Ich habe es gerade zu Ende gelesen.
Und...puh...was für ein Ende! Ich bin wirklich restlos begeistert von diesem Buch.
Was mir auffiel: Vereinfacht gesagt stirbt jeder einen sinnlosen Tod(ja sogar die Studentenbewegung, die sich auflöste), ausgenommen zweier Personen, nämlich des Sohnes des Polizeimarshalls, der nach seiner Lähmung ein belangloses, aber zufriedenes Leben als Werbespotsammler führte und die Keramikmacherin, die es ebenfalls vollbrachte ein glückliches Leben in einer 'anderen Welt', nämlcih außnahmsweise ihrer eigenen zu führen.
Wenn man dann noch bedenkt, dass es das erste Buch war, dass Phillip K. Dick in den siebzigern geschrieben hat, nach einer jahrelangen Schreibflaute, voller Kontakte zu den Studentenbewegungen, jungen Junkies, einer so großen Paranoia wie noch nie zuvor in seinem Leben, Psychosen, viel zu vielen Amphetaminen und nachdem ihn seine Frau mit seiner jungen Tocher Ina verlassen hatte - ein deutliches Verlangen nach einem gewöhnlichem, friedlichen Leben ist zu spüren. Nicht einmal die Rebellion gegen das System scheint es am Ende wert zu sein ein glückliches Leben aufzugeben, obwohl doch das Setting des Romans etwas ganz anders nahelegt.
Eines meiner Lieblingsdickbücher!