Aber die Frage: Wieso ist das dann in manchen Bereichen nicht so? Bei Brettspielern zum Beispiel kann ich mir das nun beim besten Willen nicht vorstellen.
Du hast noch keinen Erlebt, der gerne Risiko und Schach spielt, dass er über Monopoly oder Siedler von Catan lästert? Ok, da geht es dann eher um die prinzipielle Ausrichtung der Spiele und nicht um die Spielart, da sind aber meistens die Ausführlichen Regeln dran "Schuld". Ich hab es schon erlebt, dass erstmal über 1 Std über das für und wieder der ein oder anderen Hausregel diskutiert wurde, bevor mans ich entschlossen hat doch nur Pizza zu essen.
Das Thema Die Anderen spielen falsch oder minderwertige Spiele, kenn ich bevorzugt aus dem Online-Shooter bereich. Da hat man es gerne mal, dass eben einfach der Ehrgeiz, das Adrenalin und dir Gruppendynamik ausufern. Aber sobald das Spiel aus ist hat man sich in der Regel wieder lieb, es sei denn es geht um eines der Unsäglichen anderen shooter-spiele. Vorzugsweise geht es da dann mainstream gegen nieschen spiel, Profi gegen Hobby spieler, und natürlich Preisgeld gegen Pixel-Pokal. Aber im bereich shooter ist es eben so, wer in einem Spiel Top ist, kann in einem anderen nicht auch Top sein, da reicht es maximal zu gut, weil es zuviel zu beachten gibt. Ebenfalls lässt sich bei Quereinsteigern recht gut sehen von Welcher shooter-genre-ecke dass er kommt. Da sind Lästererein erstmal klar, was sich aber sehr schnell legen oder aber ausufern kann. Das kommt dann wieder sehr drauf an wie vernünftig man mit der Situation umgeht (sprich reden und zuhören). Das ist da aber sehr Adrenalin abhängig.
Wieso man sich jetzt aber im eher gemäßigten Rollenspielbereich da so in die Haare kriegen sollte, ist mir hingegene in Rätsel. Sicher abgrenzen will sich jeder, ist auch wichtig, weil ohne Abgrenzung entsht kein Idenditätsgefühl, ABER man sollte doch drauf achten, dass aus abgrenzen nicht ausgrenzen wird.