+
größtenteils gute Kinderdarsteller...
- ...bis auf Egons Enkelin, die einfach ein Totalausfall war (wollten mit der Schauspielerin wahrscheinlich auf einen Millie Bobbie Brown-Vibe gehen, aber da liegen Welten dazwischen)
- kein Humor, sondern nur bierernste Unterhaltungen (was besonders problematisch ist, da z.B. Paul Rudd einfach keine ernsten Rollen kann)
- keine gute Action oder Kameraeinstellungen
- massenhaft langweiliger Continuity-Porn um irgendwelche Theorievideos zu füllen, Problem ist halt, dass es auch noch schlechter Continuityporn ist, z.B.
- um den Kids die Ghostbusters zu erklären, werden ihnen alte Werbespots und Straßeninterviews gezeigt, statt Aufnahmen der Geisterplage von '84 oder des riesigen Marshmallowmanns der durch NYC marschiert (das ist so, als würde man Kindern 9/11 erklären, mit Aufnahmen aus amerikanischen Talkshows und Bekennervideos von bin-Laden - aber kein einziges Video von den Flugzeugen oder den einstürzenden Türmen)
- insgesamt ist auch nicht ganz klar, wieviel vom Original-Ghostbusters in dieser Welt wirklich passiert ist, da die "Stay Pufft"-Company aus irgendeinem Grund an ihrem massenmordenden Maskottchen festhält.
- Gozers Herold (im Original gespielt von Slavitza Joan) wird mal eben zu Gozer persönlich (jetzt gespielt von Olivia Wilde) befördert
usw. usf.
...klar sind solche Details kleinlich, aber wenn der Film eben soviel Zeit darauf verschwendet sich mit kleinlichen Continuityfragen zu beschäftigen, dann ist es schon peinlich, wenn er nichtmal das hinkriegt.
- die alten Geister die wieder auftauchen sind OK, das Design der neuen Geister (besonders des Slimer-Ersatzes) unter aller Kanone
- das Auftauchen der alten Ghostbusters am Ende ist ziemlich unmotiviert (anscheinend wollte man einen Endgame-Moment haben, ohne die Arbeit reinzustecken diesen aufzubauen) und Egons Geistergestalt ist etwas zu sehr im Uncanny Valley, aber der Versuch zählt
Ingesamt 6/10 Punkten.