Ich mag Creature Features. Auch wenn die meisten davon leider nur bestenfalls B-Movies sind. Also musste ich mir den neuen französischen Netflix-Film Sous la Seine (dt. Unter den Wassern der Seine) natürlich geben.
Es beginnt mit großartig fotografierten Unterwasseraufnahmen unter dem "Müllkontinent" im Nord-Pazifik. Und einer Tragödie, bei der drei Umweltaktivisten von einem riesigen Mako-Hai getötet werden.
3 Jahre später, Paris. Der selbe Hai schwimmt nun in der Seine (und ja, manche Haiarten können sich an Süßwasser anpassen, allerdings eher auf Zeit - Makos nicht, aber das wird auch gesagt) und scheint noch größer geworden zu sein. Es kommt, wie es kommen muss...
Insgesamt versucht der Film das Thema "Zerstörung der Meere" und deren Auswirkungen in einen Creature-Horror Film einzuarbeiten. Und das gar nicht schlecht. Die Wale, die sich die Seine hoch verirrt haben, dürften eine Idee dafür geliefert haben.
Leider, leider, macht das Ende aufgrund einer Folge von Logikfehlern* den Film dann kaputt. Schade drum.
*) Wobei man sich schon zu Beginn fragt, warum der Hai einmal um die Welt schwimmen sollte...