Muss mich korrigieren:
Ich schaue gerade die Chucky TV-Serie von 2021 und die gefällt mir sehr gut. Die Abgefahrenheit der späteren Filme (das Reboot mal ausgenommen) wird wieder zurückgefahren und die absurde Geschichte wird ohne ständige Blödeleien oder selbstreferenziellen Humor erzählt, und weiß zu unterhalten. Hätte nicht gedacht, dass eine solche Geschichte mehrere Folgen trägt, aber es funktioniert.
Ab Folge 5 überspringt die Serie leider den Hai, weil versucht wird auf Krampf eine Kontinuität zur Filmreihe aufzubauen (und
sämtliche Legacy-Charaktere - inklusive Tiffany im Körper von Jennifer Tilly - einzubauen). Dadurch kommt die Handlung knirschend zum Stillstand und das Ende der Staffel gleicht einem schlimmen Autounfall.
Schade, da wäre wirklich mehr möglich gewesen.
Dafür ist
Leverage 2.0 richtig gut. Sophie als Mastermind gefällt mir, die neue Hackerin (Breanna) bringt durch ihren jugendlichen Übermut auch neuen Wind ins Team. Einzig Harry (der neue Grifter) wirkt etwas deplatziert, wie eine graue Maus unter diesen schillernden Charakteren. Ist möglicherweise auch Absicht... mal schauen.
Auf jeden Fall sind die Storys gut und es macht Spaß das Team wieder in Aktion zu sehen.
Dann habe ich nochmal versucht
Alias zu schauen (bin damals als die Serie im TV lief nicht warm damit geworden)... und nach ein paar Folgen die Serie wieder abgebrochen. Nee, das ist nichts für mich. Ich mag Spionagesachen (wie Spooks oder The Americans), ich mag sie sogar, wenn sie etwas unrealistischer und alberner angehaucht sind (Atomic Blonde, Codename U.N.C.L.E. oder die Mission Impossible-Reihe)... aber diese Serie ist irgendwie weder klug gemacht, noch unterhaltsam genug um über die Dummheiten hinwegzusehen... sie ist einfach nur
meh.