Autor Thema: Disciples  (Gelesen 9123 mal)

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Re: Disciples
« Antwort #25 am: 30.07.2010 | 11:14 »
hat jemand aber schonmal herausgefunden, was die ganzen spezialfähigkeiten bringen bzw machen? was bringt einem "krieger des lichts" z.b.

Bislang leider noch nicht. Bei einigen Einheiten ist das ja zum Glück dann auch mitangegeben. Mir bzw. uns (spiel das Spiel derzeit via Hotseat mit nem Freund) ist noch ein Bug auf einigen der doch so zahlreichen Multiplayermaps aufgefallen. Die sind teils einfach unsauber gemacht. Da gibt es Objekte, die kannst du nicht betreten, weil direkt vor dem Eingang ein Felsen ist. Es gibt Bereiche auf den Karten, wo man theoretisch mit dem Helden hinkommen müsste, es aber praktisch nicht kann-warum auch immer, genügend Platz wäre aber vorhanden. Entweder das ist bewusst von den Entwicklern so gemacht, dann hilft da eben nur, eine Kreatur (Golem/Einhorn z.B.) in den Bereich zu casten, und dann damit die Sachen abzustauben und die Gegner zu plätten. Da aber gerade in den Bereichen nicht grade wenige und unheftige Gegner warten, ist das eine mühselige und äusserst zeitraubende Alternative zu Schulterzucken und als Bug abstempeln.

Und sie sollten evtl. nochmal was an der Einheitenbalance machen. Mir sind z.B. die Titanen zu stark, da frage ich mich 2x, warum ich nen Knappen oder Bogenschützen in die Armee aufnehmen soll, wenn doch ein Titan zwar teurer, aber im Vgl. deutlich effektiver ist und viel mehr LP hat...und mir fallen im Kampf zu viele kritische Treffer, gerade von Gegnern wie Wölfen oder Schurken. Und das Verhalten der KI sollte auch nochmal überarbeitet werden. Abgesehen davon macht das Teil aber echt Spass.
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Re: Disciples
« Antwort #26 am: 13.10.2011 | 02:34 »
Eher zufällig habe ich erfahren, dass am 13.10.(also morgen bzw. heute ;)) Das Add-On Resurrection erscheint. Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich im Add-On hauptsächlich alles um die Untoten, die als vierte Rasse implementiert werden. Zudem wurden wohl das Balancing, die KI und der Multiplayer-Modus überarbeitet. Ob man das Hauptspiel braucht oder Resurrection ein Stand-Alone Add-On ist konnte ich leider noch nicht herausfinden.
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Offline Meister Analion

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Re: Disciples
« Antwort #27 am: 13.10.2011 | 10:40 »
Habe letzte Woche Disciples III geholt. Die Steuerung hat mich aber so genervt das ich nichtmal über das Tutorial rausgekommen bin. Ich glaube ich habe es nichtmal bis zum ersten Kampf durchgehalten :)
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Re: Disciples
« Antwort #28 am: 13.10.2011 | 11:54 »
Ich fand den Vorgänger gelungener als Teil 3. Irgendwie macht es nicht so viel Laune. Aber da jetzt eh HoMM VI rausgekommen ist, naja, muss ich weiter schreiben?  8)

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Re: Disciples
« Antwort #29 am: 13.10.2011 | 14:17 »
Ich hatte mit der Steuerung nie Probleme(wobei ich damals bei Teil 2 mich erst an den Kampfbildschirm gewöhnen musste). Am dritten Teil hab ich in jedem Fall geschätzt, dass es endlich Hexfelder auf dem Kampfscreen gab. Allerdings war der Umfang etwas mau, und die Kampagne begann mich nach einiger Zeit zu langweilen, weshalb ich Disciples III einem Freund vermacht habe. Heroes VI werde ich mir auch noch holen, aber Resurrection werde ich zumindest einem prüfenden Blick unterziehen.

In russland gibts schon den 1.06.2 patch...kommt vllt auch bald bei uns an^^....
Den Patch kann man mittlerweile ganz einfach von der HP downloaden.
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Re: Disciples
« Antwort #30 am: 21.10.2011 | 11:19 »
Grade gelesen, dass die Untoten wohl nur für den SP-Modus bzw. die Kampagne zu Verfügung stehen, und das für den Multiplayer-Modus via Patch nachgereicht werden soll. Doof.
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Re: Disciples
« Antwort #31 am: 19.11.2011 | 13:44 »
Grade gelesen, dass die Untoten wohl nur für den SP-Modus bzw. die Kampagne zu Verfügung stehen, und das für den Multiplayer-Modus via Patch nachgereicht werden soll. Doof.
Mittlerweile ist Resurrection ja erhältlich, und ich kann zumindest für die deutsche Ausgabe teilweise Entwarnung für den Multiplayer-Modus geben: In der deutschen Ausgabe ist definitiv ein HotSeat-Modus enthalten (wenn auch wohl nur für 2 Spieler). Dafür hapert es jedoch an andere Stelle, in erster Linie am Balancing. So sind die Einheiten der Untoten wohl noch etwas übermächtig, grade die Werwölfe.
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Wobei ich mich grade frage, was Werwölfe mit Untoten zu tun haben? Aber gut, sei's drum... Die Karten wiederum hingegen sind wohl ziemlich gross & umfangreich geworden.

Ob man das Hauptspiel braucht oder Resurrection ein Stand-Alone Add-On ist konnte ich leider noch nicht herausfinden.
Das ist inzwischen auch geklärt: Resurrection benötigt das Hauptspiel nicht, sondern ist ein alleine lauffähiges Add-On.
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Re: Disciples
« Antwort #32 am: 22.05.2016 | 02:07 »
*Resurrect dead Thread*

Aus aktuellem Anlass erwecke ich diesen Thread mal von den Toten. Hintergrund ist folgender: Ich habe Besuch bekommen von einem sehr guten Freund, mit dem ich in der jüngsten Vergangenheit das ein oder andere PC-Spiel via HotSeat zusammen gezockt habe. Vorwiegend rundenbasierte Strategie-Titel wie Age of Wonders oder aber Heroes of Might and Magic. Nach kurzem Palaver sind wir dann auf Disciples gekommen-und wollten das mal wieder zusammen zocken. Daher habe ich kurzer Hand bei Steam gesucht und dabei entdeckt, dass es seit geraumer Zeit Disciples 3: Reincarnation gibt. Kurz die Beschreibung dazu durchgelesen...und das was man da so gelesen hat, klang ganz gut. Zudem waren die meisten Nutzerreviews positiv. Zudem ist es komischer Weise billiger als die Steam-Special-Edition von Disciples 3 oder das Stand-Alone Add-On "Resurrection". Daher nicht lange gefackelt: gekauft, runtergeladen, installiert.

Die erste Überraschung war die, dass Reincarnation rein auf englisch ist und eine deutsche Sprachausgabe nicht unterstüzt wird. Aber gut, das ist ja verschmerzbar. Wir hatten damals zusammen das Hauptspiel von Disciples 3 (Renaissance) zusammen gespielt, und hatten bis auf kleinere Mängel eigentlich viel Freude daran-wenngleich die geringe Kartenanzahl ein Dorn im Auge war. Immerhin: Für den HotSeat-Modus gibt es jetzt einige Karten...aber es hätten ruhig mehr sein dürfen. Immerhin kann man jetzt auch die Untoten im MP-Modus spielen-aber scheinbar gibt es keine einzige Karte im HotSeat-Modus, die man als Team oder kooperativ bestreiten kann. Doof. Wir haben dennoch einfach mal angefangen zu spielen...er mit den Menschen, ich mit den Elfen. Anfangs hat es noch Laune gemacht...aber nach ein paar Kämpfen haben wir festgestellt, dass der Schwierigkeitsgrad viel zu hoch angesiedelt ist-und das, obwohl wir auf "easy" gespielt haben. Die Monster, die da in der Nähe zur Stadt rumstanden...entweder zu viele und/oder viel zu stark für eine Anfängertruppe. Wir haben dann irgendwann frustriert aufgegeben, nachdem wir nach gefühlt jedem 3. Kampf eine komplett neue Gruppe erschaffen bzw. die alte wiederbeleben mussten...und haben dann noch eine andere Map ausprobiert. Da war es geringfügig besser...aber am Ende das gleiche Lied. Frustriert haben wir dann abgebrochen. Das hatten wir so vom Grundspiel nicht in Erinnerung gehabt.

Auch am Balancing hätten sie noch etwas feilen können: Einerseits fallen im Kampf jetzt nicht mehr so oft kritische Treffer wie noch im Hauptspiel. Auf der anderen Seite gibt es aber Einheiten wie z.B. die Geister, die jedes Mal, wenn sie treffen, ihren Gegner paralysieren-zumindest bei den normalen Einheiten. Das ist einfach zu heftig; hätte man denen nicht eine Wahrscheinlichkeit geben können, mit der ein erfolgreicher Angriff den Gegner paralysiert? Oder dass das bei kritischen Treffern der Fall ist...Ferner haben wir uns gefragt, ob die Elfen-Einheiten nicht leicht underpowered sind?

Naja. Zudem habe ich etwas von einem Map-Editor gelesen, der angeblich bei Reincarnation mit dabei sein soll. Gefunden habe ich aber bislang nichts dazu. Weiß da jemand was drüber? Zudem haben wir uns gefragt, ob nur wir den Schwierigkeitsgrad unangemessen (schwer) finden, oder ob es anderen so auch geht? Bei den negativen Nutzerreviews auf Steam findet sich zumindest der ein oder andere Kommentar, der u.a. auch genau das bemängelt.
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Re: Disciples
« Antwort #33 am: 22.05.2016 | 22:58 »
Ach ja, der dritte Teil...

Ich habe alle Teile gespielt, den dritten sogar in allen 3 Iterationen.

Das mit den Startmonstern um die Städte stimmt schon, die sind gerne mal einen Tick zu stark. Da muss man seine Einheiten sehr gut kennen und auch eine Schippe Glück haben, um die zu besiegen.

Was die Elfen angeht: Ganz auf Fernkampfeinheiten setzen, am besten den "rechten" Pfad (Sentinels und Guardians?), der linke Pfad braucht zu lange zum Entwickeln.
Mit genug davon kannst du ganze Armeen aufreiben, weil sie mehrmals pro Runde angreifen können (sehr hoher Ini-Wert).

Mein Tipp (der nach meiner Erfahrung von fast allen eingefleischten Disciples-Fans geteilt wird): Ignoriere den dritten Teil und gib dem zweiten eine Chance. In meinen Augen macht er Spaß GERADE WEIL er Dinge anders macht als HOMM und co.

Ich fand die Kämpfe dort wesentlich besser als dieses Hexfeld-Gemurkse.
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Re: Disciples
« Antwort #34 am: 22.05.2016 | 23:41 »
Was die Elfen angeht: Ganz auf Fernkampfeinheiten setzen, am besten den "rechten" Pfad (Sentinels und Guardians?), der linke Pfad braucht zu lange zum Entwickeln.
Mit genug davon kannst du ganze Armeen aufreiben, weil sie mehrmals pro Runde angreifen können (sehr hoher Ini-Wert).
Naja, bislang war es bei solchen Strategiespielen doch eher so, dass man auf eine ausgewogene Mischung der Truppentypen achten sollte. Und ich finde die Reiter der Elfen auch nicht schlecht, muss ich sagen.

Zitat
Mein Tipp (der nach meiner Erfahrung von fast allen eingefleischten Disciples-Fans geteilt wird): Ignoriere den dritten Teil und gib dem zweiten eine Chance. In meinen Augen macht er Spaß GERADE WEIL er Dinge anders macht als HOMM und co.

Ich fand die Kämpfe dort wesentlich besser als dieses Hexfeld-Gemurkse.
Wir haben damals den zweiten Teil ausführlichst gespielt (incl.aller Add-Ons). Und da meinem Kumpel die Grafik ja nicht unwichtig ist, haben wir uns eben für den dritten Teil entschieden, von dem wir ja das Hauptspiel damals zusammen angespielt haben.

Ich muss sagen, dass mir die Hexfeld-(Ver)Änderung im Vgl. zum zweiten Teil wesentlich besser gefallen hat als die Kämpfe im zweiten Teil-aber das ist wohl Geschmackssache. Und auf der einen Seite macht Reincarnation ja auch Spaß, weil sie da die Spielmechanik in einigen Punkten im Vgl. zum Hauptspiel und zu Resurrection verbessert haben-wie z.B. dass am Ende des Kampfes immer noch mal eine verwundete Einheit geheilt wird. Und inzwischen habe ich auch ein paar Maps gefunden, in denen es am Anfang nicht ganz so hart zugeht. Andererseits: Dank einer offensichtlich übel(st) cheatenden KI ist das fast schon wieder Makulatur. Bsp. gefällig? Ich spiele eine 4er Karte. Mit Müh und Not bringe ich meinen Helden und meine Truppen auf Level 3 nach ca. 30 Spielrunden. Da kommt dann der Inferno-Held mit Level 8 und und einem Lvl.12 sowie einem Lvl.16-Monster im Gepäck um die Ecke. Das ist angesichts der Monsterdichte-und vor allen Dingen der Monsterstärke eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit-es sei denn eben, die KI cheatet. Ich meine, ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass die KI in so gut wie fast jedem Strategiespiel "bevorteilt" wird. Aber dann doch bitte nicht so, das Spiel ist ja schon so schwer genug. Mein Kumpel bezeichnete es gestern Scherzes halber als "Das Dark Souls der rundenbasierten Fantasy-Strategie". Ich hoffe ja, dass man das noch irgendwie gefixt/gepatcht kriegt, denn das ist echt schade. Allerdings ist der russische Entwickler wohl pleite (gegangen) und da muss man-wenn dann-wohl auf Kalypso hoffen. Und ich finde es auch schade, dass man keine Zwerge spielen kann. Die haben mir nämlich im zweiten Teil am besten gefallen.
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Re: Disciples
« Antwort #35 am: 23.05.2016 | 15:27 »
Naja, bislang war es bei solchen Strategiespielen doch eher so, dass man auf eine ausgewogene Mischung der Truppentypen achten sollte. Und ich finde die Reiter der Elfen auch nicht schlecht, muss ich sagen.

Ich hatte bei allen Teilen immer gute Erfahrungen damit gemacht, hauptsächlich Einheiten der jeweiligen "Spezialisierung" (bei Elfen eben Fernkampf) mitzunehmen. Natürlich braucht man auch Nahkämpfer (musste man bei D1&2 sowieso mitnehmen) und evtl. Magier, um Untote zu vernichten, aber ansonsten habe ich immer ganz auf Spezialisierung gesetzt.

Die Reiter der Elfen können meiner Meinung nach nicht gegen die Nahkämpfer der anderen Völker (speziell der Menschen) anstinken. Aber im Nahkampf waren die Elfen sowieso immer schwach auf der Brust.

Tipp: Unbedingt auf Zauber und Runen (zum Einsetzen während des Kampfes) setzen! Damit werden die Kämpfe um einiges leichter

Ich muss sagen, dass mir die Hexfeld-(Ver)Änderung im Vgl. zum zweiten Teil wesentlich besser gefallen hat als die Kämpfe im zweiten Teil-aber das ist wohl Geschmackssache. Und auf der einen Seite macht Reincarnation ja auch Spaß, weil sie da die Spielmechanik in einigen Punkten im Vgl. zum Hauptspiel und zu Resurrection verbessert haben-wie z.B. dass am Ende des Kampfes immer noch mal eine verwundete Einheit geheilt wird.

Stimmt schon, im Vergleich zu Hauptspiel und Resurcetion ist Reincarnation der beste Durchlauf des dritten Teiles, der mich aber immer noch nicht überzeugt. Disciples hatte mit Kampfsystem, Story u.ä. etwas eigenes, das es von HOMM abhebt. Nun ist es nur noch ein schlechter Klon davon.

Nebenbei: Bei Resurcetion waren die Elfen zu stark; man hatte einen Stufe 1 Heilzauber, der sämtliche Einheiten heilt, sobald sie drankommen. In der Praxis war es dann so, dass man seine Einheiten nur warten lassen musste und sie dann jedes mal wieder einige LP geheilt haben. Im Endeffekt konnte man so jeden Kampf ohne eine Schramme bestehen.

Dank einer offensichtlich übel(st) cheatenden KI ist das fast schon wieder Makulatur. Bsp. gefällig? Ich spiele eine 4er Karte. Mit Müh und Not bringe ich meinen Helden und meine Truppen auf Level 3 nach ca. 30 Spielrunden. Da kommt dann der Inferno-Held mit Level 8 und und einem Lvl.12 sowie einem Lvl.16-Monster im Gepäck um die Ecke. Das ist angesichts der Monsterdichte-und vor allen Dingen der Monsterstärke eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit-es sei denn eben, die KI cheatet. Ich meine, ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass die KI in so gut wie fast jedem Strategiespiel "bevorteilt" wird. Aber dann doch bitte nicht so, das Spiel ist ja schon so schwer genug.

Das kann ich bestätigen: Die KI cheatet. Wen ich in der Kampagne kurz vor der gegnerischen Hauptstadt stand, diese aber immer noch vom Nebel des Krieges verdeckt wurde kamen da reihenweise Level 4/5/6-Helden rausgestürmt. Ein Feld weiter gegangen, Nebel des Krieges löst sich auf: Nun kommen da nur noch Level 1 Helden raus. Und das habe ich in JEDER Mission beobachten dürfen.

Ich hoffe ja, dass man das noch irgendwie gefixt/gepatcht kriegt, denn das ist echt schade. Allerdings ist der russische Entwickler wohl pleite (gegangen) und da muss man-wenn dann-wohl auf Kalypso hoffen.

Ich glaube nicht, dass da noch was kommt. Kalypso hat meines Wissens nach nichts mit Reincarnation zu tun, oder? Die haben doch nur Hauptspiel + Resurection rausgebracht.

Und ich finde es auch schade, dass man keine Zwerge spielen kann. Die haben mir nämlich im zweiten Teil am besten gefallen.

Wir haben definitiv unterschiedliche Vorlieben; mit denen bin ich nie ganz warm geworden  :D
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Re: Disciples
« Antwort #36 am: 13.02.2021 | 13:31 »
*Threadnekromantie*  :ctlu:

Ich checke grade meine e-mails und sehe, dass ich einen Newsletter von Kalypso Entertainment erhalten habe...und ich bin vor Freude fast im Dreieck gesprungen! :cheer:

Offensichtlich hat das Flehen, Betteln & Bitten der Disciples-Fans bei Kalypso nach Teil III und nachdem ja Akella Pleite gegangen ist, Gehör gefunden:

Im 4. Quartal 2021 soll Disciples: Liberation erscheinen.

Es gibt dazu auch schon einen ganz nett gemachten Ankündigungs-Trailer.

Außerdem kann man sich für die Closed PC-Alpha bewerben (es gibt 200 Plätze) - was ich direkt mal getan habe. :P

Ich habe zudem auch gleich mal noch den Disciples-Newsletter abonniert. :)

Hier geht's zudem zur eigenen Homepage des Spiels.
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Re: Disciples
« Antwort #37 am: 13.02.2021 | 16:57 »
Danke für den Hinweis. Habe mich auch grad beworben.  :d
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Re: Disciples
« Antwort #38 am: 13.02.2021 | 20:29 »
*Hrmpf*

Laut den Angaben auf Steam ist es(nur) für Einzelspieler und bei Mehrspieler wird bislang nur ein Online -PvP- Modus für 2 Spieler angegeben. Das finde ich ziemlich doof & unbefriedigend. Ich will einen kooperativen Multiplayer-Modus (das hat mich bei Teil 3 schon genervt, dass man da nur gegeneinander spielen konnte). Zudem hoffe ich, dass sie ein paar Dinge aus Teil 3 fixen wie:
  • Die Gegner auf den Skirmish-Maps waren teilweise viel zu schwer
  • Die KI hat gecheatet auf den Maps
  • Einheiten-Balancing: Manche Einheiten, insbesondere die der Untoten waren viel zu imba (z.B. mit Paralyse oder Immunität vs. normale Waffen)
  • auf Skirmish Maps war es nicht möglich, dass 2 Spieler die gleiche Fraktion wählen

Gespannt bin ich noch, welche spielbaren Fraktionen es im fertigen Spiel geben wird. Auf den Bildern sind bislang Menschen und Untote zu sehen; ich vermute aber, dass es wieder mindestens 3 Fraktionen sein werden. Wobei es wegen mir auch gerne mehr Fraktionen sein dürfen.

Alles in allem bin ich aber guter Dinge und zuversichtlich, denn Kalypso versteht eigentlich sein Handwerk und hat bislang äußerst solide Strategiespiele produziert.

« Letzte Änderung: 13.02.2021 | 20:31 von Blizzard »
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« Antwort #39 am: 14.02.2021 | 16:06 »
So richtig überzeugt hat mich der Trailer ja nicht...

Ich mochte, wie in Teil 1 und 2 die Story erzählt wurde; da ging es um die "ganze" eigene Fraktion, und wesentliche Figuren wurden nur erwähnt (Kaiser Demosthene) oder traten nur gelegentlich auf (Hubert de Layle). Es ging um das Große, Ganze! Man selbst spielte quasi nur einen namenlosen Adeligen, dessen Beitrag zwar entscheidend war, aber eben nicht das Zentrum des Ganzen.

In Teil 3 beschränkte sich die Story für meinen Geschmack zu sehr auf einzelne Charaktere (-> dieser gefallene Elf bei den Dämonen, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe [Haarhus?]), die mir einfach komplett egal waren. Überspitzt gesagt: "GZSZ" in Nevendaar!

Der Trailer weckt meine Befürchtung, dass es wieder in diese Richtung gehen soll.

Andererseits WILL ich widerlegt und positiv überrascht werden...  :think:

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« Antwort #40 am: 14.06.2021 | 00:28 »
So, inzwischen sind ja ein paar Monate ins Land gegangen, und es gibt einige Neuigkeiten zu Disciples: Liberation.

Zunächst mal steht nun fest, dass es 4 spielbare Fraktionen im fertigen Spiel geben wird. Neben den Menschen, den Untoten und dem Inferno komplettieren die Elfen das Quartett an spielbaren Fraktionen.

Es gibt zudem einen neuen netten  kleinen Trailer in dem auch schon erste Gameplay-Szenen zu sehen sind.

Darüber hinaus gibt es noch ein Entwickler-Tagebuch zu Disiciples: Liberation, in dem noch mehr Gameplay-Szenen zu sehen sind.

Grafisch & soundtechnisch gefällt es mir bisher ganz gut. Und ich freue mich, dass es wieder 4 spielbare Fraktionen gibt.

Der Multiplayer-Modus macht mir allerdings noch ein wenig Sorgen. Bislang wird dort nämlich nur ein 2 Spieler Online-PvP-Modus aufgeführt. Das finde ich jetzt nicht nur vom Umfang her recht wenig, sondern auch von den Möglichkeiten- denn ich würde schon ganz gerne mit meinen Kumpels kooperativ irgendwelche Skirmish-Maps erkunden -oder zumindest die Möglichkeit haben, auch kooperativ gegen die KI zu spielen. Und ein Hot Seat-Modus wäre noch ganz nett.

Erscheinen soll das Spiel wohl im Herbst 2021.
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Re: Disciples
« Antwort #41 am: 15.06.2021 | 22:03 »
Auf der offiziellen Homepage des Spiels kann man sich zudem für die Closed Beta (17.06.- 11.07.) bewerben.

Ich habe es gemacht und bin tatsächlich ausgewählt worden. :)

Bin schon gespannt, wie sich die Beta dann spielt. :P
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Re: Disciples
« Antwort #42 am: 29.11.2021 | 18:14 »
So, inzwischen ist der neueste Ableger der Serie, Disciples: Liberation ja schon seit über einem Monat erhältlich. Und da bislang noch niemand etwas dazu geschrieben hat, dachte ich mir, ich mache das mal. ;)

Ich habe sowohl Disciples II samt allen Add-Ons als auch Disciples III (ebenfalls mit allen Add-Ons) gespielt und war dementsprechend gespannt, wie sich also nun Disciples: Liberation spielen würde. Einen ersten Eindruck bekam ich damals von/in der Beta-aber es war eben nur die Beta. Jetzt habe ich das Spiel 2x durch und mehr als 120 Stunden Spielzeit investiert und versuche mal, hier meine Eindrücke vom Spiel wiederzugeben:

Im Soloplayer-Modus spielt man eine Kampagne (durch). Es erwarten einen über 10 verschiedene Maps in der Kampagne, die einen insgesamt 60-80 Stunden beschäftigen.
Man übernimmt die Rolle von Avyanna, einer Söldnerin, die im Laufe der Kampagne aber noch weitere Gefährten um sich scharen kann. Von jeder der 4 Fraktionen (Menschen, Elfen, Dämonen, Untote) gibt es dabei mindestens 2, die sich Avyanna anschließen können. In den Kämpfen können aber nur maximal 2 weitere Begleiter (neben) Avyanna teilnehmen. Jeder der Gefährten hat dabei noch eine persönliche Questreihe.

Während der Kampagne muss man mit Avyanna immer wieder Entscheidungen treffen, die dann tatsächlich Auswirkungen auf den weiteren/späteren Spielverlauf und Ausgang der Kampagne haben. Man hat dabei in den zahlreichen Dialogen unterschiedliche Antwortmöglichkeiten zur Auswahl. Leider sind nicht alle Dialoge im Spiel vertont, sondern nur ca. 70%. Warum das so ist, ist/bleibt ein Rätsel. Die Vertonung & Synchronisation ist gut; die Englische hat mir aber (von den Stimmen her) noch ein bisschen besser gefallen als die Deutsche Synchro. Bei den deutschen Texten finden sich hin und wieder Orthographiefehler, insgesamt ist die (An)Zahl aber echt verschmerzbar. Die Übersetzung ist gut, nur an einigen wenigen Stellen erscheint sie unpassend. Soundtechnisch und grafisch gefällt es mir aber echt ganz gut.

Ausgangspunkt der Kampagne ist die neutrale Stadt Yllian, von der aus ihr eure Schritte plant und eure Armee aufbaut. Neu ist, dass ihr nun alle Gebäude von allen Fraktionen bauen dürft - sofern ihr den dafür nötigen Bauplan erworben habt. Ihr könnt in eurer Armee auch Einheiten von verschiedenen Fraktionen mischen- was früher ja nicht möglich war. Allerdings ist der militärische Fortschritt (bessere Einheiten) hier unmittelbar mit dem Story- bzw. Kampagnenfortschritt verknüpft. So kommt es immer wieder vor, dass ihr mit niedrigstufigen Einheiten gegen höherstufige Einheiten kämpfen müsst, obwohl ihr die höherstufigen Einheiten noch gar nicht bauen könnt.

Es gibt einen Marktplatz und eine Schmiede. Beim Marktplatz kann man Ressourcen einkaufen, jedoch leider nicht eintauschen oder gar verkaufen. In der Schmiede kann man Ausrüstung verbessern. Komplett ausrüsten könnt ihr übrigens nur Avyanna. Den Gefährten und Einheiten könnt ihr Gefühlssplitter vermachen mit verschiedenen Eigenschaften- aber mehr nicht. Ausrüstung, die ihr nicht (mehr) braucht könnt ihr zerlegen und erhaltet dafür - je nach Ausrüstung & Qualität- im Austausch dafür Rohstoffe.

Im Gegensatz zu den Vorgängern könnt ihr nun eine wesentlich größere Armee mit euch führen. Einerseits entfällt dadurch das etwas nervige Feature aus den vorherigen Teilen, dass ihr bei Verlusten immer mühsam in das HQ zurück musstet, um diese aufzufüllen. Andererseits verkommen alle  Einheiten dadurch leider auch zu(m) Kanonenfutter. Verluste sind egal, denn ihr könnt sie durch den deutlich größeren Armeebildschirm einfach kurzerhand kompensieren. Oder ihr teleportiert euch - in bester Diablo-Manier- mittels Townportal zurück in die Stadt und füllt da wieder eure Truppen auf.

Vom strategischen Ansatz her bleibt Liberation einerseits der Linie treu. Man zieht mit seiner Armee auf den Karten umher und erobert Rohstoffminen. Es gibt 7 verschiedene Rohstoffe. Allerdings ist das Erobern der Rohstoffminen leider nur schmückendes Beiwerk-sobald ihr ein paar davon erobert habt, habt ihr im Prinzip (wirtschaftlich) schon ausgesorgt, da der Ressourcengewinn nun sekündlich(!) erfolgt und nicht täglich wie etwa bei Heroes of Might and Magic. Ihr müsst auch keine Angst haben, dass gegnerische Helden oder unabhängige Truppen die Rohstoffminen wieder zurückerobern- so etwas gibt es nämlich nicht. Da wundert es einen aber schon, dass man Anfang den Tipp bekommt, man solle seine Rohstoffminen mit Einheiten besetzen, damit sie nicht von gegnerischen Truppen kampflos zurückerobert werden können ?!

Andererseits verlaufen die Kämpfe schon etwas anders. Es gibt zwar wieder Hexfeld-Schlachtfelder...allerdings ist die Anzahl der Hex-Felder nicht gerade groß, so dass es meistens schon nach 2 Runden schon direkt zum Feindkontakt kommt (auch wenn man das eigentlich gar nicht möchte). Sämtliche Einheiten haben nun eine " 2. Reihe-Fähigkeit", d.h. sie stehen hinter den Truppen und boosten entweder die eigenen Truppen durch Defensiv-oder Heilzauber- oder sie schwächen gegnerische Einheiten mit/durch Offensivzauber. Maximal 3 Einheiten kann man in die 2. Reihe stellen, es müssen aber 3 verschiedene sein (was der KI gelegentlich egal ist, was soll's...). Die Einheiten in der 2. Reihe können nicht angegriffen werden. Die Schlacht ist gewonnen, sobald alle Einheiten der 1. Reihe besiegt sind. Einheiten haben nun zudem verschiedenfarbige Aktionspunkte. Manche können ziehen und angreifen, andere können 2x ziehen oder 2x angreifen usw.
Die KI agiert leider selten wirklich klug oder fordernd (was auch mit an fehlenden, einstellbaren Schwierigkeitsgraden liegen mag). Einerseits scheint ihr friendly fire ziemlich egal zu sein. Andererseits ist /wirkt ihr Verhalten selten (strategisch) durchdacht. Es gibt Missionen, da muss man einen bestimmten Gegner töten, dann hat man die Mission gewonnen. Was macht die KI? Zieht genau mit dem Gegner direkt an die Front, wo der besagte Gegner nach 2-3 Zügen stirbt. ::). Auf den Schlachtfeldern gibt es auch "Ereignis-felder", die eigene Einheiten boosten oder aber diesen Schaden. Und die KI rennt gerne mal durch die Felder, die den eigenen Einheiten schaden, ohne Rücksicht auf Verluste...
À propos Verluste: Die hatte ich meistens nur dann, wenn die KI in der Überzahl war (was sie häufig ist) und nicht etwa, weil sie sich besonders klug angestellt oder clever taktiert hätte...

Ebenfalls schade bei den Kämpfen: Man kämpft nur gegen feindliche Truppen der Menschen, Elfen, Dämonen oder Untote. Das heißt man kämpft im Prinzip immer gegen die gleichen (bekannten) Einheiten. Strategische (Einheiten)-Vielfalt sieht wahrlich anders aus. Auch schade: Einheiten kann man jetzt durch Geld & Ressourcen per Knopfdruck (auf)leveln. Sie verwandeln sich nicht mehr (bei genug gewonnenen XP) in eine nächsthöhere oder nächstbessere Einheit wie noch bei den Vorgängern. Das ist ein Feature, dessen Fehlen viele Leute bei Steam bemängelt haben - mir fehlt das auch.

Taktik: Der taktische Anspruch und die taktischen Möglichkeiten in den Kämpfen sind gering. Zwei Einheiten können eine generische Einheit flankieren und die Zange nehmen. Dann machen sie 20% mehr Schaden- aber nur im Nahkampf. Das war's. Es gibt keine Deckung, keine Höhenunterschiede, keine AO (Attack of Opportunity), keine Sneak-Attack oder Sonstiges was man aus Age of Wonders oder Heroes of Might and Magic kennt.

Der Multiplayer schließlich ist ein schlechter Scherz. Es gibt einen Arena-Modus, wo sich 2 Armeen gegenseitig (online) bekämpfen können. Das war's. Kein HotSeat. Kein Online-Coop (vs AI). Kein Random Map Generator. Keine Skirmish Maps. Eine ziemlich herbe Enttäuschung, hart an der Grenze zum Etikettenschwindel. :q

Fazit: Liberation hat mich im Solo-Modus wirklich gut unterhalten. Die Kampagne macht einfach Laune. Schon durch die unterschiedlichen Antwortmöglichkeiten und Verläufe der Story lohnt sich ein zweites Durchspielen. Aber: Bei solchen Spielen lege ich eher weniger Wert auf die Kampagne denn auf die Skirmish-Maps und den Multiplayer. Und da versagt Liberation leider auf ganzer Linie. Dadurch fühlt sich Liberation leider "unfertig" an. Es hat einen wirklich guten Solo-Modus. Aber nachdem ich das Spiel durch hatte, hatte ich das Gefühl, dass da noch etwas fehlt. Ein Multiplayer-Modus wie in den Vorgängern oder aber Age of Wonders oder Heroes of Might and Magic.
Wer ein rundenbasiertes Fantasy-4x- Spiel sucht, mit einer guten Kampagne(nstory), dem kann ich guten Gewissens zu Liberation raten. Wer hingegen einen klassischen Nachfolger zu Disciples III (und II) sucht, der wird -wie ich hingegen eher enttäuscht sein.

Unentschlossenen oder denjenigen, die sich nicht sicher sind, sei die kostenlose Demo auf Steam empfohlen.


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Re: Disciples
« Antwort #43 am: 3.12.2021 | 11:24 »
Gibt's denn niemanden hier, der Disciples: Liberation auch spielt bzw. gespielt hat ?

Wie findet ihr es- auch gerade im Vergleich zu den Vorgängern ?

An einem Erfahrungsaustausch wäre ich durchaus interessiert. :)
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Offline Oberkampf

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Re: Disciples
« Antwort #44 am: 27.12.2021 | 20:25 »
Das habe ich mir jetzt auch zugelegt und schon exzessiv gespielt. Bin um die Level 40 oder so, und langsam werden die Kämpfe langweilig.

Ursprünglich wollte ich ein treuer Mensch des Imperiums sein, aber meine Fresse, das sind ja solche Kotzbrocken, dass ich eher auf die Seite der Dämonen übergelaufen bin - die eine extrem starke Armee haben! Sukkukbi sind Priesterinnen deutlich überlegen, Erinnen sind erstklasige Bogenschützinnen, Höllenritter und Grubenteufel tanken brauchbar - die Legion der Verdammten ist ein rundum sorglos Paket.

Die Klassen scheinen mir auch nicht ausbalanciert zu sein. Generell kommt es mir so vor, als schlagen Fernkämpfer die Nahkämpfer um Längen. Habe es erst als Hexenklinge probiert, aber allzu oft kann ich keinen Gegner angreifen, weil die Schlachtfelder den Vormarsch blockieren oder die KI ihr Fokusfeuer auf meine Hexenklinge richtet, wenn sie sich nach vorne durchkämpft. Mit der Seherin kann ich dagegen nach Lust und Laune auf dem Schlachtfeld teleportieren, werde nach jedem Zug geheilt und kann alle Zauberstufen erlernen...
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Re: Disciples
« Antwort #45 am: 4.01.2022 | 14:07 »
Das habe ich mir jetzt auch zugelegt und schon exzessiv gespielt. Bin um die Level 40 oder so, und langsam werden die Kämpfe langweilig.
Ja ich schrieb ja schon, dass es den Kämpfen an Abwechslung fehlt- nicht nur in taktischer Hinsicht sondern auch, weil man ständig gegen die selben Gegner kämpft.

Zitat
Ursprünglich wollte ich ein treuer Mensch des Imperiums sein, aber meine Fresse, das sind ja solche Kotzbrocken, dass ich eher auf die Seite der Dämonen übergelaufen bin - die eine extrem starke Armee haben! Sukkukbi sind Priesterinnen deutlich überlegen, Erinnen sind erstklasige Bogenschützinnen, Höllenritter und Grubenteufel tanken brauchbar - die Legion der Verdammten ist ein rundum sorglos Paket.
Ich war beim 1. Mal (closed Beta) auch etwas erstaunt, dass ich mit meinen Entscheidungen bei den Menschen nie sonderlich weit gekommen bin. Denn irgendwie dachte ich immer, es sei eine Entscheidung für die Menschen, aber genau das Gegenteil war der Fall und mein Ruf im Imperium hat ziemlich gelitten...was dann dafür gesorgt hat, dass ich beim Imperium nicht mal die Stufe 2- Einheiten bauen konnte...
Ich fand das zudem damals schon doof, den Bau von Fraktionsgebäuden vom Ruf (den man bei der Fraktion hat) abhängig zu machen.

Zitat
Die Klassen scheinen mir auch nicht ausbalanciert zu sein. Generell kommt es mir so vor, als schlagen Fernkämpfer die Nahkämpfer um Längen. Habe es erst als Hexenklinge probiert, aber allzu oft kann ich keinen Gegner angreifen, weil die Schlachtfelder den Vormarsch blockieren oder die KI ihr Fokusfeuer auf meine Hexenklinge richtet, wenn sie sich nach vorne durchkämpft. Mit der Seherin kann ich dagegen nach Lust und Laune auf dem Schlachtfeld teleportieren, werde nach jedem Zug geheilt und kann alle Zauberstufen erlernen...
Ja, ja das Balancing...aber dazu habe ich ja weiter oben schon was geschrieben. Beim 1. Durchspielen habe ich die Seherin genommen mit menschlichen Truppen. Ja, Teleport ist schon nett und die Regeneration natürlich super. Wenn man dann noch ne Priesterin und nen Soldaten in der 2. Reihe hat, ist man defensiv und heilungstechnisch schon stark aufgestellt. Allerdings habe ich es -wohl auch durch einen Bug bedingt- leider nie geschafft, die (Klasse der) "Zwielicht-Seherin" frei zu schalten.

Beim 2. Mal Durchspielen habe ich dann die Hexklinge mit den Elfen ausprobiert. Da hat man dann schon gemerkt, dass man damit nicht mehr so verlustfrei durchkommt wie noch mit der Seherin. Letzten Endes ging es dann aber auch ohne größere Probleme. Immerhin habe ich in dem Durchgang bewusst andere Antworten & Entscheidungen getroffen als beim 1. Mal. 

Ich habe dann mal noch einen 3. Durchgang gestartet mit den Truppen des Infernos- allerdings bislang noch klassenlos. Da wollte ich eigentlich dann die Hexe als Klasse mal noch ausprobieren. Aber irgendwie hat mich da nach einigen Runden (und nachdem ich es ja bereits schon 2x durchgespielt habe) doch irgendwie die Motivation verlassen. Weil es dann doch schon arg repetitiv ist/wirkt.
Man kann ja nach dem Durchspielen noch diesen Zusatz-Modus anspielen, in dem man mehr XP bekommt und zudem von Anfang an alle Gefährten einsetzen darf im Kampf. Hat mich aber nie gereizt, denn das ist ja quasi wie Diablo nach normalem Schwierigkeitsgrad...
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Offline Gunthar

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Re: Disciples
« Antwort #46 am: 4.01.2022 | 16:40 »
Ist das Spiel überhaupt eine Empfehlung wert? Die Steam-Reviews sind ziemlich gemischt.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
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Offline Blizzard

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Re: Disciples
« Antwort #47 am: 5.01.2022 | 11:43 »
Ist das Spiel überhaupt eine Empfehlung wert? Die Steam-Reviews sind ziemlich gemischt.
Ich denke da muss man zunächst mal unterscheiden was die Steam-Reviews anbelangt. Denn nur bei den jüngsten Reviews ist das Fazit ausgeglichen, aber die Summe aus allen Reviews ist dann doch größtenteils positiv.
Bei einigen der Kritikpunkte, die da manche auf Steam äußern, gehe ich konform. Andere hingegen teile ich nicht (z.B. dass die Grafik hässlich wäre).
Das Spiel hat zudem ja auch in der Presse ganz gut abgeschnitten -auch wenn die bekannten deutschen PrintMags wohl nicht dabei sind.

Ansonsten verweise ich einfach mal auf meine Antwort #42, in der ich ja schon recht ausführlich auf das Spiel eingegangen bin.

Ob das Spiel überhaupt eine Empfehlung wert ist ?  Wenn du a) bei einem solchen RTS/4x-Game (mehr) Wert auf Story/Kampagne und RPG-Elemente legst, dann ja. Weil die Kampagne gut gemacht ist und rund 60 Stunden lang unterhält. Durch die verschiedenen Entscheidungs- und Auswahlmöglichkeiten ist auf jeden Fall ein Wiederspielwert gegeben.

Wenn du b) bei solchen Spielen eher mehr Wert auf (H)Exploration (also das Erkunden der Karte), die wirtschaftlichen Aspekte (Ressourcengewinnung, Stadtausbau,etc.) und den militärischen Teil (viele verschiedene Einheiten, spannende, abwechslungsreiche Kämpfe, Diplomatie-Optionen) legst, dann ist es vielleicht oder besser gesagt: trotzdem eine Empfehlung wert. Denn davon bietet Disciples:Liberation auch schon Einiges- aber eben nicht genug bzw. weniger als seine Vorgänger oder wie man es aus Age of Wonders oder Heroes of Might and Magic kennt. Die Kämpfe werden nach einiger Zeit öde, weil es an Einheitenvielfalt mangelt und sind zudem taktisch deutlich weniger anspruchsvoll als in HoMM oder AoW. Der wirtschaftliche Part des Spiels ist bestenfalls Dekoration und hat kaum Auswirkungen auf das Spiel, da man meistens eh Ressourcen im Überfluss besitzt. Es gibt keine unterschiedlichen Anführer-Typen wie in AoW oder Heroes, wenn man eine Skirmish-Map bespielt. Diplomatie kennt das Spiel gar nicht, und der Multiplayer-Modus ist ein schlechter Witz (es gibt nur einen(!) Arena-Modus, kein Hot-Seat, keine Skirmish-Maps, etc.)

Bei Disciples: Liberation hat man diese wirtschaftlichen, militärischen und diplomatischen Elemente zugunsten von RPG-Anteilen und der Kampagne stark gekürzt/vereinfacht oder gleich ganz weggelassen. Kann man machen- ich bin da allerdings kein Freund davon. Bei solchen Spielen bevorzuge ich ganz klar Variante b) - also so wie man es aus den Vorgängern, HOMM oder AoW kennt.
Bei Disciples: Liberation aber hat man gar keine andere Wahl als die Kampagne zu spielen. Denn das Spiel besteht nun mal leider nur aus der Kampagne. Aber die ist -wie schon gesagt- gut gemacht.

Und auch wenn ich es viel lieber gesehen hätte, dass Disciples:Liberation ein klassisches Disciples IV geworden wäre, habe ich den Kauf insgesamt dann doch nicht bereut. Jetzt hoffe ich einfach mal, dass Kalypso & Frima auf dem Grundgerüst (von Liberation) ein Disciples IV machen und Liberation ein Spin-Off bleibt.

Allen denjenigen, die noch unentschlossen sind, würde ich empfehlen, die kostenlose Demo von Liberation zu spielen (habe ich aber auch schon in meiner Antwort # 42 geschrieben). Die bietet imho genug Umfang, um sich selbst ein ausreichendes Bild davon zu machen, ob Disciples: Liberation etwas für einen ist oder ob man die Finger davon lassen sollte.
« Letzte Änderung: 5.01.2022 | 11:46 von Blizzard »
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