Ich sehe das als Leuchtturmannalogie. Ich habe eine Vorstellung von Hobby-Rollenspiel in Reinform, welche man in der Praxis wohl so nur schwer oder auch gar nicht erreicht und der man sich von unterschiedlichen Seiten nähern kann. Wo die Rollenspielinsel, wo der Leuchtturm drauf steht beginnt, ist dann Geschmackssache. Auch muss diese Grenze nicht die Grenze sein, ab der man an einem Spiel Spaß haben kann, auch wenn es nicht mehr so ganz formell gesehen Rollenspiel ist. (Spielen in der Brandung) Aber man weis halt ganz gerne vorher, ob man sch ggf. nasse Füße holt oder besser Badeklamotten mitbringen sollte.
Und der Turm selbst benötigt auch noch ein paar andere Elemente zum praktischen Funktionieren, auch wenn das Leuchtfeuer Kern der Sache ist.
Das Leuchtfeuer selbst:
Übernahme einer Rolle:
Während der Rollenspielaktion selbst das Handeln für eine fiktive Person unter Berücksichtigung von deren Fähigkkeiten udn Persönlichkeit.
Trennung der Handlung für diese Person oder der für andere Personen oder der Einwirkung auf die Darstellung der Umwelt zu diesem Zeitpunkt.
Fiktives Spielumfeld, welches strukturell alles zuläßt, was aus der spielweltinternen Logik möglich ist, sowohl von den Aktionen wie den möglichen folgen daraus.
Einschränkungen oder Ausschnittsetzungen bewußter Art sind für die jeweilige Spielansetzung weiterhin möglich.
Die Handlungsauflösung fließt aus der Spielweltbeschreibung und deren Gesetze, sowie aus den einzelnen Rollenspielhandlungen nach obigem Muster.
Um den Spielern die Möglichkeit konstruktiver und konsistenter Beteiligung zu bieten, auch gerade angesichts der ungeheuren Breite an Möglichkeiten, liegen Regeln vor (schriftlich oder in angemessener anderer Form), welche einen Rahmen bilden und wo nötig die Spielweltrealität zum Spielgebrauch abstrahieren und vereinfachen.