Ich finde, im Falle von Kukris ist das schon ziemlich unverzeihlich. Dass dieses Gift kaum zu überleben ist, das weiß man eigentlich, wenn man schon seit fünf Jahren DSA spielt. Und wenn ich dieses Gift einsetze, dann muss ich auf den Odem arcanum eingehen, auch wenn die anderen Spieler dazwischenquatschen. Ich muss als SL ja geradezu darauf lauern, dass der Spieler irgendetwas zu seiner Rettung "anbietet". Wenn dann der Zauber misslingt, jau, dann ist es eben zu spät, aber dann ist es wenigstens auch spannender, denn dann weiß der Spieler, dass er jetzt gleich Probleme kriegt, weil er den Zauber vermasselt hat.
Und dieses Gerede von wegen, die Helden wären nicht genügend ausgestattet, finde ich daneben. Wenn ich mir meine Spieler in der G7 vorstelle, da ist eben nun mal kein einziger James Bond dabei, der sich mit Gadgets vollpumpt. Der Rondrageweihte, der Waldelf, die würden es ablehnen, vor jedem Stadtbummel Gegengifte zu kaufen. Dazu kommt ja noch: Woher sollen sie denn wissen, dass sie ein Kukris-Antidot brauchen? Das man sowieso fast nirgendwo bekommt. Und dann bringen sie sich an den Bettelstab, um das Zeug zu kaufen, werden aber dummerweise mit einem anderen Gift attackiert. Ich finde das absolut nicht selbstverständlich, dass Helden ständig mit Antidoten und Artefakten gegen sämtliche Eventualitäten herumrennen.