Autor Thema: Balancing und Powerlevel der Regelwerke  (Gelesen 10392 mal)

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Offline Blutschrei

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Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« am: 22.02.2010 | 18:45 »
Beschleicht euch auch manchmal das Gefühl, dass die Autoren von WdG und WdZ sich wohl gedacht haben müssen "wir machen das jetzt aber vieeel mächtiger als das Zeug aus dem WdS"?
Das mag nicht erst seit 4.1 so sein, über die früheren Boxen fehlt mir jedoch der Überblick.

Auf jeden fall ist mir beim zusammenstellen eines Hausregelkatalogs, beziehungsweise dem rauswerfen von jeder menge unbalanciertem Mist aufgefallen, dass die Nah-&Fernkampfregeln des WdS sehr ausgefeilt sind. Waffen haben verschiedene Stärken und Einsatzzwecke, Nah- und Fernkampf halten sich im realistischen Rahmen die Waage, Manöver sind relativ gleichwertig beziehungsweise kosten entsprechend AP um sie als "vom powerlevel her passend" abzustempeln.

Schweift der Blick dann zu WdG, so scheint dies einfach ein großes "Power-Up" zu sein, das durch "rollenspielerischen Anspruch" gerechtfertigt wird. Meiner persönlichen Meinung nach ziemlicher Mist, den einzigen Malus, den ein Geweihter hat, sind die paar Punktte Entrückung.
Als Fazit lässt sich praktisch sagen: Jeder nichtgeweihte ist schlechter als ein Geweihter.

Ähnliches bei WdZ und LC; von Dschinnen und Dämonen bis zum 60-Schaden-Instantkill-Ignifaxius ist da alles drin. Die schwammigen Einschränkungen durch Metal sind kaum ernst zu nehmen, da irgendwer auf die Idee kam Hartholz einzuführen xD
Auch der Codex Albyricus ist aufgrund mangelhafter Ausarbeitung und sehr verwaschener Darstellung kaum als Regeltechnischer Nachteil zu sehen und gilt somit auch als "wegen dem rollenspielerischen Anspruch eben".
Fazit hier: Nichtmagier sind automatisch schlechter als Magier.

Aufgabenteilung und Balancing scheint hier im Gegensatz zum WdS nichtmehr das Ziel gewesen zu sein, stattdessen hat man Spielern, die "rollenspielerisch Anspruchsvolle" Chars spielen wollen hiermit eine "Superheldenpaket" geschnürt.

Man muss Magier und Geweihte nicht überdimensionieren, verschiedene andere Systeme machen es vor.

Gutes Rollenspiel ist zwar schön und gut, sollte jedoch nicht schon vor dem Spiel als Maß der charakterstärke gelten.
Hier hätte ich mir die Konsequenz gewünscht, beim Spiel-Orientierten WdS zu bleiben und alle Charaktere durchzubalancieren zumal durch das Erstellungssystem endlos viel regellückenzaubern möglich ist.
Deshalb muss in DSA ja auch jeder als PG gebrandmarkt werden, der diese nutzt -.- meiner Meinung nach ist das jedoch nicht die Schwäche der Spieler sondern des Systems.

Eure Meinung hierzu würde mich interessieren!

Na los, zerfetzt mich *Startschuss* ;)
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Offline Christoph

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #1 am: 22.02.2010 | 18:58 »
DSA ist totales Highpower geworden, spielst du offiziell kannst du dich auf TaW 18+ als Startwert gefasst machen.

Offline Naga

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #2 am: 22.02.2010 | 19:01 »
Als Fazit lässt sich praktisch sagen: Jeder nichtgeweihte ist schlechter als ein Geweihter.
Fazit hier: Nichtmagier sind automatisch schlechter als Magier.

Das ist zu pauschal.

Was zutrifft ist:
- Magier/Geweihte können über Optionen verfügen, die Nicht-Magiern/-Geweihten nicht zur Verfügung stehen.
- Magier/Geweihte können in bestimmten Bereichen mächtiger sein als Nicht-Magier/-Geweihte.

Daraus einen Automatismus abzuleiten ist Blödsinn. Gerade bei DSA sind sowohl Geweihte als auch Magier meist ziemlich spezialisiert.


Man muss Magier und Geweihte nicht überdimensionieren, verschiedene andere Systeme machen es vor.

Welche denn?

Aus dem Stegreif fallen mir da nur Systeme ein, bei denen das Gefälle noch deutlich größer ist: Star Wars, D&D, WoD, Earthdawn, Savage Worlds,...

Gerade DSA ist doch ein System, dass Magier/Geweihte mit Astral-/Karmapunkten und eingeschränkter Verfügbarkeit/Steigerbarkeit eher an der kurzen Leine hält.

Offline Blutschrei

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #3 am: 22.02.2010 | 19:02 »
Aber ebenso muss ich damit rechnen, dass Bauer Alrik mit einem WaffenTaW von 7 ankommt.
Aber dem habe ich jetzt schlicht und ergreifend durch einen Maximalwert abhängig von der Stufe entgegengewirkt.

Also ich selbst spiel sehr hausregellastig und viele mögen sagen, es ist nichtmehr so wirklich DSA aber das Kampfsystem und die 3-w20-Proben stehen noch ;)

Aber bei der Magie wurde wohl eifnfach über die Macht und Auswirkung einiger Sprüche nicht nachgedacht, v.a. Beherrschungs- und Elementarzauber, da scheint sich einfach wer gedacht zu haben "Dschinns sollen sau mächtig sein" und fertig, da weiss ich dann auch nicht wie ich dran rumschrauben soll.
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Offline Blutschrei

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #4 am: 22.02.2010 | 19:06 »
Zitat
- Magier/Geweihte können in bestimmten Bereichen mächtiger sein als Nicht-Magier/-Geweihte.

Und in den anderen Bereichen haben sie nur minimalste bis garkeine Einschränkungen, können also in anderen Bereichen genauso gut sein wie jene, die nicht-magier/nicht-geweihte sind. Wenn du mal einen Magier oder Geweihten auf einigen AP-Stufen einem "Standartchar" gegenüberstellst, wirst du feststellen, dass Magier&Geweihte immer abgehobener werden.

Zitat
Gerade DSA ist doch ein System, dass Magier/Geweihte mit Astral-/Karmapunkten und eingeschränkter Verfügbarkeit/Steigerbarkeit eher an der kurzen Leine hält.
60 ASP sind kaum ein Problem für einen Magier und selbst die Regeneration kann mit SFs verhältnismäsig shcnell gehen. Natürlich ist der Magier irgendwann "leer" aber dann hat er auch entweder 2 Gegner jeweils mit 3 Wunden an einer Stelle gekillt (Ignifaxius) oder 6 Soldaten vom Schiff springen und ertrinken lassen (Bannbaladin/Imperavi) und ähnliches. Der Krieger ist mit 2 Gegnern auch ganz gut gefordert und wird wohl mit einigen Wunden aus dem Kampf kommen.
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Offline Christoph

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #5 am: 22.02.2010 | 19:48 »
Aber ebenso muss ich damit rechnen, dass Bauer Alrik mit einem WaffenTaW von 7 ankommt.

Laut offizieller Linie hat das eine ausgebildete Stadtwache, aber nicht Bauer Alrik.

Zitat
Aber bei der Magie wurde wohl eifnfach über die Macht und Auswirkung einiger Sprüche nicht nachgedacht, v.a. Beherrschungs- und Elementarzauber, da scheint sich einfach wer gedacht zu haben "Dschinns sollen sau mächtig sein" und fertig, da weiss ich dann auch nicht wie ich dran rumschrauben soll.

Mehr MR für alle.

Offline Blutschrei

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #6 am: 22.02.2010 | 19:55 »
Zitat
Laut offizieller Linie hat das eine ausgebildete Stadtwache, aber nicht Bauer Alrik.

Es geht ja auch um die Stärke-Unterschiede zwischen SCs! Außerdem ist ein wirklich gemaxter Char auch schon zu Beginn seiner Karriere eine Legende (TaW bis zu 22 sollte drin sein mit Begabung und hohen Eigenschaften)


Zitat
Mehr MR für alle.
Was einen bunten Mix an verschieden starken Zaubern immernoch nicht ausbalanciert.
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Offline Christoph

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #7 am: 22.02.2010 | 20:00 »
Es geht ja auch um die Stärke-Unterschiede zwischen SCs! Außerdem ist ein wirklich gemaxter Char auch schon zu Beginn seiner Karriere eine Legende (TaW bis zu 22 sollte drin sein mit Begabung und hohen Eigenschaften)

25, ggf. auchnoch magisches Meisterhandwerk dazu -> wirklich krass.

Zitat
Was einen bunten Mix an verschieden starken Zaubern immernoch nicht ausbalanciert.

Das Problem was ich sehe ist, dass Beherrschungszauber mit jeder Heldengruppe Schlitten fahren. Da hilft MR schon Wunder.

Aber insgesamt sehe ich das genauso: Das Balancing ist erheblich schlechter geworden, interessant wäre der Grund.

ErikErikson

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #8 am: 22.02.2010 | 20:06 »
Magier sind schon mächtiger, es sei denn sie ham kaum Zeit AP zu regeneriern. Aber das ist ja nicht schlimm. Ist doch auch mal schön, das ein System so konsequent ist, und schlciht sagt: Magier sind mächtiger als Profane. (was auch ziemlich logisch ist und im Einklang mit Standart Fantasykonventionen).

DSA wird so oft schwammige Kompromissmacherei vorgeworfen, da find ich das mal ziemlich beeinfruckend.

Offline Naga

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #9 am: 22.02.2010 | 20:06 »
Aber bei der Magie wurde wohl eifnfach über die Macht und Auswirkung einiger Sprüche nicht nachgedacht, v.a. Beherrschungs- und Elementarzauber, da scheint sich einfach wer gedacht zu haben "Dschinns sollen sau mächtig sein" und fertig, da weiss ich dann auch nicht wie ich dran rumschrauben soll.

Was soll an den Beherrschungszaubern so über sein? Über den Jedi-Mind-Trick regt sich doch auch niemand auf, und andere Systeme sind voll von ähnlichen Zaubern?

Und ja Elementaristen sind toll. Ich mag meine magische Artillerie. :)
Nur leider sind sie aufgrund der Beschwörungszeiten für die meisten Scharmützel untauglich. Und nicht wenige Sprüche sind dann noch in den Händen der Sumu-Fanatiker.


60 ASP sind kaum ein Problem für einen Magier und selbst die Regeneration kann mit SFs verhältnismäsig shcnell gehen.

Da bist du dann aber schon am oberen Ende der Skala mit sehr ... optimierten Vorteilen und Sonderfertigkeiten.

Und wie du ja selbst schreibst, das Ergebnis ist meist recht pobelig:

Natürlich ist der Magier irgendwann "leer" aber dann hat er auch entweder 2 Gegner jeweils mit 3 Wunden an einer Stelle gekillt (Ignifaxius) oder 6 Soldaten vom Schiff springen und ertrinken lassen (Bannbaladin/Imperavi) und ähnliches. Der Krieger ist mit 2 Gegnern auch ganz gut gefordert und wird wohl mit einigen Wunden aus dem Kampf kommen.

Das schafft ein gut verschanzter Schütze, oder ein entsprechend gepanzerter Krieger auch.

Irgendwie weiss ich auch nicht, wieso du sehr auf dem Imperavi rumreitest. 13 ASP, 1 Schritt Reichweite, Kategorie E. Der Zauber ist mächtig, aber doch nicht als Kampfzauber.  wtf? Genauso mit dem Bannbaladin, der erst durch zahnlose SLs zur Wunderwaffe wird.

Da gibt es Kombos, die deutlich mächtiger und billiger sind. Aber den meisten ist zu eigen, dass sie eine gewisse Spezialisierung und meist auch Vorbereitung erfordern.

Kritischer seh ich da, dass es spezialisierten Magiebegabten/Geweihten arg leicht fällt, mundane Helden in deren Spezialgebieten zu überflügeln:
- Ein magischer Heiler mit Balsam und Klarum Purum ist einem mundanen Heilen überlegen.
- Ein magischer Einbrecher mit Foramen und Ignorantia ist einem mundanen Einbrecher überlegen.
- Ein magisches Face mit In dein Trachten und Bannbaladin ist einem mundanen Face überlegen.
Das gilt eben für die Mehrzahl der Fälle.

Der Punkt ist dabei - gerade in Hinsicht auf die Geweihten: Das soll so sein. Wenn Geweihte nicht in ihren Spezialgebieten arg kompetent bis deutlich überlegen wären, entspräche das schlicht nicht meinem Aventurienbild. (Und die Regenerationsraten für Geweihte sind ja auch recht gemäßigt. Am laufenden Band auf den Putz hauen ist da nicht.)
Genausowenig würde es mir gefallen, die Magieanwendung in Aventurien zu kastrieren, nur damit Spielermagier nicht "zu mächtig" werden.

Offline Blutschrei

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #10 am: 22.02.2010 | 20:14 »
Zitat
Kritischer seh ich da, dass es spezialisierten Magiebegabten/Geweihten arg leicht fällt, mundane Helden in deren Spezialgebieten zu überflügeln:
- Ein magischer Heiler mit Balsam und Klarum Purum ist einem mundanen Heilen überlegen.
- Ein magischer Einbrecher mit Foramen und Ignorantia ist einem mundanen Einbrecher überlegen.
- Ein magisches Face mit In dein Trachten und Bannbaladin ist einem mundanen Face überlegen.
Das gilt eben für die Mehrzahl der Fälle.

Eben das ist mir auch bewusst, ich wollte als Beispiel nur den Kampf aufführen, da Regelfetischisten sich meist zuerst dort umsehen.

Was am Imperavi so übel ist, ist dass er einfach völlig verwaschen definiert ist. "Friss Sand" "Schneid dir die Hand ab" "Geh Baden" "Lauf nach Gareth" was geht mit welcher Variante davon? Wie tödlich wirkt sich "Friss Sand" aus? Das ist einfach ein Instant-Kill, ein Magier geht damit im Verhältnis zum Krieger praktisch keine Gefahr ein und tötet mit einem einzelnen Spruch so ziemlich jeden, wenn er sich auf den Imperavi spezialisiert hat. Auch gegen einen 60 ASP-Ignifaxius steht praktisch nichts mehr. Danach ist der Magier zwar leer, aber dann hat er auch einen [hier beliebigen Gegner einsetzen] getötet, der ihm eigentlich haushoch überlegen wäre. Und das können eben meist Höhepunkte bzw die Anspruchsvollen Encounter sein, die dank Über-Magier keine Herausforderung mehr darstellen bzw den rest der Gruppe weit hinterm Magier zurücktreten lassen.
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Offline Christoph

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #11 am: 22.02.2010 | 20:16 »

Eben das ist mir auch bewusst, ich wollte als Beispiel nur den Kampf aufführen, da Regelfetischisten sich meist zuerst dort umsehen.

Was am Imperavi so übel ist, ist dass er einfach völlig verwaschen definiert ist. "Friss Sand" "Schneid dir die Hand ab" "Geh Baden" "Lauf nach Gareth" was geht mit welcher Variante davon? Wie tödlich wirkt sich "Friss Sand" aus? Das ist einfach ein Instant-Kill, ein Magier geht damit im Verhältnis zum Krieger praktisch keine Gefahr ein und tötet mit einem einzelnen Spruch so ziemlich jeden, wenn er sich auf den Imperavi spezialisiert hat. Auch gegen einen 60 ASP-Ignifaxius steht praktisch nichts mehr. Danach ist der Magier zwar leer, aber dann hat er auch einen [hier beliebigen Gegner einsetzen] getötet, der ihm eigentlich haushoch überlegen wäre. Und das können eben meist Höhepunkte bzw die Anspruchsvollen Encounter sein, die dank Über-Magier keine Herausforderung mehr darstellen bzw den rest der Gruppe weit hinterm Magier zurücktreten lassen.

Naja darum gilt immer "Shoot the Mage first", allerdings sind die Spielermagier die ersten die dann jammern wenn der Scharfschütze ihnen nen Pfeil durch den Kopf ballert...

Macht hat eben auch Nachteile.

Offline Blutschrei

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #12 am: 22.02.2010 | 20:16 »
Zitat
Der Punkt ist dabei - gerade in Hinsicht auf die Geweihten: Das soll so sein. Wenn Geweihte nicht in ihren Spezialgebieten arg kompetent bis deutlich überlegen wären, entspräche das schlicht nicht meinem Aventurienbild. (Und die Regenerationsraten für Geweihte sind ja auch recht gemäßigt. Am laufenden Band auf den Putz hauen ist da nicht.)
Genausowenig würde es mir gefallen, die Magieanwendung in Aventurien zu kastrieren, nur damit Spielermagier nicht "zu mächtig" werden.
Das wiederum hängt einzig udn allein mit deinem Aventurienbild zusammen und hat nichts mit dem Balancing des Regelsystems zu tun.
Wäre DSA ein System, das von sich aus sagt "scheiß auf Balancing", dann hätte ich hier ja auch garnicht geschrieben, aber anhand der ganzen regeln und insbesondere des WdS, kam ich zum Entschluss, dass man zumindest hier Balancing WOLLTE.
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Offline Naga

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #13 am: 22.02.2010 | 20:37 »
Gerade die direkten Kampfzauber sind aber ein schlechtes Beispiel.
Denn die Kosten meist massig ASP und sind für erfahrene Gegner vergleichsweise leicht abzuwehren, erst recht wenn sie selbst Magier sind. Und gerade der Imperavi wird erst richtig übel, wenn er im Zauberstab gespeichert ist. Ansonsten taugt er gegen erfahrene Magiebegabte eher wenig (Kaum auszureizen, denn wenn mans übertreibt misslingt er. Mit Guardianum leicht abzuwehren. Mit Blitz dich find fast ausschaltbar. Mit Axxeleratus leicht auszuweichen etc.)

Gerade was Kampf angeht läßt sich eben feststellen, dass Magier meist einen fetten Erstschlag haben, aber ihnen auch recht schnell die Luft ausgeht. Mit ner pobeligen Zombiegruppe, durch die sich die meisten Kämpfer einfach durchschnetzeln, kann man die meisten Magiebegabten schon arg in Bedrängnis bringen.

Ein bisschen liegt das "Problem" imho auch bei Spielleitern, die zu sehr in Encountern denken, und nach solchen klar erkennbaren "Höhepunkten" erstmal den Druck wegnehmen. Sobald die Spieler mit ihren Kräften (vor allem den astralen) haushalten müssen erledigt sich das "Der Magier macht alles" auch arg schnell. Denn dann profitieren die anderen Helden von ihrem Vorteil: Gelernt ist gelernt, gezaubert wird nur solange Punkte da sind.


Offline Herr der Nacht

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #14 am: 22.02.2010 | 21:26 »
Beschleicht euch auch manchmal das Gefühl, dass die Autoren von WdG und WdZ sich wohl gedacht haben müssen "wir machen das jetzt aber vieeel mächtiger als das Zeug aus dem WdS"?
Das mag nicht erst seit 4.1 so sein, über die früheren Boxen fehlt mir jedoch der Überblick.

Nö, eigentlich beschleicht mich eher der Eindruck dass sie sich dachten "oh gott, wir müssen bloß aufpassen dass die SCs hier nicht zu cool werden und die Spieler nicht zuviel spieltechnische Freiheiten eingeräumt bekommen, lasst uns also Fallstricke und Bremsen einbauen, Spielleiter können ja immer noch machen was sie wollen.

Leider hat man dadurch völlig außer Acht gelassen dass es auch Spielrunden gibt die sich komplett ans Regelwerk halten, oder eben keiner, aber nicht diese SL-darf-Regeln-ignorieren-Mentalität.

Dadurch sind viele Ingame-Setzungen dank den Regeln nicht möglich. Das dürfen sich dann wiederum andere Autoren bei etwas "freierer Verwendung" des DSA-Regelwerks anhören und vorwerfen lassen. Zahlreiche offizielle NSCs sind regeltechnisch daher nur schlecht bis gar nicht umsetzbar und Spielleiter die nach RAW spielen, können viele Plotideen vergessen.

Also, meine Meinung: Nein, DSA hat kein Balancing, aber der Powerlevel ist lächerlich niedrig bzw passt nicht zum Ingame Setting.

Offline Xemides

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #15 am: 22.02.2010 | 21:27 »
Also meine Erfahrung als Spielleiter:

- Wenn du nicht sehr hohe TaW in den Zaubern hast, um die Zauberzeit zu verkürzen, gibt es sehr viele Zauber, die zu lange dauern, um wirklich was auszurichten.

- Einzelne Zauberer sind für eine Gruppe meist kein Problem, da ein gut gebauter Krieger mit hoher INI schneller ist als ein Magier.

- Deshalb ist ein Magier ohne kämpferische Unterstützung meist sinnlos

- Ich habe noch keinen Magier nach DSA4 gesehen, der 60 ASP hat, auch nicht mit 10.000 Abenteuerpunkten

- Setz einen Magier mal einen fasarer Schwertgesellengegenüber wie den aus meiner Gruppe: Beidhändiger Kampf, Kampfreflexe, hohe TaW. Der macht meist schon zwei Angriffe, ehe auch nur der Magier seine erste Initiative hat.

Btw, geht der Imperavi in den Zauberspeicher ? Man muss doch beim Speichern alle Parameter festlegen, d.h. im Zweifellsfall auch das Ziel des Zaubers.



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Offline YY

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #16 am: 22.02.2010 | 23:59 »
Zitat von: Naga
Gerade was Kampf angeht läßt sich eben feststellen, dass Magier meist einen fetten Erstschlag haben, aber ihnen auch recht schnell die Luft ausgeht.
...
Sobald die Spieler mit ihren Kräften (vor allem den astralen) haushalten müssen erledigt sich das "Der Magier macht alles" auch arg schnell. Denn dann profitieren die anderen Helden von ihrem Vorteil: Gelernt ist gelernt, gezaubert wird nur solange Punkte da sind.

Genau so habe ich das auch immer erlebt - in ALLEN mir bekannten Editionen.
 
Wenn absehbar war, dass über einen längeren Zeitraum "Druck anliegen" wird, musste man manchmal um jeden ASP mit dem Magier (oder mit seinem Spieler) feilschen, damit für den weiteren Verlauf zumindest sehr hilfreiche, wenn nicht gar absolut notwendige Zauber gewirkt wurden...und spätestens im dritten "knackigen" Kampf ohne echte Pause dazwischen sagte sich der Funzelkopp dann doch wieder "Scheiss auf alles, wir gehen hier drauf, wenn ich jetzt nicht loslege" - und schon war er für den Rest des Abenteuers de facto leer.
Einzelne kleine Heilzauberchen, hier mal was astral untersucht, dort mal ein Blitz-Dich-Find, aber ganz sicher nichts mehr mit Instant-Kills durch reinen Schaden oder Massenversteinerungen mit Paralü...

"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline korknadel

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #17 am: 23.02.2010 | 07:42 »
Ich verstehe den Vorwurf auch überhaupt nicht. Ich habe es immer erlebt, erst jüngst wieder in einer Runde mit DSA 3, dass Magier, vor allem niedrigstufige (bis 7. oder 8. Stufe), von ihren Kampfgefährten den Satz zu hören bekommen: "Sag mal, was kannst du eigentlich?". Von daher haben ich und die meisten Spieler, mit denen ich zu tun hatte, uns immer eher gewünscht, dass Magier mächtiger sein sollten. Freilich ist es ein Problem, dass ein profaner Einbrecher schlechter ist als ein magischer, wenn ich sowohl den einen als auch den anderen in der Gruppe habe. Aber das Konzept Magie kannst du doch rundheraus vergessen, wenn Magier nicht jeweils mächtiger sind als ihre profanen Entsrepchungen. Magie ist doch schließlich etwas Übernatürliches, von daher muss sie doch die natürlichen Fähigkeiten eines Menschen übersteigen.

Und in der Theorie hört sich das mit Beherrschungen und Beschwörungen alles auch so furchtbar mächtig an, aber spiel das doch mal in der Praxis durch. Wie oft ist mein Magier selbst mit halbwegs guten bis meisterlichen Werten gescheitert, weil er bei irgendeinem dämlichen Spruch eben auch auf FF oder KK würfeln musste, wenn da Zuschläge dazukommen und der ganze Scheiß, läüft das meistens darauf hinaus, dass die Mitspieler wieder sagen: "siehe oben". Kürzlich habe ich geleitet, und im AB stand, dass dieser Dämon von dem Magier in der Gruppe exorziert werden müsste. Ich dachte, jau, das ist ja ein richtig fetter Magier, Stufe 15 oder so, kein Problem. Dann hat mir der Magier vorgerechnet, dass er mit seinem Zf-Wert 10 gar nicht anfangen muss, eine Probe +35 zu würfeln. Von daher war es in den Runden ,in denen ich gespielt habe, bisher eher die Frage, wie die NSC-Magier immer den mächtigen Scheiß hinkriegen.

Von daher würde ich es sogar begrüßen, wenn ein Magier, der sich auf den Ignifaxius spezialisiert hat, den auch wirklich öfter als vielleicht zwei Mal pro AB auch richtig spektakulär einsetzen könnte. Denn sonst kann ich gleich einen Krieger spielen. Und wehe dem MKagier, der in einen Kampf gerät, aber entweder über keine Kampfzauber verfügt oder keine ASP mehr übrig hat. Ich glaube, ohne Meistergnade hätten wir noch nie einen Magier auf die 5. Stuife gebracht.

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Online Ludovico

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #18 am: 23.02.2010 | 07:57 »
Ich verstehe nicht, wieso ein Magier oder Geweihter Beschraenkungen in anderen Bereichen erhalten sollte. Die ganzen netten Gimmicks gibt es ja nicht fuer lau, sondern muessen bezahlt werden.

Jeder Punkt, den ein Magier jetzt z.B. in Zweihaender packt, fehlt ihm bei der Steigerung seiner Zauber oder beim Kauf von SFs.

ErikErikson

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #19 am: 23.02.2010 | 08:09 »
Überlegt euch mal folgendes Konzept: Magier aus Belhanka, steckt in seinen Stab 20 Bannbaladin, damit ist seine soziale Kompetenz schon mal deutlich gestiegen.

Kommt er im Kampf in Schwierigkeiten, wirft er seine Gegner mit diesem Telekinesezauber, dessen Namen ich ständig vergesse, zu Boden, oder sogar in die nächste Klippe. (relativ billig, ich glaub um die 4 AP)

Reicht das nicht, teleportiert er sich (und die Gruppe, wenn sie klein ist gleich mit) weg.

Natürlich sind alle drei Zauber auf 20 oder höher, nicht das, Gott bewahre!, die am Ende auch nur einmal in der Abenteuerkarriere fehlschlagen. 

Bei allem, was auch nur entfernt an Reiseabenteuer erinnert (50% aller DSA Sachen) läuft das Ganze noch dazu oft so ab: 3 Tage reisen (und regeneriern) Begegnung - 4 Tage reisen....

Offline Zwart

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #20 am: 23.02.2010 | 08:23 »
Ein einziger Blick in die Regelwerke würde zeigen das vieles was Du da beschreibst nicht möglich ist, Erik. :)

20 Banbaladin bekommt man nicht in seinen Stab, das wären 140AsP es gehen maximal 100. Viel wichtiger aber, die Aktivierungsproben wären um 22 Punkte erschwert. Viel Spaß dabei. Selbst mit einem Wert von 20, behält man maximal und mit viel Glück einen Punkt übrig. Man reißt also quasi gar nichts.

Ein Magier der mit dem Motoricus ganze Menschen durch die Gegend schmeißen kann, kann nicht existieren. Denn man kann mit diesem Zauber nicht auf lebende Dinge zielen.

Das man sich wegteleportieren kann hilft bei der Lösung eines Abenteuers in der Regel mal so gar nicht weiter. Geschweige denn von den begeisterten Kameraden die, nach dem Kampf, sicher noch ein Wörtchen mit dem Magier reden wollen der sie einfach im Stich gelassen hat.

ErikErikson

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #21 am: 23.02.2010 | 08:36 »
Ich weiss nicht mehr mit Sicherheit, wieviel Bannbaladin es waren, aber wenns nur 16 sind, reicht das IMHO immer noch aus, um inhaltlich keinen Unterschied zu machen. Wieso wären die Aktivierungsproben um 22 erschwert? Das Konzept kommt von jemand, der sich extrem gut auskennt, und der hat davon nix gesagt.

Und du vergisst, das Menschen für gewöhnlich Kleidung tragen! Auf die wirkt der Bannbaladin. Natürlich ohne MR.

Wie gesagt, wenn die Gruppe aus 2 oder 3 Leuten besteht, kann man die ganze Truppe wegteleportieren. Bei freiem Spiel isses auch schnurz, wenn das Abenteuer dann nicht weitergeht. Man hat sich aus einer zu schweren Situation gerettet, ein Erfolg.

Und der Transversalis ist noch flexibler einsetzbar, bsp. mann will mal nen Artefakt kaufen, ist aber auf dem Nordmeer. teleportiert man sich schnell nach Kunchom (bei Werten von über 20 sind bis zu 2000 Meilen kein Prob) und zurück.

« Letzte Änderung: 23.02.2010 | 08:46 von ErikErikson »

Online Ludovico

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #22 am: 23.02.2010 | 08:48 »
Ich weiss nicht mehr mit Sicherheit, wieviel Bannbaladin es waren, aber wenns nur 16 sind, reicht das IMHO immer noch aus, um inhaltlich keinen Unterschied zu machen.

16 Ladungen sind viel, aber nicht vergessen, dass man dazu auch erstmal
a) die Talentprobe schaffen muss, die gegen die MR geht
b) mehrere Leute zu bezaubern, ohne selber was abzukriegen

Hinzu kommt, dass der Zauber nicht wirkt, wenn sich die Person gerade im Kampf mit einem anderen Gruppenmitglied befindet, denn
der Magier mag zwar dann ein Freund sein, aber nicht die Person, mit der man sich gerade pruegelt.

Zitat
Und du vergisst, das Menschen für gewöhnlich Kleidung tragen! Auf die wirkt der Bannbaladin. Natürlich ohne MR.

Ich denke, dass Du den Motoricus meinst. Soweit ich mich entsinne, ist das ein eher lascher Zauber, mit dem man nur kleinere Gegenstaende bewegen kann.

Offline Zwart

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Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #23 am: 23.02.2010 | 08:59 »
Das wird ja immer fantastischer.

Selbst mit 14 Banbaladin (soviel gehen gerade so) sind die Probem um 16 erschwert. 16 Punkte die von einem Wert abgezogen (dem RkW) werden, den man zusätzlich steigern nach E steigern muss. Es ist und bleibt lächerlich.

Gut, gehen wir beim Motoricus davon aus das er auf den Gürtel gewirkt wird. Gewicht das an dem Gegenstand dran hängt geht in die Berechnung mit ein. Bei einem ZfW von 20 kann man maximal 17 Kilo bewegen. Habt ihr nur mit Kleinkindern als Gegnern zutun, oder wie?

Ein Transversalis über 2000 Meilen würde einen ZfW von 24 erfordern. Ich bin begeistert. Ein Magier der über 2000AP nur in diesen Spruch (und über 6000AP in eine zugehörige Eigenschaft)  investiert hat, darf das. Und selbst dann bleiben ihm keine ZfP mehr um bei der Probe auszugleichen, es gehört also wieder viel Glück dazu das zu schaffen.

Es geht mir heirbei nicht mal um Eriks Beispiele. Mir ist das hier etwas zu allgemein und ich würde mir mehr konkrete Beispiel für diesen Machtüberhang wünschen.
« Letzte Änderung: 23.02.2010 | 09:09 von Zwart »

ErikErikson

  • Gast
Re: Balancing und Powerlevel der Regelwerke
« Antwort #24 am: 23.02.2010 | 09:09 »
Ich glaube, jetzt weiss ich was du falsch siehst. Die Probe beim Bannbaladin muss man bei der Verzaunberung machen, wenn der Stab aufgeladen wird. Das macht man natürlich zwischenden Abenteuern, wenn man sehr viel Zeit hat. Da ist die Erschwerniss völlig irrelevant.

Und der Bannbaladin ist nicht für den Kampf gedacht, sondern für die soziale Interaktion. Wenn man den B. auf gut hat, schafft man die klägliche MR der meisten Leute locker.

Der Motoricus wirkt am besten auf die Rüstung, oder das Hemd. Denn wenn plötzlich und unvorhersehbar dein Lederhemd nach hinten gerissen wird, fälltst du einfach um. Da ist die Gewichtsbeschränkung völlig egal, weil was iegt so ein Hemd schon. Auf den Gürtel wär das schwachsinnig. Du brachst was mit großer Fläche, das am ganzen Körper zieht.

Beim Transversalis musst du noch die Verlängerung der Zauberdauer und noch ein paar andere Verbesserungen miteinberechnen, die ich grad nicht im Kopf habe, da brauchst du den nur auf 20, und hast dann noch 6 Punkte zum ausgleichen übrig. 1000 Meilen springst du damit locker, und so groß ist Aventuroen nicht.  

Der Blitz ist auch ein sehr guter Zauber, der jeden Krieger aussehen lässt wie seine Oma.
« Letzte Änderung: 23.02.2010 | 09:12 von ErikErikson »