Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[Talasha]

Naja, 1920 hat man die Tiere zwar sprechen lassen, aber ihnen immer noch ihre tierischen Handlungen zugesprochen. Das Leben im Wald ist kein Ponyhof. Fressen und gefressen werden. Majas Zusammentreffen mit einer Spinne ist auch prima Stoff für Alpträume.

Jeder, der auf dem Land aufgewachsen ist, weiß, daß die Dame(Mutter Natur Anm. des Zitierers) in Wirklichkeit eine dauerbesoffene und prügelsüchtige Krawallschachtel in Kittelschürze, nietenbesetzten Gummistiefeln, kettenrauchend und mit scheusslichsten Lockenwicklerentgleisungen im wirren grauen Haar (mit Stich ins lila) ist, der weitaus mehr als nur eine oder zwei Tassen im mentalen Geschirrschrank fehlen.

[Sashael]

Ja.

[Sashael]

Im Urlaub Hotel Transilvanien 3 und Mission Impossible: Fallout im Kino gesehen.
Beim ersten stellte ich fest, dass ich für Kinderfilme schon zuviele Geschichten kenne. Der Twist war einfach zu offensichtlich.

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Als Kapitänin Erika zum ersten Mal auftrat und was von "Monster und Menschen in Frieden blahblahblah" faselte, dachte ich sofort "Die ist ne Van Helsing und die ganze Kreuzfahrt ist eine Falle".

Der zweite hat mich auf Hirn-aus-Actionmovieniveau sehr gut unterhalten. Die obligatorischen Facepalms wegen absurden Stunts inklusive.

[6]

Also ich hatte eher Facepalms bei den absurden Plottwists.
Davon mal ab, hat mir der Film allerdings auch als Actionfilm gefallen.

[Sashael]

Bei MI achte ich ehrlich gesagt nur noch sehr beiläufig auf den Plot. Der ergibt eh nie wirklich Sinn. Aber wenn man die SoD ordentlich anwirft, habe ich zumindest Spaß dabei.

[6]

Spass hatte ich auch jede Menge und die Action war mehr als klasse gewesen. Die Anzahl der direkt übereinander gelagerten Plottwists war dann doch für mich zu viel.

[Jiba]

Ich hab‘s mit „Disenchantment“ versucht. Folge 1-6.

Ich mein‘, ich hab ja schon nix erwartet, aber... ist schon Groenings schlechtestes Werk IMHO. Grade die Pilotdoppelfolge... die erzählt so unglaublich wenig und will nirgendwo hin. Wenn ich das mit der brillianten Folge 1 von „Futurama“ vergleiche...

Also mehr als ein Schmunzeln oder verhaltenes „Ha“, hat die Serie bislang nicht bei mir ausgelöst. Und Luci ist so sehr platt und vorhersehbar, dass es mich richtig nervt.

[Noir]

Mir haben die ersten beiden Folgen gefallen. Besser als die letzten 20 Simpsons Staffeln ist das alle mal und für den geneigten Fantasy-Fan waren da einige schöne Lacher drin, wie ich finde. Ist am Ende natürlich ohnehin wieder Geschmackssache.

[Teylen]

Hab mir die ersten beiden Folgen angeschaut und bin bisher auch eher extrem underwhelmed @.@
Keine Ahnung ob das noch besser wird. Das Dreigespann könnte klappen, aber die meisten Scherze waren irgendwie so unglaublich fett voran auf die Fresse gefallen und haben nimmer gezuckt oO

[Sashael]

Haben heute auch die Pilotfolge gesehen.
Die Serie ist halt ... anders.

Wesentlich langsamer gedreht und ich denke, das ist Feature, nicht Bug. Wenn man an die Geschwindigkeit von derzeitigen 20-min-Serien gewöhnt ist, kommt einem das Tempo bei Disenchantment extrem gedrosselt vor. Die Serie scheint sich (bisher) mehr an ein jüngeres Publikum zu richten, im Gegensatz zu den Simpsons und Futurama, die beide von Anfang an eher erwachsene Zuschauer im Visier hatten.

Ich bin für mich persönlich jetzt auch nicht begeistert, aber ich würde das jetzt nicht verteufeln. Und vor allem nicht mit Futurama oder den Simpsons vergleichen.

[Teylen]

Naja, ich guck neben der Serie an Comedies:
Gezeichnet: Family Guy, Southpark, Rick & Morty
Real: Angie Tribeca, The Big Bang Theory, Wrecked, "A Series Of Unfortunated Events"

Da liegt es aktuell noch deutlich drunter ^^;

[Teylen]

Hab es durch geschaut. Bin weiterhin nicht begeistert und der tonale Umschwung zum Ende hin ist irritierend.
Zumal es nahelegt das es sich nicht an ein jüngeres Publikum richtet? Andererseits waren die Twists 10 Meilen gegen den Wind telegraphiert @.@
Schliesse mich da weitestgehend Moviebob an:
MovieBob Reviews: DISENCHANTMENT

[First Orko]

Ich bin für mich persönlich jetzt auch nicht begeistert, aber ich würde das jetzt nicht verteufeln. Und vor allem nicht mit Futurama oder den Simpsons vergleichen.

Same here. Wobei es für mich durchaus überraschend ist, dass ich mit den drei Hauptcharakteren erstaunlich gut klarkomme (ich habe noch nicht eine Figur gesehen, die in Abgefucktheit und Arschlochigkeit an Homer oder Bender rankommt) und hinreichend sympathisch finde - dementsprechend kann ich nur unterschreiben: Anders als Simpson/Futurama - und: Gut so 
Ob es für mehr reicht... mal sehen. Rick & Morty hätte ich auch fast nach 3 Folgen nicht weitergeschaut...

[JohnnyPeace]

Ich bin (nach 6 Folgen) von DISENCHANTMENT eher angetan und fühle mich nett (im positiven Sinne) unterhalten. Die teilweise recht pittoresken Bilder gefallen mir. Die Story will, in meiner Wahrnehmung, irgendwie irgendwohin, schafft es aber nicht richtig. Das hat mich anfangs gestört, aber in den letzten Folgen konnte ich mich dran gewöhnen. Wie hier schon gesagt, es ist anders als Futurama oder Simpsons.

Wäre sicherlich einen eigenen Threat wert.

[EDIT] Grade durchgeguckt und sie hat eher noch gewonnen für mich. Freu mich auf die nächsten Folgen!

[Sashael]

Gestern Tomb Raider mit Alicia Vikander gesehen und schwer begeistert gewesen. DAS war mal ne richtige Verfilmung eines Lara Croft Videospiels!

[Flamebeard]

Haben heute auch die Pilotfolge gesehen.
Die Serie ist halt ... anders.

Wesentlich langsamer gedreht und ich denke, das ist Feature, nicht Bug. Wenn man an die Geschwindigkeit von derzeitigen 20-min-Serien gewöhnt ist, kommt einem das Tempo bei Disenchantment extrem gedrosselt vor. Die Serie scheint sich (bisher) mehr an ein jüngeres Publikum zu richten, im Gegensatz zu den Simpsons und Futurama, die beide von Anfang an eher erwachsene Zuschauer im Visier hatten.

Ich bin für mich persönlich jetzt auch nicht begeistert, aber ich würde das jetzt nicht verteufeln. Und vor allem nicht mit Futurama oder den Simpsons vergleichen.

Also das mit dem "Jüngeren Publikum" kannst du gepflegt einbalsamieren. Der Humor ist, gerade in den Folgen der zweiten Hälfte, schon tiefschwarz. Da ziehe ich teilweise sogar die FSK 12 in Zweifel...

[First Orko]

Gestern Tomb Raider mit Alicia Vikander gesehen und schwer begeistert gewesen. DAS war mal ne richtige Verfilmung eines Lara Croft Videospiels!

Jupp! War ich sogar im Kino (bin aber auch TR-Fanboy der ersten Stunde) - und hatte es nicht bereut!
Einen Titel weniger auf der Früher-verpasst-und-hol-ich-mal-nach-Liste:

Postman
Puh. Also erstmal ganz grundsätzlich nix gegen Kevin Kostner - ist halt ein Kind seiner Zeit irgendwie  Und die Prämisse des Films find ich ziemlich cool. Aber pathosmäßig reiht der sich leider ein in die Kostner-Reihe der damaligen Zeit... Als Nicht-Ami ist das schon hart an der Grenze des Erträglichen.
Trotzdem ganz solide gefilmt, schönes Worldbuilding (Bridge Cit - Yeah!) und insgesamt gute Unterhaltung. Die fast 3 Stunden (das wäre heute mit der Masse an Werbung und Konsumopferpausen bei Überlänge schon ne echte logistische Herausforderung für Kinos  ) gingen dann doch recht schnell rum.

Von mir bekommt er: 3 von 5 zu spät zugestellten Briefen - gekoppelt mit dem Wunsch nach einem zeitgemäßgen Remake von George Miller 

[Rhylthar]

Hihi, da erinnere mich an meinen Arbeitgeber zu Studentenzeiten.

Habe damals in einer großen Videothek und die allermeisten Angestellten waren Film-Nerds oder zumindest up-to-date. Jeder, wirklich jeder, hat dem Chef gesagt: Waterworld (und später Postman) sind, vorsichtig ausgedrückt, nicht so der Bringer. Aber Nö, Hauptsache der Chef bestellt von Waterworld 20 Stück, Postman dann später wohl um die 15.

Bei einem EK von ca. 100,00 DM (Verleihrecht) und 8,00 DM Leihgebühr (für 2 Tage) kann sich jeder ausrechnen, ob sich das so gelohnt hat. 

Aber Hauptsache genau 2x Pulp Fiction kaufen...wollte ja kaum einer sehen. 

[Sashael]

Jupp! War ich sogar im Kino (bin aber auch TR-Fanboy der ersten Stunde) - und hatte es nicht bereut!

Pff ... ich hatte das erste Tomb Raider durchgezockt, bevor die ersten Papp-Laras in den (Achtung!) Promärkten standen! 

Es war mein Kauf-ich-zur-Konsole-dazu-Spiel.

[First Orko]

Tomb Raider war das erste PC-Spiel, dass ich mir selbst gekauft habe. Und das nur aufgrund einer 3-minütigen, selbstlaufenden(!) Demo in 512x386 Pixeln (!!) auf der Heft-CD der damaligen PC Player.
Gespielt dann halt als es erst auf dem PC rauskam, weil ich ne Konsole ggü. meinen Eltern im Leben nie durchbekommen hätte... 

[Jiba]

Tomb Raider 3 war das erste Konsolen-Spiel, das ich hatte. Einfach weil mein Vater es in einem Media Markt-Deal dazubekommen hat, als er mir eine PS One kaufte. Er durfte sich da wohl einen Titel zu aussuchen. Und ich habe mich zwar über die Konsole gefreut, aber wenig über das Spiel. Vor allem weil er bekannte, dass er eigentlich auch "Oddworld: Abe's Odyssee" hätte mitnehmen können, von dem ich zu dem Zeitpunkt bereits ein Riesenfan war, weil ich es bei einem Freund gespielt hatte. 

[Sashael]

TR3 macht auf der PS1 auch Recht wenig Spaß imho. Da haben sie einfach zuviel Grafik reingequetscht, die die Konsole gar nicht mehr darstellen konnte. Manche Dinge konnte man in dem Grafikmatsch gar nicht mehr erkennen.
Aber die gute Alicia V. ist ja eh die Reboot-Lara und solche hat sie mir ausserordentlich gut gefallen.

[Kurna]

Habe vor kurzem auch noch einmal Tomb Raider auf der frisch angekommenen BR geschaut.

Alicia Vikander fand ich klasse und den Film insgesamt auch sehenswert (obwohl ich die Spiele nie gespielt habe).

[Mr Grudenko]

bevor die ersten Papp-Laras in den (Achtung!) Promärkten standen!

Promarkt? Ich will Brinkmann zurück 

[JollyOrc]

Postman
Puh. Also erstmal ganz grundsätzlich nix gegen Kevin Kostner - ist halt ein Kind seiner Zeit irgendwie  Und die Prämisse des Films find ich ziemlich cool. Aber pathosmäßig reiht der sich leider ein in die Kostner-Reihe der damaligen Zeit... Als Nicht-Ami ist das schon hart an der Grenze des Erträglichen.

Den habe ich aus gegebenem Anlass ja auch gerade wieder geschaut. Der Hurrah-Patriotismus gehört da ja schon irgendwie hin, allerdings hat die Buchvorlage das eher als ein "Hurrah für Zivilisation" ausgeschrieben, anstatt direkt auf die USA zu beziehen.

Schade fand ich nur, dass eben genau dieses "an die Zivilisation klammern", das im Buch an konkreten Dingen wie Zahnbürste und Schuhen verdeutlicht wird hier etwas zu kurz kam. Dafür hat Kostner dann aber sehr fein den Helden wider Willen gegeben, damit war ich ganz glücklich.