Also: Vom grundsätzlichen Gameplay hast du recht - die beiden Titel sind sich da einigermaßen ähnlich. Metal Gear hat imho das interessantere Kampfystem, ist ein Stück weniger linear, hat aber dafür weniger Herumkletter-Optionen und lustige Um-Die-Ecke-Schau-Gadgets.
Der wichtigere Unterschied liegt denke ich aber neben diesem Grundsprinzip: MGS ist sehr Japano-Weird, länger und hat (wenn Double Agent auch merkwürdige Minispiele hat) neben den Srandard-Kämpfen mehr zu bieten, wie eben Schlangen essen, rieeeesige Cutscenes, eingeschobene Bossfights, die viel Spaß machen, sammelbare Camouflagepatterns - wie gesagt die Areale sind gerade im Dschungel auch etwas freier zu begehen (aber auch nicht frei).
Insgesamt ist MGS eher ein Japano-Action-Adventure, das ebben ein Espionage-Action-Adventure ist, während Splinter Cell sich doch sehr auf das Grundprinzip konzentiert.
Noch zu erwähnen ist, dass Double Agent sehr missionsbasiert ist, mit Mission - Zwischenspiel-in-der-basis-mit-minispiel - Mission. DIe Grafik würde ich bei Double Agent besser einschätzen.
Grundsätzlich empfinde ich MGS als besser, wenn man MGS mag - das Problem ist halt der etwas eigenwillige Stil mit vielen Cutscenes, merkwürdigen Antagonisten und - was für dich ein größeres Problem sein dürfte - vielen Anspielungen auf vergangene Teile. Wenn du dich für MGS entscheidest, lies dir bevor du Teil 3 spielst also besser mal eine ausführliche Zusammenfassung der Story der alten Teile durch. Sonst wird es verwirrend. Naja, wird es auf jeden Fall.