Thema: Filme und Serien - Smalltalk

[Jiba]

Aber insgesamt ein netter Krimi, auch wenn Poe nie auf West Point war.

Ist aber doch nicht so wild, oder?

Gunther, der Burgunder, und Brunhild sind sich auch nie begegnet, geschweige denn waren sie verheiratet. Sie lebten nicht einmal zur selben Zeit. 

[Vash the stampede]

... „Warcraft“ (2016) nachgeholt und war durchaus positiv überrascht:
...
Alles in allem: Für mich überraschender Edeltrash.
...

Das ging mir ebenso und ich teile die Einschätzung des Edeltrashs.

[ghoul]

Oh ja, Warcraft war fein!

[Jiba]

Ich fand den wirklich grottig, tut mir leid. 

[Raven Nash]

Ist aber doch nicht so wild, oder?

Es ist eben mal wieder so eine unnötige Sache. Der Film braucht keinen E.A. Poe. Die Rolle kann von einem x-beliebigen Charakter ausgefüllt werden. Aber offenbar war man der Meinung, dass man einen bekannten Namen dafür braucht...
Eigentlich wertet man den Film damit sogar ein wenig ab.

[Vash the stampede]

Es ist eben mal wieder so eine unnötige Sache. Der Film braucht keinen E.A. Poe. Die Rolle kann von einem x-beliebigen Charakter ausgefüllt werden. Aber offenbar war man der Meinung, dass man einen bekannten Namen dafür braucht...
Eigentlich wertet man den Film damit sogar ein wenig ab.

Mach dem Autor des 2006 entstandenen Buchs den Vorwurf. 

[Lyonesse]

Naja, das Poe ab März 1830 für etwa ein Jahr in West Point war, sich da nicht eingliedern
konnte und schließlich rausflog, steht aber überall zu lesen.
Klar würde die Geschichte auch ohne ihn funktionieren, aber vom Marketingaspekt her lag
das natürlich nahe. Immerhin hat er keine ganze Serie um einen ermittelnden Poe geschrieben.

[Noir]

Und es wertet den Film imho sogar deutlich auf. Weil es viele kleine Referenzen gibt, die dem Kenner ins Auge springen aber die Leute, die Poe nicht kennen nicht stören.

/EDIT: Braucht es Poe um die Geschichte an sich zu erzählen? Nein, bestimmt nicht. Schadet es Poe dabei zu haben? Sicher nicht. Es gibt einfach die Möglichkeit für ein paar Kniffe. Und es passt imho eben auch sehr gut in Poes echte Geschichte. Und dass wir dann auch noch "Landor" begegnen, Poe diesem verspricht ihn irgendwann mal in einer Geschichte zu verewigen (Landors Cottage!) macht die Sache imho einfach stark.

[Issi]

War jetzt in "Babylon" im Kino, und ja, weiß gar nicht, was ich sagen soll....
Eine extreme Mischung aus "Exzentrischen Charakteren" die nur dafür leben im Rampenlicht zu stehen.
Abstrus lustige wie abstrus ekliger Szenen.
(Liegt hier eng beieinander)
Brat Pitt spielt sich gefühlt wie immer selbst.
Hier keine großen Überraschungen.

Muss man den im Kino gesehen haben?
Meine Antwort: Nein, nicht unbedingt.
Konfus, Verstörend, Provokativ sind Worte, die mir dazu einfallen.
Wer sich das bewusst geben will, kann dem vielleicht was abgewinnen.

Hommage an die Stummfilme und ihre Stars. ( Aber zu überzogen um real zu erscheinen)

[Lyonesse]

Hinzu kommt ja auch, wenn man es recht bedenkt, dass Poe am Ende

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

der wirkliche Ermittler ist.

@Issi: Wollte ich mir eigentlich auch ansehen, aber bei dem Regisseur war zu befürchten, dass es
ein wenig over the top sein wird.

[Sashael]

Brat Pitt spielt sich gefühlt wie immer selbst.

Brad Pitt hat eine krasse multiple Persönlichkeitsstörung? 

[Issi]

Brad Pitt hat eine krasse multiple Persönlichkeitsstörung? 

Ja klar! Noch nicht gewusst?
 


@
Lyonesse
Ja, wenn man weiß, worauf man sich einlässt, ist das sicher schaubar.
(Ich hatte es auch geahnt. Nur fehlte es mir letztlich an Gehalt. )

[Lyonesse]

M3GAN war übrigens ein ganz netter kleiner Puppen-Horrorfilm. Hatte nicht allzu
viel erwartet und einiges war natürlich vorhersehbar, aber der Film funktioniert
erstaunlich gut auf anderen Ebenen. Als Spielgefährtin und Mahnerin macht M3GAN
eigentlich einen richtig guten Job, aber leider hat keiner ihrer Konstrukteure Aasimov
gelesen. Ist auf der anderen Seite nicht weiter schlimm, weil in diesem Setting
ein geradezu bedenklich großer Haufen von unsympathischen Charakteren versam-
melt wurde, um es mal diplomatisch auszudrücken.

[Trichter]

Antboy
Toller Familienfilm über einen 12 jährigen Jungen, der von einer Ameise gebissen wird und Superkräfte entwickelt.
Trotz niedrigem Budget fand ich ihn besser als so manchen Marvel Film.

[flaschengeist]

Ich habe gestern „No Exit“ auf Disney+ gesehen und kann ihn weiter empfehlen: Ein „closed room“ Thriller, mit zwei ganz netten Twists und einer Hauptdarstellerin, die mit gefallen hat. Außerdem einen einzigen witzigen Moment, der bei mir voll funktioniert hat (und an der Stelle als „comic relief“ auch gut platziert ist“). Ich sage nur „Ist das schlimm...“

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Das Ende hätte ich allerdings so nicht zwingend gebraucht – wäre auch ohne Überlebende passend gewesen.

[Noir]

Gerade eben Justice League - Flashpoint Paradox gesehen. Imho ein Meisterwerk der Comickunst. Spannend. Actiongeladen. Tolle Charaktere. Wendungen. Apokalyptische Stimmung. Blut.

Thomas Wayne als Batman ist ein Bad Ass!

[Space Pirate Hondo]

Gerade eben Justice League - Flashpoint Paradox gesehen. Imho ein Meisterwerk der Comickunst. Spannend. Actiongeladen. Tolle Charaktere. Wendungen. Apokalyptische Stimmung. Blut.

Thomas Wayne als Batman ist ein Bad Ass!

Das Ende war so 

[Raven Nash]

Viking Wolf. Eine norwegische NF-Produktion. Es ist ein Werwolf-Film, von der Story her sogar ziemlich 08/15. Aber dennoch hat er was, vielleicht weil der Worg nicht als Hybrid herumläuft, sondern einfach ein riesiger Wolf ist, und es zwar jede Menge Blut gibt, dann aber doch wieder nicht alles gezeigt wird. Man hätte wohl auch eine Miniserie draus machen können, dann hätte man sich auch etwas mehr Zeit lassen können. So wirkt er stellenweise etwas gehetzt.

[Ein Dämon auf Abwegen]

Velma hat auf IMDB ein Rating von 1,3.
Ist die Serie wirklich so schlecht oder sind das nur wieder ein paar Fans von Scooby Doo, die am Ragen sind?

Ohne es selbst gesehen zu haben wirkt es auf mich als wäre beides der Fall.

Mir ist ehrlich gesagt auch immer noch schleierhaft warum irgendjemand dachte die Show wäre ein gute Idee...

[Noir]

Wenn es stimmt, was man so liest, macht die Sendung wohl alles falsch, was man falsch machen kann und erweist der Gleichberechtigung einen Bärendienst.

[Grubentroll]

Gestern endlich Der denkwürdige Fall des Mr Poe gesehen. Hab mich ewig drauf gefreut, hab aber nie die Zeit gehabt. Gestern also endlich nachgeholt. Hat mir sehr gut gefallen. Sehr ruhig. Sehr düster. Genau so, wie ich es mir gewünscht habe. Die Twists hätten für meinen Geschmack noch etwas versteckter sein können.

Mir war er irgendwie schon fast zu ruhig. Bzw viel Geplänkel welches der Film gar nicht gebraucht hätte.
Aber die Atmo war toll gemacht, das muss ich dem Film zugestehen.
Wie da mit dem Kerzenlicht gearbeitet wurde in den Nachtszenen finde ich ziemlich gut umgesetzt.

Mir wars alles in allem etwas zu langatmig, obwohl ich den Rest eigentlich mochte.

Denke bei mir wärs nur ne 7/10 Punkten, leider.

[Alexandro]

Bin jetzt mit Peacemaker durch, und auch wenn es nicht visuell so beeindruckend ist wie The Suicide Squad, so bietet es dafür umso mehr im Bezug auf Charakterisierung. Bin sehr gespannt, wie die Serie weitergeht (und ebenso auf Gunns weitere Pläne mit dem DCU. 9/10

Danach ging es weiter mit Stargirl, Staffel 2. Ebenso großartig wie die erste Staffel und kann in Sachen Comictreue und Teenagerabenteuern mühelos mit Ms. Marvel mithalten. Eine wahre Schande, dass eine so gute Serie nach Staffel 3 einfach so abgesetzt wurde (obwohl die Quoten wohl gar nicht so schlecht waren). 8/10

Velma ist eine humoristische Erwachsenenserie, welche lose auf den Scooby Doo Cartoons basiert, das ganze aber mit etwas derberen Humor würzt (stylistisch iist die Serie eine Mischung aus "Robot Chicken", "Daria" und "Venture Bros."). Überrascherderweise war die politische Message (über welche sich die üblichen Verdächtigen natürlich wieder im Vorfeld aufgeregt haben) gar nicht so zentral für die Serie, bzw. lebt wirklich keiner der Hauptfiguren danach und könnte in dieser Hinsicht als Vorbild fungieren. Die Charaktere sind recht dysfunktional und (anfangs) auch unsympathisch (gehört wohl bei Comedy dazu, war bei Lower Decks am Anfang auch so), allerdings wachsen sie einem in ihrer Verschrobenheit im Laufe der Serie durchaus ans Herz, weil sie eben nicht perfekt glattgebügelt sind und auch Ecken und Kanten haben. 6/10

Was Filme angeht, habe ich mir El Cid (das Original mit Charlton Heston, nicht die Serien-Neuauflage) angeschaut... irgendwie haben die Macher den Sinn der Vorlage ein bisschen verfehlt. El Cantar de mio Cid ist ein Stück Kriegspropaganda, in dem persönliche Ehre hinter Ansehen durch die Machthaber zurückgestellt wird. Das könnte man jetzt dekonstruieren und hinterfragen... oder man macht es wie dieser Film, übernimmt 1:1 den Inhalt des Liedes als Handlung (der eben den Massenmord an Andersdenkenden beinhaltet), mit dem "Feigenblatt", dass Heston ab und zu bedeutungsschwanger in die Kamera schaut und sagt, wie sehr er sich wüschte dass Christen und "Mauren" in Spanien friedlich zusammenleben könnten (friedliches Zusammenleben gab es in Al-Andalus durchaus, aber die Seite für die Cid da kämpft hatte eben nicht dieses Ziel (kam teilweise nicht mehr auf den Gedanken), sondern wollte einfach den Feind von der Halbinsel werfen, oder zumindest deren Kultur vernichten). Wäre der Film ein Vortrag würde ich sagen: Thema verfehlt, setzen 6. (in Punktwertung gebe ich 5/10 für die Inszenierung - Monumentalfilme aus der Zeit haben in dieser Hinsicht einen Bonus bei mir).

Wesentlich besser gefällt mir der Animationsfilm Das Geheimnis von Kells, welches in unterhaltsamer Weise Geschichte und Mythologie Irlands miteinander verknüpft. Die perfekte Vorlage für eine Runde "Beyond the Wall".

Und außerdem stand noch Josh Tranks Found-Footage-Superheldenfilm Chronicle auf dem Programm, der mit recht einfachen Mitteln eine unglaublich dichte Geschichte erzählt (und trotz der Einschränkung "alles was im Film zu sehen ist, muss auch innerhalb der Filmwelt von einer Kamera aufgezeichnet worden sein" gelingen unglaublich gute Aufnahmen und führen eindringlich vor Augen, wie lückenlos die Überwachung in der heutigen Zeit eigentlich ist).

[Lyonesse]

Babylon habe ich jetzt auch gesehen und mir hat der Film - mit ein paar
Abstrichen natürlich - insgesamt gefallen. Ich verstehe komischerweise
aber auch jeden, der den Streifen in einem Wutanfall verreißt.
Wunderbar ausgestattet und mit jeder Menge Querverweisen, räubert der
Regisseur in den Bios von Clara Bow bis John Gilbert und vielen anderen.
Dabei hinterläßt dieses Kaleidoskop eher expressionistische Eindrücke vom
alten Hollywood, das vor dem Abschied vom Stummfilm steht, und vom
vollkommenen Wahnsinn des Filmemachens.
Durchaus sehenswert, auch wenn sich viele Leute sicher einen völlig anderen
Film zu dem Thema gewünscht hätten, und dieser hier vielleicht ein wenig zu
sehr zur Farce geraten ist.

[Kurna]

Mal etwas anderes. Ich bin am Wochenende plötzlich auf den Trichter gekommen, mal meine Sammlung an Kinotickets in eine Excelliste zu übertragen. Dazu habe ich dann noch alles ausgewertet, was ich an alten Tagebucheinträgen und Notizen in Kalendern zusammentragen konnte und auch noch mein Hirn zermartert, was ich in meiner Kindheit/Jugend eigentlich so gesehen hatte.

Mit allem zusammengenommen komme ich zu dem Ergebnis, dass ich in meinem Leben ca. 407 Mal im Kino war. Genauigkeit so ca. +/- 10 (  ), weil ich insbesondere nicht mehr sicher bin, was wir vielleicht als Schulveranstaltung gesehen hatten. Dabei handelt es sich um Besuche, nicht Filme, dass heißt Herr der Ringe - Die Gefährten trägt alleine sechs Besuche bei (mein Rekordfilm  ).

Wer bietet mehr/weniger? 

[Grubentroll]

Wer bietet mehr/weniger? 

Ganz sicher weniger.

Wahrscheinlich eher so um die 50 bis 60 Mal.