Zwei gute Anfangs-Beiträge...
Interessanterweise sind die, die wirklich anders sind, meist wieder Menschen.
(Geister, Unsterbliche (Highlander), Magier, Vampire, Zeitreisende...)
Durch Fremdrassen werden in der Tat Klischees überzogen, ausgelagert und verallgemeinert. Es ist auch unglaublich, dass fast ALLE einer Rasse dann gleich dargestellt werden. Einen aggressiven Macho-Elfen oder einen schüchternen Ork habe ich noch nie erlebt...
...und wenn, dann sind das forcierte Klischeebrüche, der Ork wäre ein Außenseiter, denn sowas "ist halt nicht normal" in seiner Gesellschaft. In der Ork-Gesellschaft ist kein Platz, für nette, schwule oder schüchterne Orks.
Der "Sinn" hinter den Fremdrassen ist deshalb nicht so wirklich, fremdartig oder exotisch zu sein, sondern menschliche Klischees darzustellen. Deshalb sind sie auch im Endeffekt nicht wirklich fremdartig und exotisch...
...die, die wirklich fremdartig und exotisch sein sollen, fallen uns schon gar nicht mehr als Fremdrassen auf (K.I.s, lebende Planeten, Drachen, Götter, Zombies, Tiere...).
Je fremdartiger/unverständlicher eine "Rasse" ist, desto weniger kann man auch mit ihr kommunizieren. Ich kann mit Orks oder Elfen reden, weil ich auch mit (menschlichen) Schlägern oder Hippies reden kann. Wesen, die nur 5 Tage leben, über Schmerzimpulse kommunizieren, einen Kollektivgeist haben und die kein Geld oder Macht haben wollen, sondern deren höchstes Glück der gewaltsame Tod ihrer Freunde ist, kann ich nur verwirrend finden, aber kaum längere Zeit mit denen interagieren...