Ich find, Greys Darstellung hat durchaus was für sich, auch wenn ich es selbst nicht so exzessiv betreibe. I.d.R. bereite ich etliche kleine Nachrichtenzettel vor, die z.B. individuell die Stimmung der Session einleiten, da erhält jeder etwas anderes, das zu Beginn bereits seinen persönlichen Fokus für den Rest der Session setzt. Das funktioniert sehr gut.
Des weiteren natürlich Schlüsselinfos wie Handouts von alten Büchern z.B. (darum gings ja im Verursacherstrang auch) erhält nur der, ders liest und versteht. Wie er/sie mit den Infos umgeht ist dann nicht mehr meine Sache. Manchmal gibt es auch magische Gegenstände mit Besonderheiten, die nur dem klar sind, der das Objekt nimmt und es auslöst etc. pp. Insgesamt bemühe ich mich dabei auch Tipps mit zu geben, wie der Zustand gut externalisiert werden könnte, um Spielern, die in dieser Hinsicht nicht so fit sind (oder einfach mal auf dem Schlauch stehen), eine Hilfestellung zu geben, das nun in die Gruppe zu tragen.
Abgesehen davon, daß ich es zu ein, zwei Gelegenheiten übertrieben habe, funktioniert das wirklich gut.
Gruppentrennung seh ich sehr kritisch. Ich habs nur zweimal gemacht. Einmal, als die Gruppe getrennt in eine Falle lief, wobei dann die erste Teilgruppe der zweiten zusehen durfte, wie sie auch in den Ärger geriet. Das zweite Mal Single-Session mit einem Spieler
Charakter, dessen Charakter eine sehr harte Entscheidung fällen mußte, bei der ich auf keinen Fall wollte, daß er auch nur durch die mitleidigen Mienen der anderen beeinflußt würde. Insgesamt lehne ich es aber ab, weil die "Abgetrennten" dann erst wieder mental ins Spiel gezogen werden müssen.
EDIT/
Das ist zwar OT, aber einen derartigen Satz so lässig hingeworfen, das geht auch nur beim Rollenspiel:
Zum Schluss stellte sich dann heraus, dass der abwesende Char draußen auf dem Balkon zum Gott geworden war,