Das darf aber nicht zu verkrampft angegangen werden. Überhaupt kommen mir deutsche Produktionen entweder verkrampft bildungspolitisch oder verkrampft spaßhaft vor, oder sogar eine Mischung aus beidem.
Beim Wallenstein oder bei Sebastian Haffners Doku über die Marneschlacht war dagegen einfach echtes ehrliches Interesse da, den Leuten das Thema zu erklären, ohne jetzt primitiv zu werden. Oder der Seewolf von damals, da hat man einfach volle Kanne versucht, Jack-London-Seefahrerstimmung rüberzubringen, und es hat dann funktioniert.
Warum das damals irgendwie funktioniert hat und heute nicht würde ich gerne mal erklärt bekommen. Und ich verkläre jetzt die genannten Beispiele nicht nostalgisch, ich hab die alle im letzten halben Jahr nochmal gesehen, und fand die immer noch gut.