Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[BBB]

So, in den letzten Wochen mal nach und nach die Daredevil Serie auf Netflix fertig geschaut.

Habe damals, als sie rauskam, die erste Staffel gesehen, dann aber keinen Zugang mehr zu Netflix gehabt.

Staffel 2 und 3 ähnlich gut wie die erste, und vor allem gefiel es mir viel, viel besser als der Einstieg zur Punisher Serie (hab davon jetzt Folge 1 geschaut und bin eher enttäuscht. Mal schauen, Episode 2 geb ich mir noch...).

Aber mal eine Frage an alle die, die es schon gesehen haben:

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Wird Elektra zwischen Staffel 2 und 3 in einem der Spinoffs gekillt, bei den Defendern oder wie die heißen? Oder killen sie die echt einfach off-screen? Das hat mich echt irritiert gehabt!

[tartex]

Defenders ist zwischen Staffel 2 und 3.

Ist ziemlich schrottig, aber doch wichtig für den Daredevil-Plot. Zumindest ist es auch recht kurz.

[Issi]

Die gezeigte Gemeinschaft ist eine überzeichnete Darstellung einer Sekte.
Das eigentlich Kranke ist, das wir gerne ausblenden, welche perversen Formen von Subgesellschaften real existieren.

Diese Sekte ist mMn. halt ziemlich stark überzeichnet.

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Und was mir für ein "Sekten Thema-Schwerpunkt " fehlt, ist eine Art "Heilsversprechung", die die Neuen glaubhaft bindet.
(Das gab es nicht wirklich. Höchstens ein: "Hier ist jeder für den anderen da." und ein "hier bist du nicht allein.")
Stattdessen sind die "Gäste" eher Außenstehende und werden auch als solche behandelt.
Dabei haben sie auch eher sozial wissenschaftliches Interesse, als dass sie sich in irgendeiner Form bekehrt fühlen.
(Eine Bekehrung fand aus meiner Sicht nie wirklich statt- Stattdessen sollte ihr Verhalten häufig mit "Drogenkonsum" erklärt werden. Das war mir teilweise etwas zu dünn.)

Falls das Thema dMn. eher auf Reallife  "Okultismus"bzw. "Satanismus" und irgendwelche Opferungen anspielt- Dazu kann ich wenig sagen.
Da ist sicher auch viel Gerücht dabei. Bzw. sind das generell keine so allgemein als real anerkannten Tatsachen.
 

[Flamebeard]

Sehr schön. Müsste ich/müssten wir auch mal weitergucken/neu anfangen.

"Life" darf es ruhig auch nochmal sein.

Person of Interest auf jeden Fall. Burn Notice ging mMn in der letzten Staffel die Luft aus. Und mit Life kannst du mich jagen, aber das liegt am Hauptdarsteller. (Was um so ärgerlicher ist, weil der weibliche Lead ja die Darstellerin von Shaw aus PoI ist.) ^^
 Und ja, Homeland kann ich aus dem selben Grund nicht leiden... (Was auch ärgerlich ist - ich mag Inigo/Mandy Patinkin.) Mit ein Grund, warum ich mir den neuen Tarantino noch nicht angeguckt habe - da spielt er wohl Steve McQueen. (Werde ich mir sicher demnächst mal anschauen - aber die Prio ist halt nicht ganz so hoch...)

[AngeliAter]

@Issi: Auch wenn ich die Serie nicht gesehen habe: Menschen machen Dinge welche absolut unlogisch sind, egal wie hirnverbrannt das "Heilsversprechen" auch sein mag, es wird sich immer jemand finden der sich davon angezogen fühlt. Nackte Frauen? Ja, damit hast du schon viele Singelmänner für dich gewonnen, als "Preis" dann irgendwann geopfert zu werden? Hey, viele halten auch heute ihr Leben als absolut sinnlos, so sinnlos, das einige Jahre mit einigen nackten Frauen das schon alles aufwiegen kann. Und vergiss nicht dieses Gefühl des Identitätsverlustes, Menschen machen sehr viel um zu irgendwelchen Gruppen dazugehören zu können, sie sind mitunter auch bereit, über Leichen zu gehen nur damit ihre Heimatstädten keine unerwünschten Personen leben.

[Issi]

@Issi: Auch wenn ich die Serie nicht gesehen habe: Menschen machen Dinge welche absolut unlogisch sind, egal wie hirnverbrannt das "Heilsversprechen" auch sein mag, es wird sich immer jemand finden der sich davon angezogen fühlt. Nackte Frauen? Ja, damit hast du schon viele Singelmänner für dich gewonnen, als "Preis" dann irgendwann geopfert zu werden? Hey, viele halten auch heute ihr Leben als absolut sinnlos, so sinnlos, das einige Jahre mit einigen nackten Frauen das schon alles aufwiegen kann. Und vergiss nicht dieses Gefühl des Identitätsverlustes, Menschen machen sehr viel um zu irgendwelchen Gruppen dazugehören zu können, sie sind mitunter auch bereit, über Leichen zu gehen nur damit ihre Heimatstädten keine unerwünschten Personen leben.

Am Anfang des Films waren die Figuren für mich ziemlich  gut nachvollziehbar. Und wirklich super gespielt.
Doch

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

ich behaupte mal, die meisten Menschen wären ab den ersten Ritualtoten einfach geflohen. (Die Bilder waren wirklich krass)
Warum sie doch bleiben, war für mich nicht glaubhaft genug. (Ok manche Menschen tun ja viel für eine interessante Diplomarbeit. Aber das habe ich ihnen dann nicht mehr wirklich abgekauft)

Ich würde dir ja empfehlen ihn anzusehen, und Dir selbst ein Bild zu machen.
(Aber sei gewarnt.- Das ist echt ne"Ikea-Horror-Party" im schönsten Sonnenschein.)

[Jiba]

"Midsommar" ist finde ich, ein gutes Beispiel für einen Film, der symbolisch und allegorisch arbeitet. Das ist kein Psycho-Thriller, bei dem die psychischen Abgründe und Motivationen von Figuren ausgeleuchtet werden. Das geht eher ins "Sagen-hafte". Da kommt man mit irgendwelchen Gedankenspielen à la "Was würde man wohl tun, wenn ich in der Situation wäre" auch nicht weiter. Der Film will das gar nicht erklären.

[Kurna]

Gestern zum erstem Mal Die Taschendiebin geschaut. Sehr schöner Film. 

Außerdem zu Ehren von Diana Rigg eine Folge von The Avengers (Mit Schirm, Charme und Melone) gesehen: The Hidden Tiger (als Katzenliebhaber eine meiner Lieblingsfolgen).

[KhornedBeef]

Person of Interest auf jeden Fall. Burn Notice ging mMn in der letzten Staffel die Luft aus. Und mit Life kannst du mich jagen, aber das liegt am Hauptdarsteller. (Was um so ärgerlicher ist, weil der weibliche Lead ja die Darstellerin von Shaw aus PoI ist.) ^^
 Und ja, Homeland kann ich aus dem selben Grund nicht leiden... (Was auch ärgerlich ist - ich mag Inigo/Mandy Patinkin.) Mit ein Grund, warum ich mir den neuen Tarantino noch nicht angeguckt habe - da spielt er wohl Steve McQueen. (Werde ich mir sicher demnächst mal anschauen - aber die Prio ist halt nicht ganz so hoch...)

Falls es dich beruhigt: McQueen taucht so gefühlt zweimal auf und ist völlig irrelevant für die Handlung.

[Supersöldner]

Mächtigster Schurke der Welt zum Mächtigsten Helden / Du hast deine Träume auf den Zerschmetterten Träumen und Körpern meiner Brüder und Schwestern Aufgebaut. Den Superschurken. / Supersöldner nachdenklich / wie kommt es das Superhelden Anime inzwischen besser sind alles alles Was marvel und DC machen ? 

[Rhylthar]

Person of Interest auf jeden Fall. Burn Notice ging mMn in der letzten Staffel die Luft aus. Und mit Life kannst du mich jagen, aber das liegt am Hauptdarsteller. (Was um so ärgerlicher ist, weil der weibliche Lead ja die Darstellerin von Shaw aus PoI ist.) ^^
 Und ja, Homeland kann ich aus dem selben Grund nicht leiden... (Was auch ärgerlich ist - ich mag Inigo/Mandy Patinkin.) Mit ein Grund, warum ich mir den neuen Tarantino noch nicht angeguckt habe - da spielt er wohl Steve McQueen. (Werde ich mir sicher demnächst mal anschauen - aber die Prio ist halt nicht ganz so hoch...)

Huch, ich kann ihn gerade in "Life" gut ertragen.

[Flamebeard]

Mächtigster Schurke der Welt zum Mächtigsten Helden / Du hast deine Träume auf den Zerschmetterten Träumen und Körpern meiner Brüder und Schwestern Aufgebaut. Den Superschurken. / Supersöldner nachdenklich / wie kommt es das Superhelden Anime inzwischen besser sind alles alles Was marvel und DC machen ?

Kannst du diese Aussage belegen? Gefühlt sind nämlich alle Superhelden-Anime (mit Ausnahme von One-Punch Man) mehr oder weniger ein Abziehbild von Dragonball Z... Und bei One-Punch Man ist es gerade interessant, weil er TROTZ seiner Macht ständig Probleme hat, die er nicht effektiv durch draufhauen lösen kann.

[Jiba]

Natürlich nicht. Belege mal Geschmacksurteile...

[Alexandro]

Am Anfang des Films waren die Figuren für mich ziemlich  gut nachvollziehbar. Und wirklich super gespielt.
Doch

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ich behaupte mal, die meisten Menschen wären ab den ersten Ritualtoten einfach geflohen. (Die Bilder waren wirklich krass)
Warum sie doch bleiben, war für mich nicht glaubhaft genug. (Ok manche Menschen tun ja viel für eine interessante Diplomarbeit. Aber das habe ich ihnen dann nicht mehr wirklich abgekauft)

In stressigen Situationen verfallen viele Menschen in Schockstarre und machen die Sachen, die am wenigsten Aufwand erfordern (und da ist halt Weglaufen > Dableiben, was den Aufwand angeht).

Fand es jedenfalls gut dargestellt, wie die Sekte nach und nach die Neuankömmlinge voneinander isoliert (also ihren emotionalen Support abschneidet), um sie zu brechen.

[Flamebeard]

Natürlich nicht. Belege mal Geschmacksurteile...

Stimmt schon.

Mir geht's dabei aber auch um Supersöldners regelmäßige Formulierung in Absoluten und der Inanspruchnahme von Meinungshoheiten. Wenn's seine Meinung ist - klar, kann er hier so rein hauen, in der entsprechenden Formulierung. Wenn er aber sagt: "Alle Genre-Anime sind besser als die Real-Verfilmungen", dann erwarte ich dafür Belege. Ein "Weil ich das so sehe" als Beleg für die Aussage ins Feld zu führen - dass ist das für mich eine Beanspruchung der Meinungshoheit.

[Supersöldner]

Flamebeard/ zum Beispiel My Hero academia. von wo auch der Spruch stammt. aber das es letzten Endes Geschmack/Meinung ist wie Jiba sagt stimmt natürlich teilweise.

[Hellstorm]

Habe mal drei Folgen in Blacklist reingeschaut und habe das Gefühl 5 IQ Punkte verloren zu habe.

[Rhylthar]

Habe mal drei Folgen in Blacklist reingeschaut und habe das Gefühl 5 IQ Punkte verloren zu habe.

Huch? Raymond Reddington gehört zu meinen Lieblingsserienfiguren. 

[Hellstorm]

Huch? Raymond Reddington gehört zu meinen Lieblingsserienfiguren. 

Vielleicht liegt es daran, das ich die Serie erst jetzt angefangen hatte. Ich empfinde diese "Übermenschlichkeit" des Antagonisten schlicht "unglaubwürdig". Die Serie ist mir aber nicht "abgedreht" genug, um als Spyfiction durchzugehen. Außerdem fand ich alles … abgeschmackt? Chinesenbunker unter NYC? Die Frau die Kinder rettet, ist eingentlich die größte Trafficerin? Greift mich schlicht nicht.

[Supersöldner]

wer hat gesagt das er der Antagonist ist ? 

[Flamebeard]

Und wer hat gesagt, dass er übermenschlich ist? Er kennt durch seine Tätigkeit halt viele Leute und momentan ist es in seinem Interesse, mit den Behörden zusammen zu arbeiten. Zu seinen Bedingungen.

 Wenn du es aushältst, schau' dir die Serie noch ein paar Folgen weiter an, da kommt dann schon einiges ins Rollen und Charakter-Chemie beginnt, einzusetzen.

[BBB]

Defenders ist zwischen Staffel 2 und 3.

Ist ziemlich schrottig, aber doch wichtig für den Daredevil-Plot. Zumindest ist es auch recht kurz.

Danke.
Hierzu noch eine Frage:

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Wird denn bei Defenders geklärt, wie der Tod von Elektra abläuft? Das hat mich nämlich bei DD3 ziemlich irritiert...

[Sir Mythos]

Vielleicht liegt es daran, das ich die Serie erst jetzt angefangen hatte. Ich empfinde diese "Übermenschlichkeit" des Antagonisten schlicht "unglaubwürdig". Die Serie ist mir aber nicht "abgedreht" genug, um als Spyfiction durchzugehen. Außerdem fand ich alles … abgeschmackt? Chinesenbunker unter NYC? Die Frau die Kinder rettet, ist eingentlich die größte Trafficerin? Greift mich schlicht nicht.

Hast du die auf Englisch oder auf Deutsch angefangen?
Gefühlt verliert die nämlich zum deutschen deutlich an Charisma (von Red).

Ich bin in der Regel ja ein großer Fan von Synchronisationen - aber Blacklist ist eine, wo ich mir die Synchro nicht geben kann (Burn Notice und Dr. Who wären übrigens die anderen beiden, die mir so grade einfallen).

[Sashael]

Hab grad Ghostin the Shell 2.0 gesehen.

Der Bruch zwischen den neuen und den alten Animationen ist zwar gewöhnungsbedürftig,  aber der Film rockt auch heute noch. Und seine Message ist aktueller denn je.

[Lyonesse]

Was habe ich geschaut:

Knightfall tatsächlich nachgeholt und für gut befunden. Es war zwar nicht Vikings, aber trotzdem
sehr ordentlich. Vor allem der Gaststar in Staffel 2 war ein kluger Schachzug.

Miss Scarlett & the Duke war ebenfalls ok, allerdings keine wirkliche Konkurrenz für etwa Ripper Street.
Das Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller und die viktorianische Atmosphäre waren jedoch die Zeit wert.

Oktoberfest 1900 ist tatsächlich in weiten Teilen gelungen und der Serie gelingt es, ein dreckiges München
der Kini-Ära einzufangen. Einige Plotwendungen sind dabei durchaus vorhersehbar, einige sind auch nicht
gerade neu, aber immerhin ganz gut abgekupfert und manche Entscheidungen von Charakteren am Anfang
sind auch nicht wirklich logisch. Aber, auch wenn die Serie vor allem an die erste Staffel von Babylon Berlin
so nicht herankommt, ist sie allemal sehenswert und streckenweise sogar richtig klasse.