Thema: [Meinungen zu] Steigerungssystem

[Blutschrei]

Ich habe jetzt ein grobes Steigerungsmuster für mein Diablo-Setting fertig. Vielleicht fällt dem ein oder anderen ja etwas auf, das definitiev anders gemacht werden muss, ich kam noch nicht dazu es in einer Gruppe auszuprobieren und werde wohl auch alsbald nicht die Gelegenheit dazu haben.


Stufensystem
Das Erfahrungssystem basiert auf Charakterstufen.
So erreicht ein Charakter die erste Stufe mit 8 EP die zweite mit 12 ep usw. Da es kein "Setting für die Ewigkeit" sondern eher für Kampagnenspiel sein soll, sollte die Aufstiegsgeschwindigkeit nicht all zu langsam sein. zu Beginn eine Stufe pro Abend, später 2-3 Abende pro Stufe wären der angepeilte Wert.

Erfahrungspunkte
EP gibts für:
-Kämpfe
-Rätsel
-besondere Erfahrungen (Gespräch mit überirdischen Wesen etc)
-gesamtschwierigkeit der Aufgabe
-pro Abend
-für gutes Rollenspiel (jedoch ein eher geringer Faktor, denn dafür gibts auch Bennies)


Stufenaufstieg
Für jede Stufe, die ein Charakter erreicht, erhält er (wie http://tanelorn.net/index.php/topic,52984.0.html hier vorgeschlagen) 2 Arten von Steigerungspunkten:
-10+Charakterstufe*5 Kampf-Steigerungspunkte
und
-10+Charakterstufe*5 Zivile Steigerungspunkte (Erste Hilfe, Schmiedekunst, Malerei...)

Mit diesen Punkten können nur Fertigkeiten und Spezialisierungen gesteigert/gekauft werden. (Und exotische Kampfmanöver, übliche beherrscht jeder)
Die Steigerungskosten für Fertigkeiten auf höheren Werten, steigen.

Attributspunkte
Zudem wird es Attributspunkte nach einem etwas "umständlichen" jedoch meiner Meinung nach sinnvollen Prinzip geben:
Stufe    Attributspunkt
1                  X
2                  Y
3                  -
4                  -
5                  X2
6                  Y2
7                  -

X= freie Wahl eines Attributspunktes
Y= fast freie Wahl eines Attributspunktes denn Y darf nicht X sein.
Ebenso darf Y2 nicht das gleiche Attribut wie X2 betreffen.
-= kein Attributspunkt auf dieser Stufe

Das soll 2 Vorteile bieten:
1. Braucht man sich nicht darum zu sorgen, ob man denn jetzt tatsächlich einem Geschick sstatt Stärke steigern soll, da man den 2. Punkt einer Attributsphase ohnehin nichtmehr in Stärke investieren kann, so sollen die Charaktere auch Sekundärattribute steigern.
2. Anstatt nur jede 3. Stufe einen Attributspunkt zu erhalten, kann ich auf diese Weise etwas mehr Attributspunkte rausgeben, ohne befürchten zu müssen, dass durch Minmaxing zu schnell das System/die Mitspieler abgehängt werden. Was wohl auch für Spieler schön zu hören ist, da man nicht so lange auf Attributspunkte warten muss.


Angemerkt sei noch, dass die Werte jeweils mit 2w8-1 (1-15) unterwürfelt werden sollen, sich also die Charakterwerte optimalerweise in einem Rahmen von 5-18 halten.


So, jetzt dürft ihr mich zerfetzen^^

[Narsiph]

*wromm* *stotter* *wrommwrommm* *stotterotter* *swirr, tringle, dängel* *wrommmmmwrommm* *stotter*
Hmm... *tritt kurz gegen die Kettensäge* Seltsam... *nochmal probier*
*wrommWrommWROMMWROMMMROOOOOOOOMMMMM* *knatter knatter knatter* Ah jetztert! Sehr schön. *hust* Boah, scho lang nimmer benutzt.
Na wo isser denn? Seltsam, eben war er noch hier? Kooommmm put put put, hierher lieber Spieleentwickler, hiiiieeerrrheeerrrr, hab was feines für dich *knatter knatter knatter*... Hmm... egal *auf Thread starrt*

Jetzt zu meiner Meinung:
*knatter knatttteerrr* Das klingt schön und gut aber warum soll es mir eigentlich verboten sein X und X2 in Stärke zu buttern als beispiel? Wenn ich einen Kämpfer spiele? Das X und Y zwei verschiedene Attribute wollen ist okay, aber dann würde ich persönlich eher X und X2 auch auf's selbe Attribut laufen lassen wenn der Spieler es möchte, nur bei Y muss er eben ein anderes wählen. Aber so gefällts mir schon mal ganz gut, nur leider kann ich davon nix klauen für mein System *g* obwohl... *knatter stotter* Ach mist, schon wieder ausgegangen... blödes Ding aber auch.


In dem Sinne:
Screee! Narsiph.

[Blutschrei]

Jetzt zu meiner Meinung:
*knatter knatttteerrr* Das klingt schön und gut aber warum soll es mir eigentlich verboten sein X und X2 in Stärke zu buttern als beispiel? Wenn ich einen Kämpfer spiele? Das X und Y zwei verschiedene Attribute wollen ist okay, aber dann würde ich persönlich eher X und X2 auch auf's selbe Attribut laufen lassen wenn der Spieler es möchte, nur bei Y muss er eben ein anderes wählen. Aber so gefällts mir schon mal ganz gut, nur leider kann ich davon nix klauen für mein System *g* obwohl... *knatter stotter* Ach mist, schon wieder ausgegangen... blödes Ding aber auch.

Danke für die Kritik, ich habs wohl etwas kompliziert in Form gebracht, aber X und X2 dürfen durchaus aufs gleiche Attribut fallen, nur die jeweils zugehörigen Y nicht.
Ich kann also bei den jeweilig zusammengehörigen Steigerungen (X und Y) einmal Stärke steigern, das 2. Attribut davon muss dann aber ein anderes sein.
Erreicht der Charakter dann X2 und Y2, so darf er wieder ohne Vorbedingungen anfangen auszuwählen.

[1of3]

Erfahrungspunkte
EP gibts für:
-Kämpfe
-Rätsel
-besondere Erfahrungen (Gespräch mit überirdischen Wesen etc)
-gesamtschwierigkeit der Aufgabe
-pro Abend
-für gutes Rollenspiel (jedoch ein eher geringer Faktor, denn dafür gibts auch Bennies)

Also das letzte würd ich rauslassen. Wenn das schon über Gummipunkte geht, verwischt eine zusäztliche XP-Vergabe nur die Bedeutung von XP.

Die besonderen Erfahrungen find ich auch etwas merkwürdig, wenn man sie mit den anderen vergleicht. Ich nehme mal an, das da ein Spielleiter ist, der die Leute auf exotisches Zeug treffen lässt. Warum werden die Spieler dafür belohnt?

Angemerkt sei noch, dass die Werte jeweils mit 2w8-1 (1-15) unterwürfelt werden sollen, sich also die Charakterwerte optimalerweise in einem Rahmen von 5-18 halten.

Man soll also seine Würfel erst addieren, dann eins abziehen und es dann mit dem Wert auf dem Zettel vergleichen? Da kann man doch gleich alles auf dem Zettel um eins senken.

[Blutschrei]

Also das letzte würd ich rauslassen. Wenn das schon über Gummipunkte geht, verwischt eine zusäztliche XP-Vergabe nur die Bedeutung von XP.

Hm okay, ich werd mir nochmal Gedanken darüber machen.

Die besonderen Erfahrungen find ich auch etwas merkwürdig, wenn man sie mit den anderen vergleicht. Ich nehme mal an, das da ein Spielleiter ist, der die Leute auf exotisches Zeug treffen lässt. Warum werden die Spieler dafür belohnt?

Es geschieht hin und wieder ja, dass Helden Dinge erleben, die gewöhnliche Personen der Spielwelt nicht für wahr halten oder auch jene Situationen die einfach nur grotesk, wahnsinnig etc sind.
Wenn sie das insoweit sind, dass sich dem Held damit eine neue Erfahrung bieten, eine neue Ebene einer Ansicht oder eine Eingebung in irgend einer Art zukommen lassen, so ist das meiner Meinung nach durchaus eine Erfahrung, die auch Erfahrungspunkte wert ist. Und gerade da das nicht jede Spielrunde stattfinden wird, würde ich solch spektakuläre Situationen auch gerne mit EP belohnen. Wobei sich der Wert auf 1-2 EP belaufen würde, sprich im bisher erdachten Modell 1/12 bis 1/6 der 2. Stufe ausmacht, in der 5. Stufe nurnoch 1/24 bzw 1/12.

Man soll also seine Würfel erst addieren, dann eins abziehen und es dann mit dem Wert auf dem Zettel vergleichen? Da kann man doch gleich alles auf dem Zettel um eins senken.

Es ist natürlich nicht optimal, da ein wenig umständlich, aber ob ich dann an den Werten oder am Ergebnis rumrechne, macht da glaub ich nichtmehr so den Unterschied. Aber alles in allem ist es doch die passendste Möglichkeit die mir in den Sinn kam.

[1of3]

Naja, ne. Man will doch im Spiel möglichst wenig rechnen. Man will auch bei der Spielvorbereitung möglichst wenig rechnen, aber wenn, dann doch lieber da.

[Robert]

Ich seh das wie 1of3, aber ich würde einfach auf meinen eSeL-Notizen alle Schwierigkeiten um 1 erhöhen.
Bei vergleichenden Würfen ist egal, ob as Ergebnis 15(2W8-1 max.) oder 16(2W8 max.) beträgt.

Übrigens: Warum Werte von 5-18, wenn man maximal 15(2W8-1) würfeln kann?

Zusammenhanglos:
Ich kenn jemanden, der ein 2W8-System gebastelt hat, allerdings weicht das durchaus von deinem Ansatz ab,
z.B. multipliziert man bei ihm den Würfelwurf mit dem Fertigkeitsrang, wobei ein Rang von 0=ungelernt halbiert.

[Blutschrei]

Übrigens: Warum Werte von 5-18, wenn man maximal 15(2W8-1) würfeln kann?

Weil ich davon ausgehe, dass eine Probe ohne Modifikation eine "gewöhnliche" Probe ist, sprich eine Probe, bei der es nicht sicher ist ob der Charakter der Aufgabe in diesem Moment gewachsen ist.
Für extrem schwere Proben oder Proben die unter zusätzlichem Druck ausgeführt werden, werde ich die Proben um 1-6 erschweren, womit man mit einem Wert von 17 immernoch bis auf die 11 gedrückt werden kann.