Aufbruch zum Mond ist immer dann ein guter Film, wenn die Gefahren und der Wahnsinn in der
Entwicklung der Raumfahrt gezeigt werden und man mitten im Geschehen bzw der Kapsel ist.
Leider trifft das nicht auf die Szenen auf der Erde zu, die sich teilweise ziehen wie Kaugummi und
bei denen ein trauernder, stoischer, wortkarger und depressiv wirkender Neil Armstrong auch keine
große Hilfe ist. Trotzdem am Ende für mich überzeugend, weil dadurch eine gewisse Authentizität
erzeugt wird. Insgesamt kein schlechter Film, der überraschender Weise nicht wirklich mit Hurra-Patriotismus
auftrumpft, dabei Arthouse-Elemente enthält und immer voll punktet, sobald es in die Luft oder den
Orbit geht.
7/10