Mal eine These, die mir grade so durch den Kopf geschossen ist und die ich ohne große Filterung mal hier ins Forum zur Diskussion werfe, ohne dass sie meine Meinung in vollem Umfang repräsentiert:
Ihr habt doch nur was gegen sexistische Frauendarstellungen. Das ist aber ein "Vergehen", dass nur ein Mann begehen kann.
Eine Frau, die eine Nymphomanin spielt, ist sexuell emanzipiert, ein Mann, der selbiges tut ist ein sexistisches Schwein.
Ein Mann, der eine Kampflesbe spielt, spielt die Frau zu männlich und darum unrealistisch, eine Frau die selbiges tut spielt einfach nur "tough".
Ein Mann, der eine Frau spielt gerät in den Verdacht sexuell verwirrt zu sein, eine Frau die selbiges tut, nicht, denn sie spielt Männlich und deswegen Tough, was akzeptiert ist. Das ist der selbe Schmuh, nachdem eine Frau in Männerklamotten rumlaufen kann, ohne sich lächerlich zu machen, ein Mann aber in Frauenklamotten schief angesehen wird.
Wie Jack Black es einmal sagte: "Eine Frau, die eine Frau küsst, wirkt dadurch weiblicher. Ein Mann der einen Mann küsst wirkt aber nicht männlicher und darum ist es witzig."
Im Gegensatz dazu, ist die sexistische Darstellung des Mannes, entweder als weinerliches Weichei oder als Supermacho vollkommen akzeptiert.
Ich möchte dazu keine Wertung abgeben, aber man sollte vielleicht mal drüber nachdenken.