Kommt halt eben immer darauf an, wer das jeweilige Cover gemalt hat. Der einheitliche Look aus Ugurcans Zeiten ist jedenfalls passe und damit muß man leben (an die wirklich grandiosen Cover von D&D Künstlern aus der Zeit, wie Elmore, Caldwell, Parkinson, Easley u.a. kam auch Ugurcan nicht ran, aber die spielten ja auch in einer eigenen Liga) - wirklich sauschlechte Cover finden sich, in meinen Augen, aber auch heute eher selten.
Jetzt kommt Schlechtreden natürlich eher schlecht an, aber so toll fand ich "die Großen Namen der Fantasyillustratoren" dann auch nicht immer:
Ausserdem hast du
DiTerlizzi vergessen, imho einer der besten Zeichner, die je für D&D gearbeitet haben.
Jetzt kann man natürlich auch sagen, dass die neuen D&D-Cover ... einheitlicher sind, aber ich find die irgendwie oft auch recht nichtssagend:
(Auch wenn gerade die D&D4-Sachen den Spielstil "Hier dreht sich alles um hochgelevelte Helden, fiese Monster und magischen Gadgets" wunderbar auf den Punkt bringen. Aber Sense of Wonder will sich bei mir da irgendwie nicht einstellen...
)
Persönlich mag ich da halt Regionalbände, die auf die Welt hinweisen, und Abenteuer-Cover, die aufs Abenteuer einstimmen, dann doch lieber, auch wenn es nicht immer einheitlich ist. Letzteres stell ich mir bei der Vielzahl an Abenteuer-Typen und -Region auch nicht allzu leicht vor.
Und gerade dieses Einstimmen auf den Inhalt tun viele DSA-Cover halt recht erfolgreich:
Die Cover der Anthologien sind da imho oft noch gelungener, aber da wurden ja viele schon weiter oben verlinkt, deswegen hab ich die jetzt mal aussen vor gelassen.
Und wenn ich mir anschau, dass zu den Cover-Illustratoren eben auch Genre-Größen wie
Thiemeyer,
Vacher oder
Howe gehören find ich das schon beachtlich. FanPro war eben weder Wizard of the Coast noch Blizzard (was man am 'Abwandern' mancher Künstler ja hin und wieder mitbekommen hat), und auch Ulisses ist von der Auflage her letztlich "nur" ein deutscher Nischen-Verlag. Da sollte man irgendwie auch die Kirche im Dorf lassen.