Clockwork Angel: Chroniken der Schattenjäger IAuftaktroman zur Chroniken der Schattenjäger, einem Ableger der Chroniken der Unterwelt.
Backcover: "London, 1878. Ein mysteriöser Mörder treibt in den dunklen Straßen der Stadt sein Unwesen. Ungewollt gerät Tessa in den Kampf zwischen Vampiren, Hexenmeistern und anderen übernatürlichen Wesen. Als sie erfährt, dass auch sie eine Schattenweltlerin ist und zudem eine seltene Gabe besitzt, wird sie selbst zur Gejagten. Doch dann findet sie Verbündete, und zwar ausgerechnet im Institut der Schattenjäger. Dort trifft sie auf James, hinter dessen zerbrechlicher Schönheit sich ein tödliches Geheimnis verbirgt, und auf Will, der mit seinen Launen jeden auf Abstand hält - jeden, außer Tessa. Tessa ist völlig hin- und hergerissen, und weiß nicht, wem sie trauen soll. Schließlich sind die Schattenjäger ihre natürlichen Feinde..."
Fazit: Insgesamt gibt es von mir ne 4.
Größter Kritikpunkt: Viktorianisches Flair kommt so gut wie nie auf. Das mag im wesentlichen daran liegen, dass sich so gut wie jeder mit Vornamen anredet, die Konventionen dieser Zeit keine Rolle spielen und es größtenteils in einem Gebäude spielt.
Zweitens ist es ziemlich auf eine junge, weibliche Zielgruppe zugeschrieben - bin ich beides nicht.
Das die Autorin im Nachwort erwähnt, dass sie noch nie in London war, war hingegen amüsant ... Hätte sie nicht extra erwähnen brauchen.
Mein Fazit: Wer Urban Fantasy mag und die Dresden Files durch hat, sollte mal zu
Tanya Huff greifen (Chroniken der Hüter) oder
Simon R. Green (Geschichten aus der Hightside). Die haben auch Witz und einen eigenen Charme, sind aber deutlich erwachsener und literarisch anspruchsvoller.