Zwei- und vierbeinige Ratten erschweren die Heilung der Seuche. Zudem fabriziert Magnus noch einen unglaublichen Fehlschuss...
Warnung ! Der kommende Spielbericht behandelt das Abenteuer "Power behind the Throne" aus der "Enemy within" Kampagne und ist voller Spoiler. 30. Die Ratten und das Leichentuch
Das Brüllen ließ unsere Ohren klingeln wie die Glocken des großen Altdorfer Sigmartempels am Tag des Imperators. Ein riesiger Schatten erhob sich auf dem großen Felsen, und Steine bröckelten aufgrund der Erschütterungen auf uns herab. So schnell uns unsere Beine trugen, rannten wir zu dem hohlen Baum und verbargen uns in den Schatten im Inneren. Mucksmäuschenstill beobachteten wir, wie ein gestaltgewordener Alptraum vom Felsen hinuntersprang und mit einem lauten Krachen auf dem Schlachtfeld draußen aufkam. Das Monster war so groß wie ein Stadthaus, und seine sechs muskelbepackten Arme endeten in scharf aussehenden Klauen. Aus seinem Rücken wuchsen fledermausartige Flügel, und es war so hässlich wie Richards Spiegelbild in einem Jahrmarktszerrspiegel. Die Kreatur strahlte eine Hitze aus, die den Boden unter seinen mächtigen Füßen dampfen ließ und sofort eine dicke Schweißschicht auf unsere Gesichter zauberte. Nur Magnus schien sich wohlzufühlen. Doch noch schrecklicher war der Anblick des Kriegers, der die fürchterliche Kreatur als Reittier nutzte. Gehüllt in einen mit abartigen Runen beschmierten Panzer, hatte der Chaoskrieger anstelle eines Kopfes einen gehörnten Totenschädel auf den Schultern sitzen. Mit leeren Augenhöhlen ließ er seinen Blick über die Lichtung schweifen, während sich sein Ross an den Leichen auf der Lichtung satt fraß und hierbei keinen Unterschied zwischen Banditen und Tiermenschen machte. Nach unendlich erscheinenden Minuten stieß der Krieger einen harschen Befehl in einer gutturalen Sprache aus, und brüllend erhob sich das Monster mit seinen viel zu kleinen Flügeln mühelos in die Lüfte, um schließlich hinter den Baumwipfeln zu verschwinden.
Als wir es wieder wagten zu atmen, berichtete Magnus mit leiser Stimme, dass er über die Kreatur gelesen habe. Es handele sich um Krêgor den Blutdürstigen, einen Chaoschampion des Khorne. Er galt den Lehrbüchern nach als unbesiegbar, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendjemand mit einem Hauch klaren Verstandes diese Tatsache einer Prüfung unterziehen würde. Sein Reittier war wohl “nur” ein niederer Dämon. Wir ließen sicherheitshalber noch eine halbe Stunde verstreichen, ehe wir es wieder wagten, uns zu bewegen.
Die Durchsuchung des Baumstammes brachte eine eisenbeschlagene Truhe zum Vorschein. Das Schloss war eine besondere Arbeit: Mein Dietrich half mir wenig, galt es doch, eine Art Puzzle aus Abbildern von Morr, Verena und Shallya in der richtigen Reihenfolge zusammenzusetzen. So sehr ich mich auch mühte, es wollte nicht gelingen – immer schien ein Teil zu fehlen oder sich an einer völlig anderen Stelle zu befinden. Schließlich kniete Dema neben mir nieder, und mit zwei, drei geschickten Handgriffen hatte sie das Rätsel gelöst und der Deckel der Truhe öffnete sich mit einem lauten Klacken. Darin fanden wir, eingewickelt in eine Priesterrobe, eine Stahlkassette und ein vergilbtes Pergament. Magnus las vor, dass sich in dem Kästchen das Totentuch von Mutter Elsbeth befindet, welchem unglaubliche Heilkräfte innewohnen. Answald öffnete in seiner Neugier die Kassette und nahm das Tuch heraus, um es sich anzusehen. Doch kaum hielt er es in die Höhe, da schlossen sich all seine Verletzungen vom Kampf gegen die Tiermenschen innerhalb weniger Augenblicke wie von Geisterhand! In gleichem Maße jedoch schrumpfte das Tuch in sich zusammen, so da uns klar wurde, dass man damit wohl viele Krankheiten heilen kann, die Macht des Tuches aber sehr wohl begrenzt ist. Hiermit mussten wir am nächsten Tag dringend zurück nach Haffsig, um die Opfer der Seuche zu heilen! Rasch rafften wie die letzten Wertsachen aus der Räuberbeute zusammen (unter anderem fand Answald ein Fernglas, dessen fehlende Linse er durch eine ersetzen konnte, die er in Margritta von Wittgensteins Turm eingesteckt hatte) und bereiteten uns auf eine lange, dunkle Nacht vor. Diese sollte jedoch ereignislos verlaufen.
Am nächsten Morgen trat Bernard aus dem hohlen Baum hinaus ins Freie, um sich zu strecken und die Kälte der Nacht aus seinen Gliedern zu vertreiben. Doch kaum hatte er einen Schritt auf die Lichtung getan, da erscholl ein Surren in der Luft, und mit einem lauten Knall prallte ein Stein von Bernards Rüstung ab. Wer hatte ihn geschleudert? Hinter seinem Schild versteckt, wagte Bernard ein paar weitere Schritte hinaus, und wurde zur Belohnung von einem regelrechten Steinhagel eingedeckt. Zwischen den Toten der Schlacht des Vortages krochen unzählige Skaven umher und ließen schon ihre Schleudern mit einer neuen Ladung Kieseln durch die Luft wirbeln! Wir machten uns zum Kampf bereit, da erscholl eine laute Explosion, und aus einer dichten Rauchwolke trat ein Mann zwischen uns und die Angreifer, seinen Stab erhoben, die Robe flatterte im Wind, und mit wüsten Beschimpfungen vertrieb er die Rattenmenschen. Kaum war der letzte stinkende Fellfetzen im Gebüsch verschwunden, drehte sich der Mann um. Er stellte sich als Beloch aus Bretonnien vor. Er sei Magier des Grauen Ordens und auf der Suche nach Krêgor dem Blutdürstigen. Seine nachhaltige Wirkung auf die Skaven erklärte er damit, dass er unlängst den tödlich verwundeten Anführer der Ratten durch Zufall gefunden habe. Dessen Untergebene seien nun in dem Glauben, er habe den mächtigen Rattenkrieger eigenhändig erschlagen, und fürchten ihn seitdem. Zudem behauptete er noch, dass Ratten und Krêgor sich untereinander bekämpften, da sie Anhänger verschiedener Chaoskulte seien. Da Beloch ein vertrauenswürdiger Verbündeter zu sein schien, nahmen wir sein Angebot, uns zurück nach Haffsig zu begleiten, gerne an.
Ein Fehler, wie sich herausstellen sollte! Wir waren erst wenige Minuten unterwegs, da spürte Richard, der das Schlusslicht in unserer Marschordnung bildete, ein starkes Brennen in seinem Unterarm. Verwundert blickte er auf seinen blutenden Arm, und schließlich nahm er auch den rattengesichtigen Meuchelmörder hinter ihm wahr, der verdutzt auf seine gift- und blutverschmierten Klingen glotzte und sich wunderte, warum Richard noch nicht tot umgefallen war. Richard stieß einen lauten Warnschrei aus, und schon raschelte es im Gebüsch. Die Skaven hatten uns aufgelauert und stürzten sich nun mit fast dreifacher Übermacht auf uns! Answald sprintete los, in der Annahme, da wir ihm folgen würden. Doch wir konnten uns nicht mehr aus dem Kampf lösen, da die Rattenmänner dann unsere ungeschützten Rücken nach Belieben hätten aufschlitzen können. Bis Answald seinen Irrtum bemerkte, fehlte seine Kampfkraft uns sehr.
Zum Glück waren die Skaven sehr schwache Gegner. Der erste Angreifer sprang von einem Baum hinab und versuchte wohl, mich mit seinem Gewicht zu Boden zu reißen. Doch mit einem kräftigen Hieb traf ich noch im Fluge seinen Brustkorb, und die Wucht seines Falles wurde ihm zum Verhängnis: Die gesamte Brust des Rattenmenschen platzte unter meinem Schlag auf, und Organe und Gedärme regneten in einem roten Blutschauer zu Boden. Der Gegner war tot, bevor er auf der Erde aufschlug. Ein Großteil der Ratten hatte es auf Bernard abgesehen. Scheinbar wollten sie ihm das Grabtuch Elsbeths abnehmen, welches er in seinem Bündel trug! Magnus reagierte rasch. Wild gestikulierend stieß er zischende Silben aus, und plötzlich ward Bernard von einem Kreis aus lodernden Flammen umgeben. Quiekend sprangen seine Gegner mit angesengtem Fell zurück. Während einige vergeblich versuchten, den Feuerring zu durchbrechen, suchten sich andere einfach neue Gegner. So sah ich mich plötzlich vier Feinden gegenüber, jedoch behinderten sie sich in ihrem Eifer, ihre rostigen Klingen in meinen Leib zu stoßen, derart gegenseitig, dass ich in aller Seelenruhe dem nächsten Gegner seinen pelzigen Schädel einschlagen konnte. Während Richard und der Rattenassassine sich wie zwei Raubtiere umrundeten und eine Schwäche in der Deckung des jeweils anderen suchten, sie jedoch nicht fanden, brüllte Magnus neue Silben in seiner magischen Sprache. In seiner Hand loderte plötzlich das allseits beliebte und gefürchtete Flammenschwert. Doch noch während er sich umwandte, um dem nächstbesten Skaven damit den Pelz zu verbrennen, vollzog Belochs Körper eine unheimliche Wandlung: Klauen wuchsen aus den Ärmeln seiner Robe hervor, und sein Gesicht verzerrte sich zur Fratze eines Raubtieres: Er war in Wahrheit ein Magier der Bestienlehre und steckte mit den Rattenmenschen unter einer Decke! Mit donnernder Stimme befahl er: “Tötet den Magier!” und sprang Magnus an, um seinen Teil zur Erfüllung des Vorhabens beizutragen.
Derweil erscholl vom hinteren Teil unserer Schlachtreihe ein Poltern und Scheppern, als würde ein Sack mit Kochgeschirr einen steilen Berg hinunterrollen. Dem Assassinen war es mittlerweile mehrmals gelungen, Richards Deckung zu durchbrechen. Jedoch prallten die kurzen Klingen seiner Meuchelwerkzeuge wieder und wieder von der starken Rüstung unseres Kämpfers ab, der jeden Misserfolg des mittlerweile verzweifelt aussehenden Skaven mit einem lauten Lachen und furchbaren Grinsen seiner entstellten Visage quittierte. Derweil war es mir gelungen, den dritten Gegner niederzuschlagen. Zudem wurden die Schlachtreihen nun furchtbar durcheinandergewirbelt, da Answald sich mit wild schwingender Axt ins Kampfgetümmel stürzte. Die Freunde, seinen Kampfstil bereits gewohnt, duckten sich stets im rechten Moment, wenn die schwere Axt heransauste; die Feinde versäumten dies und bezahlten hierfür gar fürchterlich: Der erste Hieb Answalds trennte dem erstbesten Skaven den Arm an der Schulter ab, doch noch bevor das zerfetzte Glied den Boden berührte, ward dem zweiten Gegner mit einer geschickte Rückhand von Answald das Bein abgeschlagen. Quiekend sanken die Getroffenen zu Boden und verströmten einen unangenehmen Geruch aus den Drüsen an ihren Schwanzwurzeln: Der Duft der Angst!
Magnus derweil setzte sich verzweifelt gegen die Angriffe des Verräters zur Wehr. Mit einem lauten Krachen hieb er schließlich sein Flammenschwert auf den Schädel des Bestienmagiers und zog ihm einen qualmenden Scheitel. Benommen taumelte Beloch zurück. Hastig ließ er seine Finger durch die Luft tanzen, und plötzlich schrumpfte sein Leib zusammen. In einen Raben verwandelt, schlug er verzweifelt mit den Flügeln und versuchte, in die Baumwipfel zu fliehen. Grinsend formte Magnus zwei Feuerbälle zwischen seinen Händen. Diese Geschosse hatten ihr Ziel noch nie verfehlt! Es wurde eiskalt im Umkreis von zehn Metern, als unser Magier sämtliche Wärme der Umgebung entzog und seine Feuerkugeln mit der so gewonnen Hitze fütterte. Raureif bildete sich auf dem Waldboden, und mit einem lauten Wort der Macht schleuderte Magnus die tödlichen Geschosse auf den Raben, der wie eine lebendige Tontaube herumflatterte. Doch voller Unglauben mussten wir mit ansehen, wie sich der Vogel im letzten Moment zur Seite warf. Zwar regnete es versengte Federn, doch mit nacktem und qualmendem Vogelhintern gelang es Beloch schließlich, sich über dem dichten Blätterdach der Baumwipfel in Sicherheit zu bringen. Die Skaven, derart eindrucksvoll ihres Anführers beraubt, flohen quiekend in die Büsche. Der Kampf war vorüber.
Rasch eilten wir zurück nach Haffsig. Im letzten Moment konnten wir die verzweifelten Dorfbewohner davon abhalten, die Taverne samt der verseuchten Insassen in Brand zu stecken. Answald, Bernard und Dema gingen mit dem Grabtuch Mutter Elsbeths hinein. Der Mann, den die Skaven hier abgeladen hatten, war bereits tot und würde uns leider keine Informationen mehr geben können. Die übrigen Kranken jedoch, obwohl bereits im Endstadium der Krankheit, konnten vollständig geheilt werden. Als das Tuch während der Anwendung weiter und weiter schrumpfte, fiel plötzlich ein Brief aus seinen Falten. Hieraus ging hervor, dass das Grabtuch von einem gewissen Emil Tolzen gestohlen worden war! Er hatte im Traum die Pest gesehen und auch, wie sie schließlich den Imperator dahingerafft hätte. Daher habe er das Tuch mit seinem schnellsten Kurier nach Haffsig geschickt, um die Pest im Keim zu ersticken – der Zweck rechtfertigt schließlich die Mittel!
Nachdem Dema die Kranken mit dem Tuch geheilt hatte, nahmen wir die Reste an uns. Wir bewahrten ihr Geheimnis, da sie ja schon viel Gutes für die Bevölkerung getan hatte. Die Belohnung, die die Dorfbewohner zusammengekratzt hatten, lehnten wir ab, mit der Auflage, dass Dema davon ihre Ausbildung als Heilerin “vollendet”. Von unserer Großzügigkeit überwältigt, boten uns die Dorfbewohner ein weiteres Geschenk an: Ein kleines Häuschen mit einem Stück Land, etwas außerhalb von Haffsig. Im Gespräch stellte sich heraus, dass es zuletzt dem Obstbauern Thomas Nix gehörte. Dieser war unter mysteriösen Umständen vor einer Weile gestorben. Nach und nach stellte sich heraus, dass alle ehemaligen Bewohner des Hauses, und derer gab es viele, eines mehr oder weniger natürlichen Todes gestorben waren. Hierzu passte es auch, dass der Müller des Dorfes uns zwar bereitwillig zu dem Horrorhaus führte, sich jedoch beharrlich weigerte, es mit uns zu betreten.
So sahen wir uns allein ein wenig um. Neben dem Wohnhaus standen eine Scheune und ein kleiner Schuppen. Alles in allem war das Anwesen zwar in keinem Top-Zustand, aber es handelte sich auch nicht um eine Ruine. Die fünf Morgen Land, die zum Hof gehörten, waren mit Kirsch- und Apfelbäumen bewachsen. Der Schuppen war ebenso leer wie die Grube unter dem darin montierten Donnerbalken, und in der Scheune stand ein Fass mit Apfelcidre, von dem sich jedoch keiner zu kosten wagte. Die Eingangstür des Wohnhauses brauchte einen kräftigen Tritt, bevor sie aufging, und im Inneren konnte man erkennen, dass das Dacht an mehreren Stellen undicht war. In einem dunklen Nebenraum fanden wir eine Kellerklappe, die mit einem rostigen Schloss gesichert war. Diesen Raum hatte wohl seit Ewigkeiten niemand mehr betreten. Was mochte sich darunter wohl verbergen?
Das Schloss war rasch aufgebrochen, und eine schmale Treppe führte in einen muffigen Keller, dessen Fußboden mit einer knöcheltiefen Schlammschicht bedeckt war. In einer Ecke lag ein Haufen Lumpen. Genauere Nachschau ergab, dass sich darin ein Skelett befand – das Skelett eines Skaven, wie Bernard mit großen Augen feststellte. Die Knochen schätzte unser Arzt in spé auf ein Alter von etwa hundert Jahren. Die eine Hand hielt einen gekrümmten Dolch, die andere war angekettet. Sowohl Kette als auch Dolch wiesen komischerweise keine Alterungserscheinungen auf. Kein Wunder, stellte Magnus, nachdem wir ihn herbeizitiert hatten, doch fest, dass magische Runen der gehörnten Ratte, der Gottheit der Skaven, in das Metall beider Gegenstände geritzt waren. Neugierig verfolgten wie die Kette, um festzustellen, wohin das andere Ende führte. Nach etwas suchen und Schlamm schippen fanden wir schließlich eine Metalltür im Fußboden unter dem Schlamm. Kein Schloss und kein Riegel waren an dieser Luke zu sehen, und trotzdem schien sie fest verschlossen. Magnus bemerkte schließlich eine magische Rune, die in der Luft über der Tür schimmerte. Mit einigen wohlplatzierten Feuerstrahlen und -bällen war dieses recht bald entfernt, und die Tür polterte in den unter ihr liegenden Schacht hinunter.
“Närrischer Magier!” zischte eine Stimme aus dem Off, während das Poltern und Scheppern des Lukendeckels auf dem Weg hinab immer leiser wurde. Nach endlos scheinenden Minuten schließlich hörte man ganz schwach den Aufprall. Der Schacht musste schier unendlich tief sein! Magnus brachte einen Dreckklumpen zum Leuchten und warf ihn dem Deckel hinterher. Die glatten Wände des Schachtes reflektierten das Licht, bis es schließlich nur noch ein winziger Punkt war, den man mit bloßem Auge kaum noch erkennen konnte. War auch kein Grund sichtbar, so konnte man nach angestrengtem Lauschen ein fernes Krabbeln und Quieken vernehmen. War dies etwa der Zugang zu einer der unterirdischen Höhlen, die die Brutstätten der Skaven miteinander verbanden? Wir konnten kein Risiko eingehen, also schnappte ich kurzerhand die Kellertür und verdeckte mit ihr den Schacht. Zur Sicherheit legten wir noch ein paar Steine darauf, und schon schien es sehr unwahrscheinlich, dass ein Rattenmensch auf diesem Wege die glatten Tunnelwände hinauf und an der Tür vorbei hinausgelangen würde. Answald, der den heutigen Tag noch nicht mit einem seiner legendären Supereinfälle bereichert hatte, warb für seine Idee, den Fluss Delb in den Keller unseres Hauses umzuleiten und so den Schacht zu fluten. Da die realistischen Argumente meiner Kameraden und mir nicht auf fruchtbaren Boden stießen (selbst die Tatsache, dass der Imperator den Delb als stark genutzten Flußschifffahrtsweg bestimmt nicht in irgendeinen Keller umzuleiten gedachte), ließen wir Answald gemeinsam mit ein paar verdutzt aussehenden Dorfbewohnern zurück, um die Herstellung des Kanals vom Delb zum Haus zu beginnen. In schätzungsweise einem Jahr dürfte das Werk vollbracht sein. Die Zeit bis dahin gedachte ich zumindest anders zu verbringen. Ein Anfang wäre schon mal ein schönes frisches Bier in der Haffsig'schen Taverne... Die Feuerbälle verfehlten den Verräter Beloch, weil dieser einen Schicksalspunkt besaß. Das Gesicht unseres Magiers, als ich ihm erzählte, dass die Feuerbälle ihr Ziel verfehlt hatten, war bühnenreif
Ich hatte eigentlich vor, sowohl den Khorne Champion, als auch Beloch noch mal auftauchen zu lassen, aber das ist im Verlauf der Kampagne irgendwie verschütt gegangen.