Zuletzt...
"Dunkle Zahlen" von Matthias Senkel: Abgeschlossen, und leider kann ich es so nicht empfehlen. Das Buch ist durchaus unterhaltsam und sprachlich bisweilen großartig, unterm Strich mir aber zuviel artsy fartsy und am Ende schlicht unbefriedigend weil keiner der multiplen Handlungsstränge ein Ende hat. Ich hatte das Gefühl, der Autor hatte am Ende einfach keine Lust mehr und hat das Buch dann halt für fertig erklärt.
Danach:
"Als ich eines schönen Morgens im April das 100% Mädchen sah" von Haruki Murakami: Eine Sammlung kürzer Erzählungen, die zum Teil an bizarre Traumsequenzen erinnern. Liest sich gut weg, ist aber auch wieder reichlich weird. Definitiv nicht mein liebster Murakami.
Dann:
Die "Schachnovelle" von Stefan Zweig: Nicht ohne Grund ein Klassiker, liest man locker am Stück weg, sprachlich großartig, sehr kompakt erzählt, sollte man IMO Mal gelesen haben, gerade weil es ja nur so ein dünnes Büchlein ist.
Und:
"Die Frau, die vom Himmel fiel und andere wahre Geschichten" von Anne Zielke. Ich habe vor Jahren die Novelle "Arraia" der selben Autorin gelesen und geliebt, daher habe ich dieses Büchlein direkt bei Erscheinen gekauft und dann ins Regal gestellt. Nun endlich gelesen, bin ich enttäuscht, denn es handelt sich um eine Sammlung mittelprächtiger Magazinartikel, und das hat mich halt so gar nicht mitgenommen.
Aktuell:
"Homo Faber" von Max Frisch: Hätte ich vor 20 Jahren als Schullektüre lesen sollen, war aber damalszu sehr mit Rebellieren beschäftigt, deswegen hole ich es jetzt nach, und was soll ich sagen? Wie geil ist das denn? Über Fabers Nihilismus musste ich mehrfach laut lachen. Dazu ist auch die eigentliche Geschichte und das Schicksalsthema sehr spannend ausgearbeitet. Daumen hoch von mir.
Danach planmäßig:
"Prince of Lies" von James Lowder: Ich hatte das Buch seinerzeit direkt nach der unsäglichen Avatartrilogie gelesen und unter deren Eindruck stehend richtig gut gefunden. Ich bin gespannt wie mein Urteil diesmal ausfällt (die Avatartrilogie habe ich letztes Jahr auch nochmal gelesen und immer noch gleich schlecht gefunden).
Und danach dann endlich Mal:
"Der Name der Rose" von Umberto Eco. Kenne nur den Film und habe das Buch schon seit Ewigkeiten auf der Liste.
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