Mike, du wirst nicht drum herumkommen, mal einiges in den Regeln nachzulesen, wie eben z.B. den Combat Challenge vom Fighter oder die Opportunity-Attack-Regeln. Das Problem ist auch, dass deine Spieler wenn sie Fehler machen (bei den Basics), *alles* verkehrt sein könnte. Auch wenn es zäh wird, würde ich dir daher empfehlen: Lass dir während der Kämpfe von den Spielern erklären, welche Fähigkeiten sie einsetzen und wie diese wirken und schlag es stichprobenartig mal in den Regelbüchern nach. Das hält das Spiel sicher auf, aber du merkst dann recht schnell, ob da noch mehr im Argen liegt und langfristig wird das Spiel davon profitieren, denn nach Regeln laufendes Figurenschieben kann in D&D4 wirklich sehr spaßig sein. Was du dir vor dem Spiel vielleicht auch erst erklären lassen und dann selber anschauen solltest, sind die At-Will-Powers, da die ja vermutlich am häufigsten eingesetzt werden.
Darüber hinaus würde ich mir an deiner Stelle auch überlegen, ob du die verwendeten Regelwerke nicht einschränken solltest. Wenn du als SL dich mit den Regeln nicht so sehr beschäftigen möchtest, die Spieler die Regeln aber falsch anwenden (vielleicht selber überfordert sind), dann macht es doch keinen Sinn, alles zuzulassen, was irgendwer bei sich rumfliegen hat. Manchmal ist weniger mehr - und wenn man mit einem kleineren Satz an Regeln spielt, diese Regeln dafür aber auch korrekt anwendet, ist das meiner Meinung nach förderlicher für den Spielspaß, als zwar alles zuzulassen, dann aber fehlerhaft umzusetzen.