Autor Thema: Filme und Serien - Smalltalk  (Gelesen 1058414 mal)

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Offline Talasha

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1575 am: 18.04.2016 | 22:42 »
Haben denn die Kerle irgend etwas hinbekommen?
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Offline Teylen

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1576 am: 18.04.2016 | 22:55 »
Es ist gen Ende gut ausgegangen?
Wobei nach meinen Eindruck die männlichen Charaktere deutlich die Führung hatten.
 
Allzu sehr im Detail diskutieren kann ich es kaum, es ist knapp gefühlt ein Jahr her und die Episoden die ich hatte, habe ich danach gelöscht.
Was bei mir eher selten vorkommt. Das heißt aktuell kann ich mich nur dran erinnern Helix aufgehört zu haben. Ich mein das ich noch was anderes aus meinem aktuellen Pensum von 55 Serien vor ihrer Absetzung trich, davon 19 aktiv (nicht in Staffel Pause), erinnere mich aber nicht mehr was. @.@
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Offline Talasha

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1577 am: 18.04.2016 | 22:58 »
Es ist gen Ende gut ausgegangen?

Nachdem Peggy sich den Allerwertesten aufgerissen hat um die Kerle da hin zu bekommen. Peggy brauchte Jarvis und die anderen Agenten um den Tag zu retten, aber der Rest des Teams hätte ohne sie nicht mal den eigenen Hintern gefunden.
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Offline Bad Horse

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1578 am: 18.04.2016 | 23:04 »
Es ist ja auch sagenhaft langweilig, wenn die Heldin alles im Alleingang rettet.  :P

Peggy ist kompetent, mutig und intelligent. Das reicht mir.
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Offline Teylen

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1579 am: 18.04.2016 | 23:24 »
Ich habe kein Problem damit wenn Figuren, auch weibliche, auf andere angewiesen sind.
Ich habe schon ein ein Problem wenn mir zu einer Figur keine wirkliche Charaktereigenschaft einfällt oder etwas worin sie gut ist außer das Peggy gen Ende mütterlicher wurde. Was für mich persönlich eine Eigenschaft ist die weniger interessant ist. Nun und eine Alternative in der weiblichen Cast gab es da ja nicht wirklich.
Ich persönlich mag es auch nicht besonders wenn das gesamte Setting wirkt wie das was man sich so an Klischees zu Frauenrollen in den 50ern basierend auf Pulp-Heftchen einfallen lassen kann. Was mitunter durchaus daran liegt das ich das besagte Genre nur bedingt mag.

Heißt ohne die Kellnerin ( wurde die in den Kühlschrank gesteckt? Meine da war was ) hätte die Serie mitunter folgenweise iirc kaum die ersten beiden Punkte des Bechdel Test bestanden.

...
Weil ich ein Großteil irgendwo vergessen hab, hab ich die Person die Agent Carter mit geschaut hat gefragt ob er sich an positive Aspekte erinnern kann.
Wo ich vielleicht vergessen hab. Konnte er nicht. ^^; Am ehesten viel ihm da noch die russische Agentin ein,... die den Nachteil Gehirngewaschene Kampfmachine" hatte...
(und mich an Indy 4 erinnerte, mit eher weniger Agency als Cate Blanchetts Charakter)
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alexandro

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1580 am: 19.04.2016 | 06:50 »
Hat Peggy irgendwas ohne ihre männlichen Kollegen hinbekommen?
Sie hat vor allen anderen erkannt, was Fausts Plan war. Und an der Szene war Howard Stark beteiligt, welcher als das größte Genie seiner Zeit gehandelt wird.

Zitat
Ich erinnere mich da an nichts, und dunkel daran das sie zwar die Klischee Russing mehr oder weniger erfolgreich vermöbelte, aber das die Endsituation nicht durch sie gelöst wurde.

Sie redet Howard erfolgreich runter, als er gehirngewaschen im Flugzeug sitzt, um Giftgas über New York zu versprühen.

Zitat
Am ehesten viel ihm da noch die russische Agentin ein,... die den Nachteil Gehirngewaschene Kampfmachine" hatte...
...und dieses sehr gut überspielt. Muss mal gesagt werden. So wie du es darstellst, klingt es so, als wäre sie ein komplett emotionsloser "Terminatrix", was der Figur Unrecht tut (aber deine Erinnerung an die Serie scheint ja sowieso leicht löchrig zu sein).
Zitat
Einmal ganz abgesehen davon das sämtliche weiblichen Nebenfigur, soweit ich mich erinnere, dem übelsten Pulp Klischee entsprungen sind. Wenn sie den mal Text hatten. Es mag ja Teil der Iron Man Comicverse sein, aber man braucht mir keine Serie wo alle Frauen jeglichen Verstand in seiner Gegenwart verlieren als fortschrittlich zu verkaufen. Geschweige den da Szenen wie (das einzige was halbwegs remarkable hängen geblieben ist) wie da wo die russische Agentin im Frauenhaus auf der Treppe (oder war's doch Peggy) im Grunde durch Ausnutzung der 0815 Stereotypen weiterkommt.
Zitat
Heißt ohne die Kellnerin ( wurde die in den Kühlschrank gesteckt? Meine da war was ) hätte die Serie mitunter folgenweise iirc kaum die ersten beiden Punkte des Bechdel Test bestanden.

Die Idee einer angehenden Schauspielerin, welche sich mit Kellnern über Wasser hält, mag nicht unbedingt das originellste Konzept sein, aber es ist ganz sicher kein Pulp-Klischee. Und Fonseca hat dem Charakter durchaus Profil verliehen (und ist am Ende der Serie noch am Leben). Die Betreiberin des Boarding House war auch klasse dargestellt. Auch wenn es an der ersten Staffel nichts auszusetzen gibt, legt die 2. Staffel nochmal eine Schippe drauf, was interessante, eigenständige, weibliche Charaktere angeht (zwei davon, Whitney Frost und Ana Jarvis, haben sogar sehr zentrale Rollen), und einige Charaktere aus Staffel 1 werden ausgebaut (z.B. erfahren wir mehr über die "Telefonistin", welche den Zugang zum SSR-Büro bewacht, und die in Staffel 1 tatsächlich nicht so viel Text hatte).

Im übrigen ist der Bechdel-Test (der kein echter Test ist, aber das nur am Rande) kein gutes Kriterium für starke Frauenfiguren (Pacific Rim, Avengers und Mad Max:Fury Road versagen z.B. bei diesem "Test").
« Letzte Änderung: 19.04.2016 | 07:19 von alexandro »

Offline Teylen

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1581 am: 19.04.2016 | 09:02 »
Das meine Erinnerung an die Serie lückenhaft ist habe ich doch mehrfach geschrieben?
Wenn eine Serie schlecht oder sehr schlecht ist, wie das imho bei Agent Carter der Fall war, behalte ich die nicht wie einen kleinen Schatz in meiner Erinnerung.

Was die Figur der Agentin angeht.
Einerseits war sie meiner Meinung nach zwar die einzige Figur die mir auch nur ein bisschen positiv in Erinnerung geblieben ist. Andererseits war die Darstellung jedoch nicht so gut das ich für eine zweite Staffel dafür einschalten würde. Sie war keine Terminatrix aber sie war so ziemlich das Klischee der russischen Agentin wie ein Character nur ein Klischee sein kann. Wie gesagt da war die Russin aus Indy 4 imho durchweg noch interessanter, was keine Auszeichnung für die Serie ist.

Daneben ist mir keine weibliche Figur als irgendwie interessant oder gar in irgendeiner Form selbstständig, gar emanzipiert in Erinnerung geblieben. Was meiner Meinung nach für eine Serie die sich damit brüstet eine weibliche Figur als Titelheldin zu haben und progressiv zu sein enttäuschend ist.
Da hilft es nicht wenn die einzige weibliche Figur neben Peggy Carter und der Klischee Russin eine Kellnerin ist deren Aufgabe für die Story der Job Beschreibung auch schon fast vollständig beschrieben ist. Nun und ein wandelndes characterloses, sexistisches Klischee wie die Betreiber des Boarding Haus. Wo Fräulin Rothenburg noch facettenreich gegen ist.

Naja und war Howard  Stark angeht.
Die Serie war sehr gut darin zu kommunizieren das Stark das größte Genie der Zeit ist.
Die Serie war auch sehr gut darin zu vermitteln das Stark ein Chameur ist wo absolut jede Frau außer Peggy die Beine breit macht und ihm anschleißend noch natürlich dafür vergibt.
Das die Serie dann noch die Auflösung ohne weibliche Charaktere betrieben hat, Peggy durfte halt stichwort geben, nun oder wie sie die Band of Brothers im Krieg begleitet hat, machte selbst die Hauptfigur zur teilweise Nebenfigur in der eigenen Serie.

[Ana Jarvis kam als wichtiger Charakter laut der Marvel Wiki in 2 Folgen der Staffel 1 vor o_O]

Das heißt imho ist Agent Carter als Serie sexistischer Scheiß. Ich schau viele Serien weiter, aber wie gesagt hat die es sich bei mir übelst mit der ersten Staffel verscherzt.
Eine der Serien wo der Bechdel Test durchaus den Hinweis gibt das es so nicht klappt (bei Mad Max Fury Road bin ich recht sicher das sich Furiosa mit der Anführerin ihrer Ex-Komune über sowas wie "Pro/Contra Salzwüste" unterhält).

Dem gegenüber hat selbst Lucifer ein progressives Frauenbild und interessante weibliche Figuren.
Trotz der Hauptfigur und ihrer Superpower Frauen flach legen zu können.
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alexandro

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1582 am: 19.04.2016 | 09:34 »
Sie war keine Terminatrix aber sie war so ziemlich das Klischee der russischen Agentin wie ein Character nur ein Klischee sein kann.

Nope, ihre Enttarnung kam sogar recht überraschend. Ihre Tarnidentität war komplett ausgearbeitet und ausgespielt.

Zitat
Daneben ist mir keine weibliche Figur als irgendwie interessant oder gar in irgendeiner Form selbstständig, gar emanzipiert in Erinnerung geblieben.
Angie Martinelli (alleinstehende Frau, welche ihr eigenes Geld verdient, hat momentan keinen Mann in ihrem Leben (und ist zufrieden damit), hochgesteckte Ziele)
Miriam Fry (alleinstehende Frau, welche ihr eigenes Geld verdient, hat momentan keinen Mann in ihrem Leben (und ist zufrieden damit), sieht sich selbst als Vorbild für junge Damen)

D
Zitat
ie Serie war sehr gut darin zu kommunizieren das Stark das größte Genie der Zeit ist.
Die Serie war auch sehr gut darin zu vermitteln das Stark ein Chameur ist wo absolut jede Frau außer Peggy die Beine breit macht und ihm anschleißend noch natürlich dafür vergibt.
Du verwechselst die Serie mit dem ersten Captain America-Kinofilm (Howard kommt in der Serie kaum vor, und dann auch eher in einer "reaktiven" Rolle und obwohl kurz auf seinen (im Kinofilm aufgebauten) Ruf Bezug genommen wird, wird diese Facette der Figur nicht weiter vertieft).

Zitat
Das die Serie dann noch die Auflösung ohne weibliche Charaktere betrieben hat,
Habe ich bereits widerlegt.
Zitat
Peggy durfte halt stichwort geben, nun oder wie sie die Band of Brothers im Krieg begleitet hat, machte selbst die Hauptfigur zur teilweise Nebenfigur in der eigenen Serie.
Ähmm, sie ist nicht mitgelaufen, sondern hat an einem KAMPFEINSATZ teilgenommen. Und da auch ihren Beitrag geleistet. Außerdem wurde gezeigt, dass die Howling Commandos (ein recht eigensinniger, rauhbeiniger Haufen Machos) Peggy respektieren und sich ihr notfalls auch unterordnen. Progressiver geht es wahrscheinlich kaum.

Zitat
bei Mad Max Fury Road bin ich recht sicher das sich Furiosa mit der Anführerin ihrer Ex-Komune über sowas wie "Pro/Contra Salzwüste" unterhält).
Dieser Teil der Unterhaltung war dann aber nur der Aufhänger, um das Gespräch ziemlich schnell wieder auf Max zu lenken, insofern sehe ich Punkt 3 des Webcartoon-Tests als nicht erfüllt an.

Zitat
Dem gegenüber hat selbst Lucifer ein progressives Frauenbild und interessante weibliche Figuren.
Dazu nur ein Satz (von Chloe): "You make me vulnerable" - Sorry, aber SOLCHE Dialoge sind für mich der größte sexistische Scheiß und werfen den Feminismus um gefühlte 30 Jahre zurück. Das ist ultra-devotes "Greys Anatomy"-Gebrabbel.
« Letzte Änderung: 19.04.2016 | 09:37 von alexandro »

Offline Quill

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1583 am: 19.04.2016 | 09:38 »
WTF. Also wie man zu der Meinung von Agent Carter kommen kann, ist mir nun wirklich schleierhaft. Gerade die zweite Staffel hat diverse interessante weibliche Charaktere drin, und vor allem auch mal eine sehr gute weibliche Antagonistin mit nachvollziehbarer Motivation.

Wie man die Darstellung von Peggy irgendwie sexistisch finden kann ... keine Ahnung. Sie tritt in beiden Staffeln gefühlt allen Kerlen sowas von in den Arsch.

Und dass die weiblichen Charaktere jetzt leben und behandelt werden wie 1947 ... well, das liegt vielleicht daran, dass die Serie 1947 spielt? Was wäre denn die Alternative gewesen - jeglichen zeitlichen Kontext komplett weglassen? Peggy Carter ist ja gerade als Figur so interessant, weil sie gegen die Vorurteile ihrer männlichen Kollegen kämpft.

Ob sie noch ne dritte Staffel kriegen, ist soweit ichs weiß, noch nicht raus. Also es gibt bisher weder ja noch nein, wobei die Nicht-Entscheidung des Senders vermutlich auch kein allzu gutes Zeichen ist.
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Offline La Cipolla

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1584 am: 19.04.2016 | 09:42 »
Leute, werdet doch nicht gleich so aggro-defensiv ... O_ô Nicht alles persönlich nehmen (oder meinen).

Ich finde Agent Carter absolut klasse und sehr schön subversiv, was 50er-Jahre-Klischees, Frauen-Superheldenklischees und die sonst übliche Herangehensweise des MCUs bei Frauen angeht, obwohl ich gerade am Anfang so meine Befürchtungen hatte. Es IST halt subversiv, was heißt, dass es sich viel Zeit lässt, um ein möglichst klassisches Set-up aufzubauen. Aber vor allem das Finale der ersten Staffel war dann total großartig, weil ihm gelingt, was die meisten Superheldenmedien mit Frauen nicht mal versuchen: Es beendet einen Konflikt, ohne dass die Heldin gezwungen ist, übertrieben klischeehaft "männlich" zu handeln (also bspw. keine fett testosterongeladene Kampfszene; dafür haben wir ja Black Widow). Und im selben Kontext traut es sich auch, klischeehaft "weibliche" Charakterzüge bei männlichen Charakteren positiv darzustellen. Jarvis als sensibler, LIEBENDER (Caps!) Ehemann ist da natürlich das Extrembeispiel, aber ihre Love Interests sind auch durchgängig weder Machos noch Abziehbilder. Oh, und besonders toll: Selbst der große ""Macho"" der Serie ist am Ende von Staffel 2 ein wahnsinnig toll ausgebauter, vielseitiger Charakter.

Ich hoffe sehr, dass wir noch irgendwie mehr von Peggy Carter sehen, und sei es nur, weil ich die "neue" Schurkin vom Ende uuunbedingt wiedersehen möchte. Ich meine ...

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« Letzte Änderung: 19.04.2016 | 09:45 von La Cipolla »

Ucalegon

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1585 am: 19.04.2016 | 13:37 »
Starker Trailer zu Neon Demon und cooles Setting. Bin gespannt ob der wieder mehr kann als Only God Forgives.

Offline Talasha

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Offline Yerho

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1587 am: 24.04.2016 | 09:26 »
Oh, ich habe gerade einen Nostalgieoverkill.

Die DVD-Box hat bei mir einen Ehrenplatz. Ganz klar eine der Serien, bei der ich mir an sich ein Remake wünsche, aber es eigentlich  auch wieder nicht möchte, weil man dabei todsicher auf CGI statt auf Modelle setzen würde und letzteres den Charme des Ganzen ausmacht.
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Offline Talasha

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1588 am: 24.04.2016 | 12:37 »
Wobei die Modelle bei den Panzern ein bisschen schlimm aussehen. Heute würde man da vielleicht echte nehmen.
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Offline Teylen

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1589 am: 25.04.2016 | 09:11 »
@alexandero
Hinsichtlich der Russin fand ich keinen Aspekt ihrer Darstellung überraschend oder mit dem Klischee brechend.
Das heißt das die "böse Black Widow" eine Tarnidentität hat kann man kaum als ein brechen mit den Klischees bezeihnen.
Das die Schauspielerin in dem Ensemble noch mit das beste Schauspiel leistete stimme ich zu.

Was die genannten Charaktere betrifft. Ein Hintergrundtext macht meines Erachtens die Charaktere nicht besser wenn man das Gefühl bekommt das die Art und Weise wie die Charaktere handeln nicht etwas selbstständig ist, wie normale Menschen handeln würden, sondern mehr Klischees entspricht.

Ich verwechsele die Serie auch nicht mit dem ersten Captain Amerika Film da ich diesen erst danach sah.
Es wurde meines Erachtens in der Serie durchaus sehr oft, wesentlich häufiger als nötig, sowohl thematisiert als auch bei Starks Besuchen im Frauenhaus gezeigt.

Hinsichtlich der Auflösung habe ich auch aufgezeigt weshalb ich die Beteiligung weiblicher Figuren daran für minimal halte.
Gerade nachdem dort von den weiblichen Charakteren nur Peggy und Russin "relevant" waren.
Hinsichtlich des Kampfeinsatz, mir fällt keine Serie ein die es dort geschafft hätte weniger progressiv zu sein.

Dieser Teil der Unterhaltung war dann aber nur der Aufhänger, um das Gespräch ziemlich schnell wieder auf Max zu lenken, insofern sehe ich Punkt 3 des Webcartoon-Tests als nicht erfüllt an.
Der Bechdel-Test verlangt nur ein Gespräch zwischen zwei Frauen mit Namen das nicht über Männer geht.
Die Unterhaltung zur Salzwüste und das ach und weh wieso sie weg ist und wie es der Kommune erging erfüllt das.
Zumal Max da einerseits seitens des Films nicht wirklich relevant ist, sie erstmal übers Salz fahren und keiner da eine romantische Beziehung mit ihm hat.
Das du es für ein Gespräch rein über den Mann hälst ist denke ich eher dein Problem.

Zitat
Dazu nur ein Satz (von Chloe): "You make me vulnerable" - Sorry, aber SOLCHE Dialoge sind für mich der größte sexistische Scheiß und werfen den Feminismus um gefühlte 30 Jahre zurück. Das ist ultra-devotes "Greys Anatomy"-Gebrabbel.
Einerseits hat es nichts mit "ultra-devoten" Greys Anatomy Dialogen zu tun. Wobei ich nicht weiß auf welche GA Staffel du dich beziehst. Ich habe die Serie so ein, zwei Staffeln mitten drin bis zum Ausstieg von Sandrah Oh verfolgt und meines Erachtens ist auch GA nicht so sexistisch wie Agent Carter.
Andererseits zunächst kam der Satz nicht von Chloe sondern von Lucifer. Die Feststellung war nicht sexisitisch sondern ein Fakt. Das heißt wenn er nicht ~10 Meter um Chloe ist, ist er wohl unsterblich und unverletzbar. In der Szene hat er festgestellt das er im direkten Umkreis von Chloe verletztlich wird. Das die Feststellung ziemlicher sexistischer Mist ist und es Scheiße ist Frauen dementsprechend zu behandeln war dann Thema der gesamten nächsten Folge. Was mitunter nicht schön anzusehen war, aber weitaus erträglicher als der Sexismus bei Carter.

@Quill
Ich habe wie gesagt nach der ersten Staffel die Serie aufgegeben und bezweifele bisher die Entscheidung nicht.
Meines Erachtens zeigt die Serie auch nicht wie Frauen in den 40ern lebten sondern wie sich mitunter gerade von männlichen Zuschauern so vorgestellt wird. Das heißt ein überzogenes Bild wie aus der Fallout Romantisierung nur das es einem für echt verkauft wird.

Es ist auch bisher die einzige "historical" Serie die mich dahingehend aktiv angekekst hat.
@LaCipolla
Ich halte die von dir beschriebenen Ansätze nicht subversiv.
Das weibliche Charaktere im Grunde männliche Handlungsweisen ablehnen und dabei auf weibliche Eigenschaften (Fürsorglichkeit, Einfühlungsvermögen, Soft Skills) zurück greifen ist meines Erachtens kein subversiver Feminismus oder etwas das auf Gleichberechtigung abzielt sondern mehr ein verstecktes "Eigentlich gehören Frauen doch in die Erzieherrolle". Mitunter mit einer Abwertung von männlichen Verhaltensweisen allgemein um es zu rechtfertigen.
Ich bin nicht der Ansicht das Frauen unbedingt männliche Rollen übernehmen müßen, wenn es jedoch die "weiblichen" Eigenschaften als einzig richtiger Weg dargestellt wird und es keine starken Alternativen gibt (respektive die Alternative in Form der Russin das Böse ist) ist es imho das kolportieren von überkommenen Rollenbildern / Klischees.
Da bietet meines Erachtens auch die Klischeehafte Zeichnung der männlichen Figuren die mE nicht durch Jarvis aufgebrochen wird kein positives Gegengewicht.


Es heißt auch nicht das ich keine Serien mag die weibliche Figuren als fürsorgender zeichnen als so der Standard. Ich mag die aktuelle Supergirl Serie doch durchaus sehr. Auch wenn es da ab und an "Hä?" Zeichen wegen des Charakter gibt. ^^;
Ich mein... ich dachte Kryptonier können im All atmen??? Oder zumindest leben ^^;

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alexandro

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1590 am: 25.04.2016 | 16:12 »
Der Bechdel-Test

...ist kein Kriterium starker Frauenfiguren.

Twillight besteht den Bechdel-Test mühelos. 50 Shades of Grey ebenso. Dito für Bimbos B.C. und anderen Exploitation-Schrott.
Viele Pornos bestehen den Bechdel-Test.
Im Gegensatz dazu:
Jeder Teil der Alien-Reihe versagt beim Bechdel-Test (außer man zählt die Interaktion zwischen der Queen und Ripley in Teil 2 als "Unterhaltung"  :P ).
Under the Skin versagt beim Bechdel-Text.
Ex Machina versagt beim Bechdel-Test,
'nuff saud

Zitat
Andererseits zunächst kam der Satz nicht von Chloe sondern von Lucifer.

Nope. Er sagt ihn auch, aber Chloe sagt ihn zuerst (und meint ihn auch nicht wörtlich).

Dein Geschmack sei dir unbenommen, aber bei GA dreht es sich halt nur darum den richtigen Mann abzukriegen und die Beziehung durch alle möglichen (inneren und äußeren) Krisen zu steuern. Dass man vielleicht auch allein glücklich sein, und sich mal eine Auszeit von dem ganzen Beziehungswahnsinn nehmen kann (um sich auf die Arbeit zu konzentrieren, die allzu oft darunter leidet - warum der Krankenhausleiter in GA seine hormongesteuerte Belegschaft (das betrifft Männer und Frauen in der Serie) nicht spätestens nach Ende der ersten Staffel rausgeschmissen und durch Personal ersetzt hat, die ihr Privatleben im Griff haben, ist mir schlicht unbegreiflich). Das ist in meinen Augen sexistischer, als Agent Carter.
« Letzte Änderung: 25.04.2016 | 16:17 von alexandro »

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1591 am: 26.04.2016 | 17:11 »
Ein ganz, ganz fettes

SORRY
 :-[ :-[ :-[ :-[ :-[ :-[

an alle, die ich in purer Gedankenlosigkeit jetzt eventuell "leicht" gespoilert habe - das war echt keine Absicht!
Im Tapatalk-"Stream" achte ich schon gar nicht mehr richtig auf die Threadtitel... sowas kommt dann dabei raus...
Soll mir eine Lehre sein  :-X
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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Yerho

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1592 am: 26.04.2016 | 21:29 »
Ich mein... ich dachte Kryptonier können im All atmen??? Oder zumindest leben ^^;

Weder noch. Selbst in den Comics nahmen Kryptonier (fernab einer roten, idealerweise im Bereich einer gelben Sonne) zwar keinen körperlichen Schaden durch hartes Vakuum und können zudem einfach nur sehr lange die Luft anhalten, aber irgendwann müssen sie trotzdem atmen.

Ich hatte jetzt gerade mal Zeit und Lust und bin meine Alben schrägonal durchgegangen: In "Superman im Exil" hat er während seines ganzen Selbstfindungstrips ein Beatmungsgerät dabei und ist ziemlich angeschmiert, als dieses einmal beschädigt wird. Fazit: Auch Kryptonier können ersticken.

Wobei mir jetzt auch nicht erinnerlich wäre, dass das *außerhalb* des Weltraums irgendwie mal thematisiert worden wäre. Komisch eigentlich: Etliche Superschurken (und Batman) haben schon mit tausend kreativen Methoden versucht, Superman, Supergirl (sowie Superboy und Krypto)  umzubringen, aber auf Ersticken ist offenbar noch niemand gekommen ...
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Offline The_Nathan_Grey

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1593 am: 27.04.2016 | 07:08 »
Wobei mir jetzt auch nicht erinnerlich wäre, dass das *außerhalb* des Weltraums irgendwie mal thematisiert worden wäre. Komisch eigentlich: Etliche Superschurken (und Batman) haben schon mit tausend kreativen Methoden versucht, Superman, Supergirl (sowie Superboy und Krypto)  umzubringen, aber auf Ersticken ist offenbar noch niemand gekommen ...

Wahrscheinlich würde dies einfach zu lange dauern und die haben entweder Angst, dass die Supertypen sich bis dahin befreit haben oder sie haben einfach keine Geduld.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1594 am: 27.04.2016 | 08:07 »
Wobei das "Superman muss atmen" wohl auch eher "Plotdevice" denn wirklich "fehlende" Power ist.

Zumindest in der letzten "offiziellen" Version in einem DC Rollenspiel (DC Adventures von 2010) hat er "Life Support" (=includes immunity to disease, poison, all environmental conditions, suffocation and starvation and thirst).

Andererseits aendert sich die Liste der Powers die Superman hat, nicht hat, ... ja sowieso immer mal wieder je nachdem wie die Autoren es brauchen ;)
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Offline Talasha

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1595 am: 27.04.2016 | 10:40 »
In der Lois und Clark-Serie konnte er eine Stunde die Luft anhalten. Ersticken wäre dort eine ziemlich zeitaufreibende Art ihn um zu bringen.
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alexandro

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1596 am: 27.04.2016 | 16:26 »
Ich hatte jetzt gerade mal Zeit und Lust und bin meine Alben schrägonal durchgegangen: In "Superman im Exil" hat er während seines ganzen Selbstfindungstrips ein Beatmungsgerät dabei und ist ziemlich angeschmiert, als dieses einmal beschädigt wird.

Da sind seine Kräfte aber auch ziemlich geschwächt (er kann z.B. kaum noch der Gravitation eines Planeten widerstehen), da er lange nicht an gelben Sonnen vorbeigekommen ist (ich weiß gar nicht, ob er damals sogar nur durch die spezifische Strahlung der Erdensonne seine Kräfte bekam - in irgendeiner Story kam das mal vor, dass andere gelben Sonnen seine Kräfte nicht aufgeladen haben, aber da wurde auch ziemlich viel rebooted, was seine Kräfte anging).

EDIT: Dass sie einfach nur die Luft anhalten, passt jedenfalls nicht mit den Comics zusammen, wo sie sich (über Funk) mit anderen Weltraum-Charakteren unterhalten, während sie sich im Weltraum befinden.
« Letzte Änderung: 27.04.2016 | 16:36 von alexandro »

Offline Selganor [n/a]

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1597 am: 27.04.2016 | 20:34 »
Wieso? Ist doch fast nix anderes als eine Weiterentwicklung des Superbauchredens ;D
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Offline Yerho

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1598 am: 28.04.2016 | 09:46 »
In der Lois und Clark-Serie konnte er eine Stunde die Luft anhalten. Ersticken wäre dort eine ziemlich zeitaufreibende Art ihn um zu bringen.

Erlaubt ist, was funktioniert! >;D

Spaß beiseite. Es stimmt natürlich, dass sich die Stärken und Schwächen von Superman insbesondere über verschiedene Medien hinweg, aber auch innerhalb eines Mediums (und gelegentlich sogar innerhalb eines Hefts bzw. einer TV-Episode) gerne mal geändert haben.

Man muss aber auch sämtlichen Autoren zu Gute halten, dass es verdammt schwer ist, eine massiv überbordende Geek-Fantasie aus den 30ern des letzten Jahrhunderts so weit plausibel zu erden, dass man noch vernünftige Geschichten um sie herum erzählen kann. Ich meine, wer den Absturz eines antriebslosen Großraumflugzeugs bremsen (!) kann, sollte eigentlich gegenüber allen geringeren Kräften - einschließlich etlicher Explosionen, die Superman immerhin herumschleudern können - wie ein Fels in der Brandung sein. Das wäre aber visuell und dramaturgisch ziemlich langweilig. Man stelle sich einfach vor, Batman hätte in der jüngsten Verfilmung trotz Powersuit auf Superman eingedroschen, während dieser gänzlich ungerührt in der Landschaft steht und Grashalme zählt.

Aus demselben Grunde können "aktivierte" Kryptonier auch an sich ewig die Luft anhalten, haben jedoch spontane Atemprobleme, wenn dies der Dramaturgie nützt. Rational darf man an den Stoff einfach nicht herangehen, da macht man ein Fass ohne Boden auf. Daher: Passt schon. :)
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alexandro

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Re: Filme und Serien - Smalltalk
« Antwort #1599 am: 28.04.2016 | 15:42 »
Ich meine, wer den Absturz eines antriebslosen Großraumflugzeugs bremsen (!) kann, sollte eigentlich gegenüber allen geringeren Kräften - einschließlich etlicher Explosionen, die Superman immerhin herumschleudern können - wie ein Fels in der Brandung sein. Das wäre aber visuell und dramaturgisch ziemlich langweilig. Man stelle sich einfach vor, Batman hätte in der jüngsten Verfilmung trotz Powersuit auf Superman eingedroschen, während dieser gänzlich ungerührt in der Landschaft steht und Grashalme zählt.

Ich mochte zwar den Film nicht besonders, aber ich fand die Szene, in der Superman mitten im explodierenden Capitol steht, und sich nicht von der Stelle rührt, visuell ziemlich beeindruckend (auch seine Mimik, der einfach nur Mitleid und Enttäuschung widerspiegelt, war ein ziemlich starkes Statement und hat mehr über den Charakter ausgesagt, als der Rest des Films).