Etwas Background-Info zu den Luwischen Systemen:Die Luwischen Systeme sind ein kleiner Cluster von etwa 20 Sternensystemen mit 6 bewohnbaren Planeten. Entdeckt wurde der Cluster bereits im 39. Jahrtausend vom Roguetrader Horatio Luwis ., nach dem die Systeme dann auch benannt wurden. Zwar scheint auf den Luwischen Systemen kein Fluch zu lasten, wie auf den Foundling Worlds, doch die große Entfernung zum nächsten zivilisierten Sternensystem und die riskanten Warpströmungen der Expanse sorgten nur für einen langsamen Zustrom an Siedlern. Die Luwischen Systeme sind lediglich eine kleine "imperiale" Enklave, umgeben vom Wildspace, schlecht verteidigt, und von den Behörden im Calixissektor entweder vergessen oder nie zur Kenntnis genommen...das weiß niemand so genau.
Die Luwischen Systeme sind so etwas wie klassische Frontierwelten: Das Leben spielt sich in kleinen Städchen aus Holzhäusern, Blockhütten oder simplen Fertighabitaten ab und man ringt der Wildnis ab, was man zum Überleben braucht. Obwohl sich die Kolonien der Luwischen Systeme als "Imperial" bezeichnen und der Imperatorkult überall, mehr oder weniger eifrig, praktiziert wird, gibt es so gut wie keine Imperialen Strukturen. Die Ekklesiarchie ist mit einer Klosterkathedrale in der ältesten Kolonie vertreten....das war es bereits.
Eine geeinte Regierung existierte über lange Zeit nicht - lediglich auf "Horatios Landing", dem am frühesten besiedelten Planeten gibt es mit dem demokratisch gewählten "Kolonialkongress" sowas wie eine Zentralregierung, die die "Imperialen Ranger", eine völlig unterbesetzte interplanetare Polizeitruppe, finanziert und befehligt. Viele Kolonialsiedlungen jedoch bevorzugen die Selbstverwaltung und lehnten die Einflussnahme durch den Kongress ab. Da der Kolonialkongress eine eher schwache Organisation ist, kamen sie damit auch gut durch. Durch diese Umstände waren (und sind) die Luwischen Systeme stark gespalten. Da keine nennenswerte Raumverteidigung existierte, waren die Systeme ein gefundenes Fressen für den skrupellosen und überaus erfolgreichen Rogue-Trader Francis McKenzi, der sich mit seiner veritablen Raumflotte zum "Gouverneur" aufschwang, indem er dem Kongress mit einem Orbitalbombardement drohte....die kleineren Siedlungen auf den anderen Planeten hatten McKenzis Militärmacht noch weniger entgegenzusetzen. Wer Widerstand leistete, wurde im wahrsten Sinne des Wortes von der Planetenoberfläche gewischt. Unter dem Vorwand, den imperialen Zehnt einzutreiben, beutet der Rogue-Trader die Kolonien nun rücksichtslos aus und kassiert alle Profite aus den Berkwerksoperationen aller Luwischen Systeme. Viele Siedlungen sind unter McKenzi faktisch zu "Companytowns" des Rogue-Traders geworden und kaum jemand traut sich, die Hand gegen den diktatorischen Kleptokraten zu erheben.
Die Luwischen Welten im Einzelnen sind:
Horatios Landing:Der menschenfreundlichste Planet der Luwischen Systeme. Das Klima und das Ökosystem ähneln frapierend dem der Erde....zumindest am Äquator, denn der Planet ist irrsinnig kalt und 40 Prozent des Planeten sind von Eis bedeckt. Die Äquatorregion jedoch bietet ein Klima wie auf der Erde in der Gemäßigten Zone. Hier finden sich die ältesten und größten Siedlungen der Luwischen Systeme - teilweise könnte man sich fast auf einer Zivilisierten Welt des Imperiums wähnen...wenn hier nicht alles etwas kleiner und bescheidener wäre. McKenzis Raumfestung befindet sich auf dem Mond von Horatios Landing.
Inspiration: Neuengland im Weltraum
Der Orloff-BeltEin Asteroidengürtel im System von Horatios Landing. Die Asteroiden sind mit wertvollen Erzen durchzogen und viele kleine Habitate finden sich im Belt....ebenso wie Piraten mit Innersystem-Schiffen und andere Outlaws...
Tecson, Aridian und Orgol:Drei karge, rote Wüsten- und Prärieplaneten, die im selben System kreisen. Einige wenige Xenos-Ruinen und die Tatsache, daß die Planeten alle mehr oder weniger das selbe Klima und das selbe Ökosystem aufweisen, deuten darauf hin, daß die drei Planeten vor vielen Millionen Jahren einmal von Slann terraformiert und besiedelt worden sind. Dafür sprechen auch die wenigen mörderischen Riesenechsen und die Triceratops-ähnlichen Herdentiere, die die Planeten bevölkern. Alle drei Planeten sind sehr erzreich und ziehen daher profitgierige Goldsucher und Siedler an. Auf Orgol befinden sich große Vorkommen an Roh-Prometheum. Wegen der großen Rohstoffvorkommen bilden diese drei Welten die "Schatzkammer" McKenzis. Auf Aridian gibt es eine Urbevölkerung heidnischer Menschen mit ziemlich primitiver Kulturstufe. Über die "Wilden" ist nicht allzuviel bekannt, da es kaum zu einer Kommunikation kam....Siedler und Ureinwohner tendieren eher dazu, sich gegenseitig auf Sichtweite zu erschießen.
Inspiration: Arizona u. Texas im Weltraum
SilvariaDer stark bewaldete, kühle Mond des Gasriesen Xeuxis. Silvaria wird von kilometerhohen Nadelbäumen überwuchert und birgt unter dem grünen Blätterdach einen riesigen Reichtum verschiedener Wildtiere und wertvollen Pflanzen. Sylvaria ist der am wenigsten besiedelte Planet der Luwischen Systeme und der Planet, den die Expedition der SC als erstes erreicht. Das Leben auf Sylvaria ist hart, aber lebenswert. Viele Raubtiere auf dem Planeten sind clever und außerordentlich gefährlich, was dem Planeten den Ruf einer Todeswelt eingebracht hat, doch ganz so schlimm ist es nicht. Weiß man mit der Natur des Planeten umzugehen, kann man hier recht gut sein Auskommen finden. Sylvaria beherbergt einige Krootstämme, die angeblich sogar über eine Warsphere verfügen....zu Kontakt mit den Siedlern kommt es nur selten. Noch lassen die Kroot die menschlichen Neuankömmlinge gewähren.
Inspiration: Oregon und......Endor
CharabisWasser, tropische Inseln....und riesige Massen an Roh-Prometheum. Das ist Charabis, die Wasserwelt der Luwischen Systeme. Menschen besiedeln nur die Inseln. Unterwasserhabitate gibt es nicht - und allzuviel Seefahrt auch nicht, denn riesige Seekreaturen machen den Kolonisten das Leben schwer. So verlegt man sich auf Fischerei in seichten Gewässern und reist vorwiegend mit zeppelinartigen Luftschiffen. McKenzi versucht, die Kolonie auf diesem Planeten massiv auszubauen - Ölbohrplattformen sprießen wie Pilze aus der Meeresoberfläche, doch dank der Fauna von Charabis sind Katastrophen an der Tagesordnung. Der Rogue-Trader ist mittlerweile dazu übergegangen, den Ozean über den Ölfeldern gezielt mit Giftstoffen zu verpesten, um die Seeungeheuer loszuwerden - sehr zu lasten der ursprünglichen Inselkolonisten, denen die Fischbestände wegsterben. Charabis droht mittelfristig eine Hungerkatastrophe !
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