Autor Thema: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?  (Gelesen 25948 mal)

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Offline Glgnfz

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... beziehungsweise wie würden die Spielleiter und Spieler mit der ungewohnten "Freiheit" (wahlweise negativ betrachtet: "Konzept- und Planlosigkeit") zurecht kommen? (Daran, dass es mit dem Regelwerk an sich keine Probleme gibt, zweifelt wohl niemand.)

Ich werfe da mal mein "Frühwerk" LARM in den Raum - die Beschreibung eines kleinen Dörfchens, das einfach nur existiert. Es gibt die üblichen Örtlichkeiten, 112 Personen mit eigenen Berufen, Plänen und Problemen und 3 kleine Abenteuer, wie auch eine Art Kriminalfall.

Ich verdiene im Moment eh nix mehr dran, wenn es sich verkauft - daher müsst ihr es nicht als Werbung auffassen. Ich würde das gute Stück gerne einem DSA Spielleiter (Sorry: "Meister") schicken und sehen, ob er und seine Gruppe Spaß damit haben. Gibt es also Spielleiter mit aktiver Gruppe, die 2 oder 3 "andere" Abende verbringen wollen? Ich stehe auch gerne mit Rat und tat zur Seite...



Hier mal ein paar Reviews, damit ihr wisst, worauf ihr euch einlasst:

DEUTSCH
http://www.asuryan.de/index.php?option=com_content&task=view&id=50&Itemid=2


ENGLISCH
http://underdarkgazette.blogspot.com/2010/01/hallelujah-play-report-from-our-first.html
http://www.rpgnow.com/product_reviews_info.php?&reviews_id=18876&products_id=58647
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Offline Akhorahil

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #1 am: 5.01.2010 | 10:22 »
Die Gruppe wo ichs einbauen könnte ist derzeit noch etwas zu stark in eine Kampagne drin, aber ich habe noch Planungs-Freiraum für sowas und auch einen Platz, wo ich das Dorf hinsetzen könnte. Wenn nciht in der Kampagne drin, dann für die Folgerunde, die in einem sehr ähnlichen Dorf starten wird. Klingt zumindest sehr reizvoll und ich würds versuchen irgendwo einzubauen.
"Habt ihr eine Schaufel ?"
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Offline Das Grauen

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #2 am: 5.01.2010 | 10:26 »
Interesse habe ich schon, nur spielen wir in unserer Gruppe eher unregelmäßig, daher könnte es etwas dauern, bis du eine Rückmeldung von mir bekommen würdest. ich denke schon, das es geht. Wenn die Spieler und der SL entsprechende Freiheiten haben.
Humor und Humus – beide sind fruchtbar.
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ErikErikson

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #3 am: 5.01.2010 | 10:27 »
Ich hab nie kapiert, wie das freie Spiel funzen soll. Spieler zufällig aktiv und originell, das Spiel wird gut. Spieler grad faul, passiv und in Bespaßungslaune, nix läuft und alle schlafen halber ein.

Wenn du ordentlich railroadest, kannst du wenigstens (in gewissem Rahmen nur, das weiss ich) Spannung und Originalität planen. Ich vergleich das gern mit nem Film. Auch wenn du mies drauf bist, kann dich nen guter Film vom Hocker reissen.

IMHO ist das freie Spiel nur mit aktiven, kreativen Spielern gut. Sonst isses schlicht lahm, öde, inkoherent und ohne jeglichen Spannungsbogen.

Gilt natürlich nur für Leut, die nen Spannungsbogen wollen. Das sind wohl die DSaler.

Offline Freierfall

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #4 am: 5.01.2010 | 10:33 »
Ich hab nie kapiert, wie das freie Spiel funzen soll. Spieler zufällig aktiv und originell, das Spiel wird gut. Spieler grad faul, passiv und in Bespaßungslaune, nix läuft und alle schlafen halber ein.
[...] Auch wenn du mies drauf bist, kann dich nen guter Film vom Hocker reissen.

IMHO ist das freie Spiel nur mit aktiven, kreativen Spielern gut. Sonst isses schlicht lahm, öde, inkoherent und ohne jeglichen Spannungsbogen.

Wenn die Leute größtenteils unmotiviert und passiv sind, spielt man nicht mit ihnen. Was für einen Spaß hat man daran, als SL die Spieler durch eine Geschichte zu schleifen, für die sich nicht akiv interessieren?
Ansonsten geht jedes Spiel besser mit folgenden Ansätzen: Aktive Spieler, die etwas tun! Immer! Ihren Charakteren Ziele/Wünsche geben und mit diesen aktiv darauf hinarbeiten, diese zu erfüllen.

Humpty Dumpty

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #5 am: 5.01.2010 | 10:38 »
Wenn du ordentlich railroadest, kannst du wenigstens (in gewissem Rahmen nur, das weiss ich) Spannung und Originalität planen. Ich vergleich das gern mit nem Film. Auch wenn du mies drauf bist, kann dich nen guter Film vom Hocker reissen.

IMHO ist das freie Spiel nur mit aktiven, kreativen Spielern gut. Sonst isses schlicht lahm, öde, inkoherent und ohne jeglichen Spannungsbogen.
Das ist eben der Tausch für mehr Spielerfreiheit und kann Dir auch mit aktiven, kreativen Spielern passieren. Es gibt nix umsonst.

ErikErikson

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #6 am: 5.01.2010 | 10:39 »
Mein Prof sagt immer ,jeder ist motiviert, blos für was.

Ich persönlich bin ein relativ aktiver Spieler. Erwartet man von mir aber, das ich selber entscheide, was ich tun soll, oder gar, dass ich selber kreativ in größerem Maße Spielinhalte generiere, krieg ich dass nicht mehr gebacken.

Punkt 1: Freises Spiel ist schwer und es kann nicht jeder.

Selbst wenn ichs könnt, will ichs auch? Manche wollen sich eher passiv bespassen lassen, dazu gehör z.B. ich.

Punkt 2: Viele Spieler wollen sich bespassen lassen, dazu gehört die MEHRZAHL meiner Spielbekanntschaften.

Gib mir deine Spieler, dann mach ich auch freies Spiel. ;)


Offline Freierfall

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #7 am: 5.01.2010 | 10:47 »
Wenn ich mich berieseln lassen will, lese ich ein Buch oder gucke einen Film.
Rollenspiel ist ein aktives Hobby, das davon lebt, dass alle Beteiligten sich so viel wie möglich einbringen.
Zitat
Ich persönlich bin ein relativ aktiver Spieler. Erwartet man von mir aber, das ich selber entscheide, was ich tun soll, oder gar, dass ich selber kreativ in größerem Maße Spielinhalte generiere, krieg ich dass nicht mehr gebacken.
Und das obwohl du vermutlich immer Seitenlange Hintergrundgeschichten zu deinen Charakteren verfasst?
Du musst doch wissen, was dein Charakter will, wieso er auf Abenteuer auszieht, usw. Eine Liste mit 5 Zielen reicht idR doch aus, um Jahre des Spiels zu füllen. Da der Chara dann daraufhinarbeitet, diese zu erfüllen. Und damit kann man Prima spielen.

ErikErikson

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #8 am: 5.01.2010 | 10:50 »
Das wird länger dauern, bis wir uns verstehn.  ;)

Humpty Dumpty

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #9 am: 5.01.2010 | 10:53 »
Wenn ich mich berieseln lassen will, lese ich ein Buch oder gucke einen Film.
Rollenspiel ist ein aktives Hobby, das davon lebt, dass alle Beteiligten sich so viel wie möglich einbringen.Und das obwohl du vermutlich immer Seitenlange Hintergrundgeschichten zu deinen Charakteren verfasst?
Du musst doch wissen, was dein Charakter will, wieso er auf Abenteuer auszieht, usw. Eine Liste mit 5 Zielen reicht idR doch aus, um Jahre des Spiels zu füllen. Da der Chara dann daraufhinarbeitet, diese zu erfüllen. Und damit kann man Prima spielen.
Und wieso muss man das unbedingt so machen? Wer entscheidet, ob seitenlange Hintergrundgeschichten in Kombination mit eher passivem Erleben am Spieltisch Deiner Präferenz unter- oder überlegen ist? Du? Oh Mann.

Offline Freierfall

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #10 am: 5.01.2010 | 10:57 »
TAFKAKB: Nein. Es erscheint mir nur unlogisch und unverständlich. Ich gucke auch gerne Filme und lese Bücher, weil ich mich auch oft gerne passiv bespaßen lasse. Wofür den Aufwand auf mich nehmen, erst zu irgendwelchen leuten zu fahren, evt. auch noch vorher einzukaufen und Knabberkram mitzunehmen, und zwischendurch auch noch Würfeln und pseudo-entscheidungen treffen, von denen sowieso jeder, ink. der anderen Mitspieler weiß, wie sie ausfallen? Das ist doch für das Ergebniss viel zu aufwendig?

Offline Teylen

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #11 am: 5.01.2010 | 10:58 »
Wenn ich mich berieseln lassen will, lese ich ein Buch oder gucke einen Film. Rollenspiel ist ein aktives Hobby, das davon lebt, dass alle Beteiligten sich so viel wie möglich einbringen.
Ein Spieler spielt nicht minder aktiv wenn er Railroading mag oder die klassische Spielleiter, Spieler Rollenverteilung bevorzugt. Ist ja nicht so als wuerde man dabei einschlafen nur weil man feste Strukturen hat.

Zitat
Du musst doch wissen, was dein Charakter will, wieso er auf Abenteuer auszieht, usw. Eine Liste mit 5 Zielen reicht idR doch aus, um Jahre des Spiels zu füllen. Da der Chara dann daraufhinarbeitet, diese zu erfüllen. Und damit kann man Prima spielen.
Meiner Erfahrung nach, in freien [Star Trek und anderen Serien bezogenen] Foren Rollenspielen, wird das sehr schnell, sehr langweilig und generisch bis hin zu schlicht weg oede. Zumal man dort weiss wie es aus geht, was in einer klassischen Spieler-Meister + RR Kombination nicht gegeben ist. [Als Spieler]
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Humpty Dumpty

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #12 am: 5.01.2010 | 11:00 »
TAFKAKB: Nein. Es erscheint mir nur unlogisch und unverständlich. Ich gucke auch gerne Filme und lese Bücher, weil ich mich auch oft gerne passiv bespaßen lasse. Wofür den Aufwand auf mich nehmen, erst zu irgendwelchen leuten zu fahren, evt. auch noch vorher einzukaufen und Knabberkram mitzunehmen, und zwischendurch auch noch Würfeln und pseudo-entscheidungen treffen, von denen sowieso jeder, ink. der anderen Mitspieler weiß, wie sie ausfallen? Das ist doch für das Ergebniss viel zu aufwendig?
Keineswegs. Es weiß ansonsten ja auch nicht jeder, wie die Entscheidungen ausfallen. Du bist da leider offensichtlich ein Propagandaopfer.

Offline Freierfall

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #13 am: 5.01.2010 | 11:07 »
Ich hab mehrmals in DSA Foren gelesen, man solle sich überlegen, wie das Abenteuer voranzuschreiten hat, und sich dementsprechend verhalten.

Offline Elwin

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #14 am: 5.01.2010 | 11:10 »
Und ich habe sogar im Fernsehen gesehen, dass AIDS in Afrika nur deswegen ein Problem ist, weil der Schwarze an sich gerne schnackselt!

Edit: sorry, dass die Diskussion etwas von der Intention des Threaderstellers abgerückt ist. Ich habe leider keine freien Platz in der nächsten Zeit, um LARM mal auszuprobieren, da ich überall in festen Kampagnen gebunden bin (und die Leute die gerne weiterspielen wollen).

Gruß
Chris
« Letzte Änderung: 5.01.2010 | 11:12 von Chris Gosse »
skip the flavour text, we're wasting precious hack-time!
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Was wäre das Internet ohne Rechthaber? - Verdammt leer!
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Offline Freierfall

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #15 am: 5.01.2010 | 11:12 »
Zitat
Meiner Erfahrung nach, in freien [Star Trek und anderen Serien bezogenen] Foren Rollenspielen, wird das sehr schnell, sehr langweilig und generisch bis hin zu schlicht weg oede. Zumal man dort weiss wie es aus geht, was in einer klassischen Spieler-Meister + RR Kombination nicht gegeben ist. [Als Spieler]
Gab es da einen SL, der irgendwie für herausforderungen sorgte, die Welt ausspielte (mit SLCs die eigene Ziele haben, meistens andere als die SCs bzw ihnen Entgegengesetzte...) oder ähnliches? Ist eine ernstgemeinte Frage, ich hab mie nie allzusehr mit Forenrollenspielen beschäftigte, wegen den dort (immer wo ich was davon mitbekommen habe) Romanartigen Seitenlangen Textwülsten, die die Leute verfasst haben und die ich nicht lesen wollte.

Offline Lord Verminaard

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #16 am: 5.01.2010 | 11:16 »
"Freies Spiel" heißt in dem Zusammenhang ja in der Regel "freie Auswahl, in welchen Dungeon wir zuerst gehen". ;D Kleiner Scherz.

Ich sehe diese Polarität zwischen Sandbox und Railroading überhaupt nicht, dass ist eine völlig verkürzte Sichtweise. Nichtsdestowenigertrotz finde ich das Experiment lohnenswert! :d
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Offline Glgnfz

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #17 am: 5.01.2010 | 11:17 »
Und ich habe sogar im Fernsehen gesehen, dass AIDS in Afrika nur deswegen ein Problem ist, weil der Schwarze an sich gerne schnackselt!


Ach komm! Das hat dir doch die Gloria gesteckt, das alte Party Animal! ;D


Zurück zum Thema: Ich werde also schonmal ein Exemplar verschicken (habe leider nur noch das PDF und brauche also die E-Mail-Addy).

Ansonsten sehen wir mal weiter, was hier noch so passiert.
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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #18 am: 5.01.2010 | 11:18 »
Ich hab mehrmals in DSA Foren gelesen, man solle sich überlegen, wie das Abenteuer voranzuschreiten hat, und sich dementsprechend verhalten.
Das ist doch einfach nur die Bitte das Spiel nicht allzu mutwillig zu boykottieren oder gar spielspass bremsend zu spielen.
Heisst wenn klar ist das eine Kneipe der Ort des Treffens ist, sollte man den Hintern des Chars auch in die Kneipe kriegen.

Heisst nicht das DSA Spieler und Meister stur den Plothooks folgen muessen.
In "Wege des Meisters" klingt sogar ein bisschen Kritik mit durch das der Geschichtenerzaehler Spielertyp eben dazu neigt.

Ansonsten ist freies Spiel fuer mich ein bisschen so wie ein TanteEmmaLaden Spiel.
Rollenspiel wie ich es verstehe, und wie ich denke das DSA angesetzt ist, waere dann wie Capitalism oder Monopoly.

Gab es da einen SL, der irgendwie für herausforderungen sorgte, die Welt ausspielte (mit SLCs die eigene Ziele haben, meistens andere als die SCs bzw ihnen Entgegengesetzte...) oder ähnliches?
Es gab dort Spielleiter, meist die Schiffskaptains, allerdings war das ganze dennoch sehr, sehr frei und die Spieler sehr stark sowohl am Plot Design als auch Weltausgestaltung beteiligt IC wie OC. Wobei ich schaetze das eine detaillierte Beschreibung dessen den Rahmen des DSA Thread sprengen wuerde ^^;
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Offline Glgnfz

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #19 am: 5.01.2010 | 11:19 »
NUR NOCHMAL ZUR VERDEUTLICHUNG:

LARM ist keine Sandbox! Ich wiederhole! Es ist keine Sandbox.


Das Dörfchen ist einfach da! Für eine Sandbox wäre es viel zu - sagen wir mal - "klein". Es könnte ein Ausgangspunkt für eine Sandbox sein - aber ebenso gut ein Ausgangspunkt, um durch Meisterhand bewegt einmal durch die Welt zu reisen.
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Offline Akhorahil

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #20 am: 5.01.2010 | 11:25 »
Zitat
Wofür den Aufwand auf mich nehmen, erst zu irgendwelchen leuten zu fahren, evt. auch noch vorher einzukaufen und Knabberkram mitzunehmen, und zwischendurch auch noch Würfeln und pseudo-entscheidungen treffen, von denen sowieso jeder, ink. der anderen Mitspieler weiß, wie sie ausfallen? Das ist doch für das Ergebniss viel zu aufwendig?

Hm. Vielleicht weil sowas in der Gruppe immer mehr Spass bringt als sich alleine eine DVD reinzuziehen ?

Zitat
LARM ist keine Sandbox! Ich wiederhole! Es ist keine Sandbox.
Das Dörfchen ist einfach da! Für eine Sandbox wäre es viel zu - sagen wir mal - "klein". Es könnte ein Ausgangspunkt für eine Sandbox sein - aber ebenso gut ein Ausgangspunkt, um durch Meisterhand bewegt einmal durch die Welt zu reisen.

Jup. Ausgangspunkt z.B. für eine Aufbaukampagne, Heimatdorf der SCs oder Ausgangspunkt für Diablo2-Spieler :). Ich finds gut !
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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #21 am: 5.01.2010 | 11:26 »
@ Glgnfz
Könnte man das Dorf auch in südlicheren Gefilden einbauen?

Dann könnte ich es in meine Kampagne aufnehmen, da fehlt nämlich noch ein ausgearbeitetes Dorf. ist allerdings eher so von der Region zwischen Dschungel-Südamerika, Renaissance-Spanien und Savannen-Afrika

E-Mail Adresse ist ja unter meinem Profil sichtbar.

Übrigens finde ich die Idee von vorgearbeiteten Setting-Elementen wie auch generischen NSCs hervorragend, egal ob jetzt für Sandbox, plotorientiertem Spiel oder etwaigen Hybriden.

Leider sind die meisten guten Ausarbeitungen bei RPGNow mir entweder zu teuer (für wenige Seiten) und/oder aber auf englisch (was theoretisch kein Problem ist, aber auf deutsch ist es dann doch schneller gesichtet)

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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #22 am: 5.01.2010 | 11:30 »
@ Glgnfz
Könnte man das Dorf auch in südlicheren Gefilden einbauen?

Dann könnte ich es in meine Kampagne aufnehmen, da fehlt nämlich noch ein ausgearbeitetes Dorf. ist allerdings eher so von der Region zwischen Dschungel-Südamerika, Renaissance-Spanien und Savannen-Afrika

Hmmm... Das wird wohl schon etwas mehr Umarbeitungsschritte benötigen.
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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #23 am: 5.01.2010 | 11:31 »
... beziehungsweise wie würden die Spielleiter und Spieler mit der ungewohnten "Freiheit" (wahlweise negativ betrachtet: "Konzept- und Planlosigkeit") zurecht kommen?
Positiv oder, uhm, negativ betrachtet, nachdem ich mir den deutschen Klappentext durchlas, wuerde es von einem DSA Meister bzw. den Spielern ueberhaupt als 'frei' wahrgenommen?

Man hat dort ein Dorf, man hat Plot Ansaetze und Zufallstabellen, da sagt der erste Instinkt doch einem schicke die Spieler rein, gehe mit ihnen alle Plot Ansaetze durch - auf die sie entweder selbst kommen oder mit der Nase voran drauf gestupst werden - und mache das Dorf zur eigenen Basis.
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Re: DSA und ein freies Setting - würde es funktionieren?
« Antwort #24 am: 5.01.2010 | 11:39 »
Hmmm... Ganz so ist es nicht! Die Abenteueraufhänger sind nicht so leicht zu finden. Meist verbergen sie sich geschmeidig im Text. Und an Zufallstabellen gibt es genau eine - beziehungsweise handelt es sich um Gerüchte, die wahr sein können oder auch nicht.

Sehr klassisch sind natürlich der Bürgermeister oder der Anführer der Miliz als Anlaufstelle - bei denen laufen einige Fäden zusammen.

Ich bezweifle, dass man das einfach so "aneinander hängen" kann.


Im übrigen ergibt sich sogar während des Spiels zwangsläufig ein kleiner Spannungsbogen - beziehungsweise mehrere davon.
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