Horror-Doublefeature: Ich habe
X und
Pearl gesehen. Ganz Ok, wenn man auf Slasher steht, aber auch nichts wahnsinnig revolutionäres (der zweite Teil ist quasi der Origin des Killers aus Teil 1 - evtll könnte man es noch als halbwegs originell betrachten, dass man den Film aus der Perspektive des Mörders dreht, statt aus der der Opfer - ich glaube aber, das gab es auch schonmal, mir fällt nur spontan kein Beispiel ein). Überdurchschnittlich gut gespielt (besonders Mia Goth glänzt in ihren Rollen), aber wer einen intelligenten Slasher will, der sollte lieber zu "Candyman" (Original oder 2022-Sequel) greifen.
Dann noch
Beverly Hills Cop, eine "Action"-"Komödie", naja...
...die Action beschränkt sich auf genau zwei Szenen:
1.) die langsamste Autoverfolgungsjagd aller Zeiten (dagegen wirken sogar die "in Schrittgeschwindigkeit gedreht und mit doppelter Geschwindigkeit abgespielt"-Szenen aus Knight Rider damals dynamisch)
2.) die Schießerei am Ende, gegen die unbedrohlichsten Gangster-Goons aller Zeiten (weil ihre "Schießkünste" wahrscheinlich sogar auf der imperialen Stormtrooper-Akademie ausgelacht werden würde).
das wars'. Zur Komödie, hängt das sicherlich davon ab, wie man zu Eddie Murphy als Komiker steht. Ein Teil davon ist immer noch gut, anderes eher fremdschämig (um mal das Beste anzunehmen: möglicherweise liegt das auch an den Drehbuchschreibern, und die guten Sachen wurden von Murphy improvisiert?), unabhängig von der Qualität der Witze nervt mich Murphys Lachgrunzen nach jedem Kalauer extrem (gibt mir extreme Mario Barth-Vibes).
Ich selbst hab gestern Teenage Mutant Ninja Turtles - Mutant Mayhem geschaut.
[...]Mittlerweile kann man ja jeden Turtle mit nur einem Wort allumfassend charakterisieren.
Muss mal schauen ob das früher auch schon so war
Das war früher (1987) schon so:
Leonardo leads, Donatello does machines (That's a fact, jack!)
Raphael is cool but rude (Gimme a break!)
Michelangelo is a party dude (Party!)Ich mochte als Kind die Animationsserie und die Realfilme (auch wenn die wirklich nicht gut gealtert sind).
Später mochte ich dann die etwas "erwachsenere" Animationsserie von 2003, sowie die Originalcomics und die neue IDW-Serie.
Mit den Animationsserien von 2012 und und 2018 konnte ich dagegen eher nichts anfangen, und mit den Bay-Filmen erst recht nicht.
Mutant Mayhem hat für mich die Freude an dem Setting wiederhergestellt, und ich freue mich mehr dazu zu sehen (vor dem Sequel gibt es erstmal eine Animationsserie, welche in etwa zwei Wochen startet).
...
Civil War fand ich auch lahm, ein großes Problem ist, dass der Film sich (sowohl innerhalb der Handlung, als auch im Marketing), als "politisch brisant" inszeniert, sich dann aber nicht traut, irgendeine politische Aussage zu treffen (wahrscheinlich aus Angst, damit möglicherweise eine Gruppe von Zuschauern zu verprellen).