Ich weiß jetzt nicht, ob sie schlechter ist als "Ronin" oder "Verbotene Liebe" (letztere bekommt Bonuspunkte wegen des bescheuerten dt. Titel). Zumindest sind die drei ungefähr im gleichen Bereich.
Habe jetzt
Yesterday gesehen und kann mich der Meinung über den Film voll und ganz anschließen. Einfach ein schöner Feelgood-Film, wo kein Auge trocken bleibt. 7,5/10 Punkten
Ganz anders, im Bezug auf die öffentliche Meinung, verhält es sich mit
Im Netz der Versuchung (Serenity) - wo wir gerade bei bescheuerten deutschen Titeln sind.
Trotz des Titels sehr gelungen, wenn man komplett ohne Erwartungen in den Film geht (das meine ich nicht im Bezug auf hohe/niedrige Erwartungen, sondern die Erwartung daran,
was für eine Art Film man bekommt). Der Anfang ist eine recht stereotype Noir-Geschichte... um nicht zu sagen
zu stereotyp - diese Ansammlung an Klischees und Overacting würde man normalerweise nur in einem sehr schlechten Film erwarten. Aber da man weiß, dass die Schauspieler (Matthew McConaughey und Anne Hathaway) es auch besser können bleibt man halt dran und siehe da... das Ganze ist nicht etwa schlechte Regiearbeit, sondern verfolgt einen Zweck. Der Twist kommt imo zwar eine halbe Stunde zu früh (was dazu führt, dass das Ende nicht wirklich "Wumms" hat, sondern eher plätschernd ausklingt), trotzdem ist der Film besser, als die Kritiken es vermuten lassen (offensichtlich gibt es nicht wenige Kritiker, die sich gerne schlauer fühlen würden, als sie sind, und die "subverts expectations"
grundsätzlich negativ bewerten - egal wie gut der Film das macht
). 8/10 Punkten