Hm, also nach der „Systemvorstellung“ in dem verlinkten Thread bin ich diesem System unglaublich abgeneigt. Ist mindestens zwei Schritte zurück, im Vergleich mit SW.
Das mit dem benutzt jeden Würfel den ihr wollt klingt wie ein Witz. Wenn es um Verfügbarkeit geht, sind W6 die verbreiteten und billigsten. Riesige Würfelpools aus denen man auch noch rausfriemeln muss was den jetzt ein Erfolg ist, sprechen auch nicht dafür, gerade wenn wirklich sogar für Initiative ein Pool gewürfelt wird. Naja ich vermute mal, das die eigenen Ubiquity Dice da Abhilfe schaffen; soviel zum Thema, nehmt die Würfel die ihr wollt. Wieso überhaupt Würfel? Karten sind der bessere D2. Rot: Erfolg, Schwarz: Kein Erfolg.
Dann wieder zurück zu einer Vielzahl an Attributen und abgeleiteten Werten. Wozu? Bei der Menge an Attributen, die auch noch in Verbindung mit Fertigkeiten geworfen werden, müssen Unausgewogenheiten und Dump Stats fast schon zwangsweise enstehen.. oder gibt es etwa ein brauchbare System zur Abhandlung von Ssozialen Konflikten in denen man Inteligence / Charaisma genau so sehr braucht wie im Kampf Body / Dexterity / Strenght? Last mich raten, die geistigen Attribute werden nur im Magie System wichtig, das auch wieder in jedes Setting unter einem Decknamen reinfindet. Ganz davon abgesehen, das es in fast allen Systemen mit Würfelpool = Attribut + Fertigkeit dazu kommt, dass Attribute einen unangenehm höheren Stellenwert einnehmen.
Breit gefächerte Wissenskills sind auch in "klassischen" Systemen selten eine gute Wahl, da sie in der Regel nur dazu führen, dass eine Fertigkeit, auf die so oder so schon selten geworfen wird, auch noch aufgesplittet wird. Das Flaw System wirkt wie unreflektiert von Savage Worlds geklaut, gleich mit den kleinen Inkonsistenzen.
Sorry, wir leben nicht mehr in den 90ern. Heute gibt es Systeme die mehr können und wollen.
So was bleibt noch? Was ist an dem System gut, toll oder zumindest neu? Macht es mir mal schmackhaft, weil Pulp ist eigentlich mein Ding^^.