Ich habe jetzt endlich die 36 - Kammer - Trilogie mit "Die Erben der 36 Kammern" abgeschlossen.
Dramaturgisch der schwächste Teil, die Handlung fesselt über die erste Hälfte wirklich wenig. Das Markenzeichen der scheinbar willkürlichen Trainingsmethoden und der späteren Anwendung der trainierten Fähigkeiten kommt eher etwas kurz, der Humor zündet nicht immer. Der Payoff ist aber eine makellos choreographierte Massenschlägerei, über jeden Zweifel erhaben ist. Gordon Liu hat hat statt Haupt- reine wichtige Support-Rolle und darf dann endlich auch aufdrehen. Es passieren ständig mehrere Sachen parallel, was man besonders in der Totalen zu würdigen weiß. Auch die einzelnen Auseinandersetzungen sind technisch klasse. Für Genrefans also klar sehenswert.
Für Genregans sehenswert, 3 von 5
Kurz vorher habe ich auch "Die 5 Kampfmaschinen der Shaolin" gesehen. Der wartet in einigen der Kämpfen mit schön verschiedenen Stilen auf, und die Handlung schwankt zwischen interessant und verworren. Die kaum vorhandenen Sets und eher begrenzten Stunts lassen allerdings wenig Stimmung aufkommen. Klar der schwächere Vertreter.
Edit: Logbuch des Kapitäns, Nachtrag: Ich habe neben anderen Tätigkeiten eine Folge TNG laufen lassen. Ich hatte die Serie nie zuende gesehen. S7E15 "Beförderung". Kein Schuss, kein lautes Wort, kein Warpfeldbruch. Eine Schlaglicht auf das Verhältnis von Vorgesetzten zu Untergebenen, und Freunden zu Freunden. Bestärkt mich wieder in Einsicht, dass die Serie trotz einiger Holprigkeiten von starken Autoren und großer Freiheit, solche Themen umzusetzen, profitiert hat.