Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[Outsider]

Lamb (Amazon)

Joa, kann man machen so einen Film. Es schadet aber auch nicht wenn man es sein lässt  Vielleicht für Skandinavier eher interessant, da es sich um ein nordisches Märchen drehen soll. Für den durchschnittlichen Konsumenten ist der Film teils zu langatmig und teils zu skurril. So sehr ich Noomi Rapace als Schauspielerin auch mag, hier kann selbst sie nicht viel retten. Teilweise baut der Film eine beklemmende Stimmung auf, aber diese Momente kommen viel zu selten dafür das der Film 106 Minuten lang ist. Leider endet der Film dann auch an der eigentlich spannendsten Stelle und lässt den Zuschauer dann ein wenig ratlos zurück.

5/10

Tschernobyl 1986 (Amazon Prime)

Nach der HBO Serie habe ich hier wahrscheinlich ein bisschen zu viel erwartet, kurzum der Film ist schlecht. Erwartet habe ich einen Katastrophenfilm und bekommen eine Liebesdrama unglaubwürdig verstrickt mit den Ereignissen um die Reaktorkatastrophe. Der Film erzählt in maximaler dichterischer Freiheit die Katastrophe aus der Sicht einer Friseurin und eines Feuerwehrmanns. Gerade der Feuerwehrmann will aber überhaupt nicht in´s Bild passen (Quittiert den Dienst, kommt zurück, beruft sich darauf den Dienst quittiert zu haben nur um dann doch „seine Pflicht“ zu tun). Wenn man den Feuerwehrleuten ein Denkmal setzen wollte welche im ersten Anlauf versucht haben den Brand zu löschen, dann ist es mit diesem Film jedenfalls nicht gelungen dafür wirkt alles zu aufgesetzt und herbeifantasiert.

2/10

[Timberwere]

Ich habe mir auf Netflix 13 (the Musical) angesehen. Nach der Scheidung seiner Eltern zieht ein fast 13-Jähriger, der sich gerade auf seine Bar Mizwa vorbereitet, mit seiner Mutter aus New York City in ein winziges Kaff im ländlichsten Indiana. Keine anderen jüdischen Jugendlichen, mit seinem Rabbiner muss er sich jetzt über Skype weiter auf seine Bar Mizwa vorbereiten, am neuen Ort neue Freunde finden... und wie soll er überhaupt überleben ohne die tollste Bar Mizwa-Party aller Zeiten???

Klar, der Film ist erwart- und vorhersehbar und leichte Kost*, aber ich fand ihn trotzdem ziemlich goldig. Und die Lieder, obwohl ich normalerweise mit Musicals so gar nichts anfangen kann, echt erträglich.


*spricht aber auf jugendtaugliche Weise durchaus Dinge an wie Freundschaft und Trennungsschmerz der Eltern und Verantwortungsbewusstsein und so

[Talasha]

Oh, es gibt eine neue Addams-Famile-Verfilmung bzw. kommt eine auf Netflix.  Der neue Gomez sieht merkwürdig aus, wenn man mit Raul Julia den Erstkontakt hatte und John Astin kennt dann ist Luis Guzmán doch ungewöhnlich.

Bullet Train. Style over substance without style. Schlechtes Pacing. Kein Gespür für die Geschichte oder die Figuren. Vergisst und nutzt das eigene Set up nicht. Der Zug hat keinen Charakter. Kamera und Bilder sind uninspiriert und hohl. Die Leute kennen die Technik und wissen nichts damit anzufangen. Und puh, selbst die Action ist lame. Enttäuschend.

Ich fand die Action ganz gut, aber wo waren das ganze Personal? Wieso fährt niemand die ganze Strecke? Da musste ich mich schon extrem an meine SoD wenden um das aus zu halten.

[Vash the stampede]

Beyond The Infinite Of Two Minutes. Ein Kaffeebesitzer entdeckt einen Monitor, mit dem man zwei Minuten in die Zukunft schauen kann. Klingt alles ganz einfach, schlicht und unspektakulär. Aber Holla, was für eine Wundertüte an Ideen und Umsetzung. Toll gemacht. Zeitreise at its best. Grossartig.

[KhornedBeef]

Gibt es eine Nic Cage - Anspielung?

[Sir Mythos]

Beyond The Infinite Of Two Minutes. Ein Kaffeebesitzer entdeckt einen Monitor, mit dem man zwei Minuten in die Zukunft schauen kann. Klingt alles ganz einfach, schlicht und unspektakulär. Aber Holla, was für eine Wundertüte an Ideen und Umsetzung. Toll gemacht. Zeitreise at its best. Grossartig.

Das klingt spannend. Wo gibt es das zu sehen?

[Drakon]

Klar, der Film ist erwart- und vorhersehbar und leichte Kost*, aber ich fand ihn trotzdem ziemlich goldig. Und die Lieder, obwohl ich normalerweise mit Musicals so gar nichts anfangen kann, echt erträglich.

Wenn dir die Musik gefallen hat und auch wenn du sonst mit Musicals nichts anfangen kannst, solltest du unbedingt mal "The last 5 years" anschauen. Selber Komponist (Jason Robert Brown) und neben "Hamilton" eines meiner absoluten Lieblings-Musicals, das auch gut zeigt, warum das hiesige Bild von Musical nur einen Bruchteil des Genres abdeckt.

[Vash the stampede]

Das klingt spannend. Wo gibt es das zu sehen?

Ich habe mir die DVD/BR gekauft. Ach so, dass Teil hat starke C°ntinuum-vibes.

[Alexandro]

Oh, es gibt eine neue Addams-Famile-Verfilmung bzw. kommt eine auf Netflix.  Der neue Gomez sieht merkwürdig aus, wenn man mit Raul Julia den Erstkontakt hatte und John Astin kennt dann ist Luis Guzmán doch ungewöhnlich.

Bin da auch gespannt drauf.

Inzwischen habe ich mir mal den 2019-Animationsfilm gegeben. Fazit: nicht so gut wie die 90er-Filme, aber solide Unterhaltung mit einigen absurden Wendungen. Werde mir auf jeden Fall die Fortsetzung (von 2021) anschauen, wenn die irgendwo verfügbar ist.

Nicht so gut hat Ghostbusters:Anusleben (auf deutsch "Legacy") bei mir abgeschnitten:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

+ größtenteils gute Kinderdarsteller...
- ...bis auf Egons Enkelin, die einfach ein Totalausfall war (wollten mit der Schauspielerin wahrscheinlich auf einen Millie Bobbie Brown-Vibe gehen, aber da liegen Welten dazwischen)
- kein Humor, sondern nur bierernste Unterhaltungen (was besonders problematisch ist, da z.B. Paul Rudd einfach keine ernsten Rollen kann)
- keine gute Action oder Kameraeinstellungen
- massenhaft langweiliger Continuity-Porn um irgendwelche Theorievideos zu füllen, Problem ist halt, dass es auch noch schlechter Continuityporn ist, z.B.

• um den Kids die Ghostbusters zu erklären, werden ihnen alte Werbespots und Straßeninterviews gezeigt, statt Aufnahmen der Geisterplage von '84 oder des riesigen Marshmallowmanns der durch NYC marschiert (das ist so, als würde man Kindern 9/11 erklären, mit Aufnahmen aus amerikanischen Talkshows und Bekennervideos von bin-Laden - aber kein einziges Video von den Flugzeugen oder den einstürzenden Türmen)
• insgesamt ist auch nicht ganz klar, wieviel vom Original-Ghostbusters in dieser Welt wirklich passiert ist, da die "Stay Pufft"-Company aus irgendeinem Grund an ihrem massenmordenden Maskottchen festhält.
• Gozers Herold (im Original gespielt von Slavitza Joan) wird mal eben zu Gozer persönlich (jetzt gespielt von Olivia Wilde) befördert

usw. usf.
...klar sind solche Details kleinlich, aber wenn der Film eben soviel Zeit darauf verschwendet sich mit kleinlichen Continuityfragen zu beschäftigen, dann ist es schon peinlich, wenn er nichtmal das hinkriegt.
- die alten Geister die wieder auftauchen sind OK, das Design der neuen Geister (besonders des Slimer-Ersatzes) unter aller Kanone
- das Auftauchen der alten Ghostbusters am Ende ist ziemlich unmotiviert (anscheinend wollte man einen Endgame-Moment haben, ohne die Arbeit reinzustecken diesen aufzubauen) und Egons Geistergestalt ist etwas zu sehr im Uncanny Valley, aber der Versuch zählt
Ingesamt 6/10 Punkten.

[tartex]

Nicht so gut hat Ghostbusters:Anusleben (auf deutsch "Legacy") bei mir abgeschnitten:

 

[Vash the stampede]

...
Nicht so gut hat Ghostbusters:Anusleben (auf deutsch "Legacy") bei mir abgeschnitten:

 

[Talasha]

Ich weiß nicht wer der Typ ist, aber er hat defintiv einen Punkt:

[Mr Grudenko]

Das ist Sacha Baron Cohen als Borat:

https://www.imdb.com/title/tt0443453/?ref_=ext_shr_lnk

[xplummerx]

Das ist Sacha Baron Cohen als Borat:

https://www.imdb.com/title/tt0443453/?ref_=ext_shr_lnk

bei dem Namen würde ich eher Daniel Kibblesmith sagen:

https://en.wikipedia.org/wiki/Daniel_Kibblesmith

[Talasha]

Das ist Sacha Baron Cohen als Borat:

https://www.imdb.com/title/tt0443453/?ref_=ext_shr_lnk

Ja, und?

[Vash the stampede]

Nope.
Schwierig. Fange ich mal so an. Es ist nicht der beste Film von Jordan Peele. Okay, das war einfach. Der Film hat seine Bilder und Momente. Es fehlt ihm jedoch an Zugkraft, an emotionaler Bindung und Spannung. Zugleich ist er unglaublich vollgepackt. Während ich über die eventuellen Schwächen nachdenke, fallen mir lauter Details auf und Aspekte ein, die er transportiert. Wo endet es also? In einem Film, der soviel ist und nicht ist. Der Erwartungen unterläuft und enttäuscht und zugleich überraschen kann. Schwierig.

[tartex]

Nope.
Schwierig. Fange ich mal so an. Es ist nicht der beste Film von Jordan Peele. Okay, das war einfach.

Für mich hat Us schon nicht funktioniert. Deshalb habe ich für Nope keine Erwartungshaltung (und auch kein Kinoticket).

[Vash the stampede]

Ich habe inzwischen über Nope nachgedacht und -gelesen. Der Film ist, wie schon erwähnt, sehr vollgepackt, sofern man es dechiffrieren kann. Was ich damit sagen will, ist, dass der Film Spass machen kann und vielleicht sogar für mich besser ist, als im ersten Augenblick gedacht und gefühlt. Aber er hat seine Punkte, die natürlich stören können. In sofern verstehe ich, wenn ihn jemand nicht mag, selbst wenn ich es anders empfinde.

[Uebelator]

Für mich hat Us schon nicht funktioniert. Deshalb habe ich für Nope keine Erwartungshaltung (und auch kein Kinoticket).

Geht mir ähnlich. Ich verstehe die ganzen Anspielung und den sozialen Kommentar dahinter und das ist auch alles fein. Nur als Film hats für mich dann in Summe nicht mehr so gut funktioniert. Parasite oder auch Get Out, um bei Peele zu bleiben, haben da die Balance für mich besser getroffen.
Nope interessiert mich grundsätzlich schon, muss ich aber nicht im Kino haben.

[Ein Dämon auf Abwegen]

Ich weiß nicht wer der Typ ist, aber er hat defintiv einen Punkt:

Das einzige was ich über den Typen weiß ist, das er der Schreiber des berüchtigten New Warrior Comics dessen ankündigung so einen Backlash verursacht hat, das Marvel ihn nie veröffentlich hat.
Was eine ziemliche Leistung ist, wenn man mal sieht was Marvel sonst so alles veröffentlicht. Und Fan Backlash sonst ehr ignorieren.

[tartex]

Das einzige was ich über den Typen weiß ist, das er der Schreiber des berüchtigten New Warrior Comics dessen ankündigung so einen Backlash verursacht hat, das Marvel ihn nie veröffentlich hat.

Ich wollte mir den New-Warriors-Band letztes Jahr holen, weil ich High-Concept-Comics mit einer Prise Cringe mag, und habe erst da gesehen, dass er dann nie kam. Ich hoffe, es wird in einigen Jahren doch noch erscheinen. Hauptsächlich natürlich wegen Snowflake and Safespace.

[Noir]

Die neue Resident Evil Serie wurde nach einer Staffel von Netflix abgesetzt.

Bin froh, doch nicht geguckt zu haben ... wenn sie mir gefallen hätte, hätte ich mich jetzt geärgert 

[Uebelator]

Bin froh, doch nicht geguckt zu haben ... wenn sie mir gefallen hätte, hätte ich mich jetzt geärgert 

Keine Sorge. Die Gefahr war da sehr gering.

[Raven Nash]

Gestern Samaritan auf Prime gesehen. Sylvester Stallone als alternder Superheld, der als Müllman arbeitet und Dinge repariert - und von einem 13jährigen "enttarnt" wird. Solider Superhelden-Film, ganz ohne Cape und Maske (na ja, fast), aber mit jeder Menge Action und einem Twist, den ich leider aufgrund des Schauspiels von Stallone schon sehr früh habe kommen sehen - im positiven Sinne, da er es tatsächlich schafft, sein Gesicht spielen zu lassen (was mit halbseitiger Gesichtslähmung nicht einfach sein dürfte...).
Im Gesamteindruck deutlich über den Marvel-Niveau, was eventuell auch daran liegen könnte, dass die Action nicht auf Disney-Niveau stattfindet...

[melkvie]

Keine Sorge. Die Gefahr war da sehr gering.

Ist die Resident Evil Serie wirklich so schlimm? Ich frage das aus der Sicht einer Person, die nie einen RE-Teil gespielt hat, keinen der Filme gesehen hat und die Lore nicht kennt (außer halt "Dat is mit Zombies...").