Oder Führer-Rollenspiel, wenn ihr es knackig wollt.
Föhrer. Das muss Föhrer heißen.
Toll, jetzt haben wir Railroading, Illusionismus und Partipismus.
[...]
Und bei aller begrifflichen Vielfalt haben wir nicht einmal die klare Trennung zwischen Werkzeug und Spielstil.
Zustimmung. Und das Dilemma kommt daher, dass es keine Rollenspieltheorie gibt. Bis dahin fahren wir durch die Fremde, zeigen begeistert auf Sachen und nennen sie halt einfach irgendwie.
Freies Spiel mit Spannungsbogen und RR, wo keiner dazwischenfunkt unterscheidet sich im Ergebnis nicht mehr voneinander.
Ja, aber das ist insofern irrelevant, als dass wir im Rollenspiel ja keine Geschichten schreiben. Spielen ist ein Prozess, und es geht um den Moment, in dem es passiert, nicht das Ergebnis. Daher sind die beiden Sachen auch im Kontext dieses Threads zu unterscheiden.
Wahrscheinlich wäre es wirklich einfacher mal eine Liste mit Begriffspaaren aufzustellen, auf der man sich dann als A, B oder neutral platzieren kann. Und falls sich dann für bestimmte Kombinationen Namen etablieren solls so sein und wenn nicht, dann hat trotzdem eine klarere Vorstellung von dem, was der andere da unter dem Namen Rollenspiel betreibt.
Das ist eine gute Idee, aber die falsche Herangehensweise.
Es ist unsinnig, Begriffe aufzulisten, wenn das, was bezeichnet werden soll, in seiner Gestalt nicht erkannt und beschrieben ist. Der eigentliche Ansatz muss demnach sein, das Konglomerat aus Technik, Attitüde, Wünschen und Vertrag, das da am Spieltisch stattfindet, zu zerlegen, die möglichen Kombinationen zu beschreiben (was, wie ich fürchte, durch graduelle Übergänge kompliziert wird) und
dann erst Namen für bestimmte Kombinationen festzulegen. Nur sorum wird ein Schuh draus.
Danach muss man das nur noch der Community verkaufen und sie dazu bringen, fürderhin diese Nomenklatur zu verwenden.
Florian