Ich hab die Tage mal wieder Netflix angemacht, ich wollte eigentlich "The Electric State" gucken, und bin dann bei "Achtsam morden" hängen geblieben. Sehr schön schwarzhumorig, und ich hätte Tom Schilling tatsächlich den abgehalfterten Anwalt gar nicht zugetraut, auch wenn er neben Murathan Muslu etwas verblasst (aber der hat meiner Meinung nach auch eine ziemliche Präsenz, ich empfehle auch "Skylines" mit ihm. Hat nur leider trotz Preisen und guter Kritiken keine zweite Staffel bekommen, danke Netflix

).
"The Electric State" hat unglaublich tolle Schauwerte, aber Millie Bobby Brown kann viel, nur keinen Film tragen, und leider ist die Rolle von Chris Pratt nicht dafür gedacht, sich die Screentime dann einfach zu holen. Dafür waren Stanley Tucci und Giancarlo Esposito als Fieslinge gut, aber leider mit zu wenig Hintergrund und Motivation, sodass vor allen Dingen Stanley Tuccis Figur leider arg klischeehaft rüberkommt (wogegen er aber tapfer anspielt, das muss man ihm lassen).
Man kann sich den Film angucken. Man muss es aber danach auch kein zweites Mal tun.