Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[Mithras]

Erstmal danke für die Hinweise zu meiner Frage nach weiteren Filmen zu den englischen Kolonien in Amerika des 17. und 18. Jahrhunderts.

[Samael]

Sorry fürs derailen.

Ich war irgendwie angepisst, vermutlich weil ich darunter leide so wenig Freizeit zu haben. 

[Mithras]

„Du bist wohl ein Faulenzer, der im Leben nichts zustande bringt.“

Kaum sieht man mal 2 Tage nicht in den Thread passiert sowas. Das war nicht was ich geschrieben habe. Wenn ich das so gemeint hätte, Samael, hätte ich das auch gemacht bzw. so geschrieben. Was ich tatsächlich gemeint habe, war das ich soviel Filme und Serien empfohlen bekommen habe, die für mich alle Müll waren nach dem gucken. Und deswegen jemand zu empfehlen einfach was zu gucken, obwohl er es im Vorfeld schon nicht als sehenswert einschätzt, finde ich Oberlehrerhaft. Penny Dreadful war die erste Staffel z. Bsp  schon schwach und die anderen noch schlechter. Iron Fist wurde mir empfohlen und nach den ersten 4 oder 5 Folgen hat es immer noch nicht gezündet. Ich lass es jetzt und Luke Cage werde ich mir  auch nicht ansehen. ALLE Marvel Filme ausser Avengers 1, Spiderman und Deadpool sind nur Schrott. Völlig unverständlich für mich wie man das gucken kann. Alles gesehen wieder besseres Wissen bzw. Trotz wenn Zeit meinerseits und schlechter Erwartung und alles auf Empfehlung hin. Ich kann nicht verstehen wie alle für sowas ins Kino rennen und das Erlösung der Nerdunterhaltung feiern. Dafür finde ich alle neuen Star Wars Filme gut, ohne Ausnahme. Ist eben Geschmacksache.

Und deswegen habe ich gefragt wieviel Zeit die Leute haben um wirklich alles anzusehen was vielleicht nur Mittelmäßig ist oder auch jemand anderem seine Meinung aufzudrängen. So habe ich das nämlich auch empfunden. Ich erlebe nämlich immer wieder das die eigene Meinung in Frage gestellt wird wenn sie sich nicht mit der anderer deckt. So, und zum Schluss noch eine Filmempfehlung von mir: Captain Fantastic, der hat mich beeindruckt. Und das war auch der letzte Film der das konnte. Der ist von 2016!

[Jiba]

Captain Fantastic, der hat mich beeindruckt. Und das war auch der letzte Film der das konnte. Der ist von 2016!

Puh, ja, steht auf meiner Liste.

Dabei haben wir doch einige gute Filmjahre hinter uns. "Moonlight", "Dunkirk", "BlackkKlansman", "The Breadwinner"... es ist ja nicht so, als sei außerhalb des Nerdmainstreams (der mir zugegebenermaßen auch nicht immer so sehr reingeht) kein guter Film zu finden. Und das, was ich genannt habe ist auch nur der Mainstream, im Indie-Bereich lassen sich viele weitere finden.

Ein Film, den ich heute gesehen habe: "Drive" mit Ryan Gosling, Brian Cranston, Ron Perlman und Carey Mulligan. Toll fotografierter, minimalistischer Neo-Noir. Aber: Auch nicht der absolute Hit, den ich mir versprochen hatte. Aber ein gutes Beispiel, was man aus einer dünnen Geschichte so alles rausholen kann, wenn man es nur richtig angeht.

[Samael]

Ryan Gosling meinst du.

[First Orko]

Ein Film, den ich heute gesehen habe: "Drive" mit Ryan Reynolds, Brian Cranston, Ron Perlman und Carey Mulligan. Toll fotografierter, minimalistischer Neo-Noir. Aber: Auch nicht der absolute Hit, den ich mir versprochen hatte. Aber ein gutes Beispiel, was man aus einer dünnen Geschichte so alles rausholen kann, wenn man es nur richtig angeht.

Für mich das totale One-Trick-Pony. Hatte damals nix davon im Vorfeld gesehen (nur den Trailer) und den einfach mal angemacht. Die erste Szene hatte mich dann so gepackt, das ich mir den Rest ungeplanterweise am Stück reingezogen habe, um festzustellen, dass bis auf die Ästhetik da nicht mehr sooo viel kommt - aber DIE hat gepasst. Ob der noch ein zweites Mal funktionieren würde, wage ich zu bezweifeln. War aber keine Zeitverschwendung, wenn man gute Kamera zu schätzen weiß!

[Jiba]

Ryan Gosling meinst du.

Danke, edit.

@Orko: Ja, hatte ich auch so empfunden. Ich hatte den angeschaut, weil eine ehemalige Kollegin den als ihren Lieblingsfilm bezeichnet hat. Aber außerhalb der tollen Ästhetik und der tollen Musik habe ich nicht so wahnsinnig viel daraus mitgenommen.

[lowfyr]

ALLE Marvel Filme ausser Avengers 1, Spiderman und Deadpool sind nur Schrott. Völlig unverständlich für mich wie man das gucken kann. Alles gesehen wieder besseres Wissen bzw. Trotz wenn Zeit meinerseits und schlechter Erwartung und alles auf Empfehlung hin. Ich kann nicht verstehen wie alle für sowas ins Kino rennen und das Erlösung der Nerdunterhaltung feiern.

Na Gott sei dank dürfen alle nur deiner Meinung sein und deinen Geschmack haben

[tartex]

Na Gott sei dank dürfen alle nur deiner Meinung sein und deinen Geschmack haben

Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum ich 19(!) MCU-Filme im Kino war, obwohl mir eigentlich nur Winter Soldier und die Thor- und Ant-Man-Filme gefallen haben. Okay: GotG2 fand ich auch gut.

Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich bin manchen Sachen Optimist. 

[YY]

Na Gott sei dank dürfen alle nur deiner Meinung sein und deinen Geschmack haben

Steht wo?

Jeder Forenbeitrag kann nur Einzelmeinung sein.

[Ludovico]

Ich fand die Marvel-Filme vergleichbar mit Wrestling-Matches.
Diese fand ich anfangs super - also wenn der Undertaker und Hulk Hogan aufeinander eindroschen und Brett Hart dazwischensprang - aber irgendwann hatte ich das Gefühl, dass die Kämpfe immer nach dem gleichen Muster ablaufen.

Und so geht es mir gerade auch mit den Marvel-Filmen.

[Mithras]

Na Gott sei dank dürfen alle nur deiner Meinung sein und deinen Geschmack haben

Ich habe das auf mich bezogen, das ich die Filme Schrott finde. Ich habe niemandem vorgeschrieben, das er die Filme schlecht finden muss. Ich habe auch niemandem vorgeschrieben das er die neuen Star Wars Filme gut finden muss, nur weil ich es tue.

 

[Exar]

Habe mir am Wochenende Flight und Die Unfassbaren 2 angeschaut.
Der erste Streifen ist ein sehr interessante Charakterstudie eines alkoholkranken Piloten.
Der andere Film kommt leider nicht an den ersten Teil heran. Schade, da hätte man mehr draus machen können.

Außerdem gibt es seit einigen Tagen auch die 3. Staffel Man in the High Castle bei Amazon.
Da muss ich mich dann auch noch ranmachen.

[Talasha]

Ja, Flight ist toll.

[First Orko]

Hilda ist eine Comicverfilmung über ein gleichnamiges Mädchen, dass mit ihrer Mutter einsam in der Wildnis lebt und mit Wesen sprechen kann, die zT von skandinavischen und später auch amerikanischen Mythen inspiriert sind. Dadurch gerät sie immer wieder in kleine Abenteuer und hilft den Wesen. Leider muss sie bald darauf mit ihrer Mutter in die Stadt Trolberg umziehen und sich zum ersten Mal mit anderen Menschen(kindern) herumschlagen. Doch auch dort warten Herausforderungen auf sie...

Solide gezeichnet, verträumt, positiv, wunderschön erzählt und unterlegt mit (für mich etwas gewöhnsbedürftiger) Musik von Grimes. Für Fans von Gravity Falls und Over the garden Wall einen Blick wert!

[Talasha]

Eine neue Serie des GuP-Machers steht in den Startschuhen für Anfang 2019: https://kotobuki-anime.com/
Leider gibt es noch keine näheren Infos.

[rillenmanni]

Hui, die Stimmung hier ist ja etwas gereizt.

Ich gucke in meiner Freizeit, die ich gerade nicht habe, auch etwas, von dem ich mich frage, weshalb ich (mir) das (überhaupt an-)tue: die zweite Staffel von The Dome (momentan Mitte der Staffel). Wir hatten einst die erste Staffel brav auf DVD geguckt und beschlossen, die zweite nicht mehr zu holen. (Ähnlich wie bei "The 100".) Nun habe ich aber Amazon Prime, was mich ab und an verleitet, zu glotzen statt zu klotzen. Und ein wenig neugierig war ich schon, wie es bei The Dome weitergeht, weil ja schon die erste Staffel klarmachte, dass die Buchvorlage (Die Arena) nur eine Orientierung für die Serie war. Aber in dieser zweiten Staffel geht es ständig um übertriebene Reaktionen und zu konstruierte Konflikte. "Der hat gewiss den umgebracht, das weiß ich, weil nix, und muss jetzt mindestens so schlimm leiden wie der Tote!" Um solcherlei geht es da. Nein, da kenne ich bessere Serien.

Wiederum mag ich eine Empfehlung aussprechen für den kanadischen Film, der im Englischen "Pontypool - Radio Zombie" heißt, im Deutschen "Fear of the Living Dead - Radio Zombie", und der nicht zu velwechsern ist mit dem kanadischen Zombiefilm "Fear of the Living Dead". --> https://www.rottentomatoes.com/m/pontypool/
Der Film hat eine Buchvorlage namens "Pontypool". Das Buch kenne ich, und ich finde den Film um Längen besser. Im Grunde sagt das so auch der Buchautor, der am Film ebenfalls mitgewirkt hat. Dabei hatte der Autor damals eine super Idee für einen, nun, Zombie-Roman, indem er bzgl der Infektionswege eine komplett andersartige Ursache beschrieb. Die Idee fand ich total originell und berauschend. Das Buch hat dann aber so seine Macken. Der Film wiederum behält den besonderen Twist bei, erzählt davon abgesehen aber eine andere Handlung. Und er ist quasi ein Kammerspiel. Es gibt zu Beginn und am Ende eine Szene außerhalb der Radiostation. Der Rest ist Kammerspiel. Ziemlich ungewöhnlich für einen Zombiefilm ist dann auch, dass es genau eine Gewalthandlung gibt, und dabei wird dann abgeblendet. Bleibt der psychologische Horror.
Ich fand den Film supi. Deutete ich das schon an?

[The_Nathan_Grey]

Moin, meine Frau und ich sind uns bei Serien meist uneinig welche wir schauen, da wir doch einen unterschiedlichen Geschmack haben.
Jetzt hatten wir mit Forver eine Serie gefunden die uns gut gefallen hat. Leider wurde diese nach der ersten Staffel eingestellt.
Nun meine Frage, gibt es weitere Serien wie Forever? Also Krimiserie, die nicht zu brutal sind und einen leichten Fantasyeinschlag haben?

[First Orko]

Wiederum mag ich eine Empfehlung aussprechen für den kanadischen Film, der im Englischen "Pontypool - Radio Zombie" heißt, im Deutschen "Fear of the Living Dead - Radio Zombie", und der nicht zu velwechsern ist mit dem kanadischen Zombiefilm "Fear of the Living Dead". --> https://www.rottentomatoes.com/m/pontypool/
Der Film hat eine Buchvorlage namens "Pontypool". Das Buch kenne ich, und ich finde den Film um Längen besser. Im Grunde sagt das so auch der Buchautor, der am Film ebenfalls mitgewirkt hat. Dabei hatte der Autor damals eine super Idee für einen, nun, Zombie-Roman, indem er bzgl der Infektionswege eine komplett andersartige Ursache beschrieb. Die Idee fand ich total originell und berauschend. Das Buch hat dann aber so seine Macken. Der Film wiederum behält den besonderen Twist bei, erzählt davon abgesehen aber eine andere Handlung. Und er ist quasi ein Kammerspiel. Es gibt zu Beginn und am Ende eine Szene außerhalb der Radiostation. Der Rest ist Kammerspiel. Ziemlich ungewöhnlich für einen Zombiefilm ist dann auch, dass es genau eine Gewalthandlung gibt, und dabei wird dann abgeblendet. Bleibt der psychologische Horror.
Ich fand den Film supi. Deutete ich das schon an?

  für Pontypool, ganz klare Empfehlung! Minimalistisch aber unglaublich dichte Atmo und interessante Auflösung. Ein guter Film, um mit dem Thema "Zombies" abzuschließen!

[Hotzenplot]

Mmh, ich weiß nicht, vielleicht geht das in die Richtung: Once upon a time. http://de.onceuponatime.wikia.com/wiki/Staffel_1 (das habe ich damals mit meiner Frau zusammen geschaut, wir haben ein ähnliches Problem, uns auf einen Geschmack zu einigen - einzig bei GoT und WD sind wir uns einig )

[Rhylthar]

Moin, meine Frau und ich sind uns bei Serien meist uneinig welche wir schauen, da wir doch einen unterschiedlichen Geschmack haben.

Kenne ich. Aktuell haben wir uns auch "Blacklist" geeinigt. 

[First Orko]

@Nathan: Und da wäre noch Grimm - habe ich zwar selbst nicht geguckt, weil mir das zu sehr Supernatural war, aber die hat ihre Fans 

Grimm und Supernatural haben beide einiges  an Kopf abschlagen.  Ka ob das noch unter nicht zu Brutal fällt.  Aber eigentlich kann man sich beides an sehen . Wobei S deutlich Brutaler ist als G. hat aber auch mehr Folgen.

[rillenmanni]

a) Habe The Dome weitergeschaut: Boah, das Allianzengehüpfe wird dort echt auf die Spitze getrieben! Alle 5 Minuten veränderte Fronten. Das ist mir zuviel!

b) Ich bin mit Pontypool nicht allein! *hüpf*

c) Grimm müsste den Ansprüchen dann eigtl genügen. Klar, da wird auch gestorben - in jeder Folge! - aber das ist zumeist ein FSK12-Sterben. Insgesamt ist die Serie recht harmlos. Ich habe sie aber abgebrochen. Tatsächlich: Sie ist zu sehr Supernatural! In der ersten Staffel ist mir das zu sehr Monster of the Week, auch wenn ich natürlich merke, dass es eine fortlaufende Handlung gibt. Der übermenschliche Sidekick ist ein toller Charakter. Die Handlung/Idee finde ich irgendwie zu bemüht. Und den Protagonisten finde ich einfach nur total unsympathisch.
Ich habe kürzlich aber auch "Black Hole" gesehen und kann das voll empfehlen, auch wenn es bislang nur eine Staffel gibt. Allerdings ist die Gewalt dort doch drastischer. Es ist eine französische Kriminal-/Mystery-Serie. Die Atmosphäre ist toll, die Charaktere sind toll, der Staatsanwalt zB ist ganz herrlich leicht-skurril, was Amis so nicht hinbekommen hätten.

[Erzdrakon]

Moin, meine Frau und ich sind uns bei Serien meist uneinig welche wir schauen, da wir doch einen unterschiedlichen Geschmack haben.
Jetzt hatten wir mit Forver eine Serie gefunden die uns gut gefallen hat. Leider wurde diese nach der ersten Staffel eingestellt.
Nun meine Frage, gibt es weitere Serien wie Forever? Also Krimiserie, die nicht zu brutal sind und einen leichten Fantasyeinschlag haben?

Ich denke Lucifer sollte in das Schema passen, evtl. auch IZombie, wobei letztere etwas blutiger ist. Ganz sicher bin ich bei meiner Meinung aber nicht, da ich beide Serien nur halb mitbekommen habe: meine Frau guckt sie und ich daddele nebenher am PC.