Aaaaalso:
Cheleos ist/war mein erster Charakter überhaupt (wenn man mal die unfähige.. sonstwas.. Elbin von vor ein paar Jahren ignoriert)
Obwohl er aufgrund seiner Arroganz und Selbsüberschätzung manchmal schwierig ist
(Für mich und ein
bisschen auch für die Gruppe, weswegen ich mir das übertriebene Charakterspiel abgewöhne XD)
Mag ich ihn. Das Problem: Er geht demnächst sterben. Die Geschichte dazu ist folgende:
Cheleos und die Gruppe mit der er momentan reist und von der man nur ca. die Hälfte als seine Freunde bezeichnen könnte, ist in der kleinen Stadt Bradok angekommen. Dort wurde er Zeuge einer Erpressung. Ein anscheinend sehr mächtiger Magier will vom Bürgermeister 50.000 Goldstücke, oder er will die Stadt dem Erdboden gleichmachen.
Bemüht, die Identität des Magiers zu ergründen und die Prämie von 5000 Goldstücken für dessen Ergreifung zu verdienen, hatte Cheleos zunächst jedoch andere Probleme: Er war einfach blank. Keiner wollte ihn auch nur als Stallburschen oder Dienstboten anstellen, nachdem er sich erst einmal überwunden hatte, überhaupt nach solch niederer Arbeit zu fragen. Von seinen Freunden half sich eine Barbarin mit Prostitution und Noroelle, die elbische Bogenschützin ernährte sich von Essensresten, was dann auch für Cheleos die einzige Nahrung wurde, denn so schwer ihm diese Erniedrigung auch zu schaffen machte, der Hunger war stärker.
Nachdem der Kobold Giggel, der Cheleos gerne ärgerte und schon so manche Meinungsverschiedenheit mit ihm hatte, den "Wohnort" des Magiers herausgefunden hatte (so sagte er zumindest), machte sich die gesamte Gruppe auf den Weg. Dieser führte sie in die gefählrichen Echsensümpfe, in denen sie auch schon fast ihr Leben gelassen hätten, als ein paar untote Kreaturen aus dem Morast stiegen um sie in die Tiefen des Schlamms zu ziehen.
Mit Mühe und Not bestanden sie diese Herausforderung und setzten ihren Weg fort. Nach kurzer Zeit wurden sie jedoch von einer 4m langen Echse überrascht. Der Kobold Gnorfz hatte diese schon bemerkt, warnte jedoch nur seinen Artgenossen Giggel, machte sich unsichtbar und floh. Die Barbarin Smeralda und Noroelle, die Elbin, flohen dann auch panisch. Nur Cheleos war vor Schreck gelähmt, lag am Boden und die Echse fraß seinen Rucksack auf und entledigte sich dann ihres Darminhaltes. Cheleos übrigens auch... in seine Hose.
Nachdem die Echse weg war und Cheleos sich so gut wie möglich gereinigt hatte, traf er wieder auf die beiden Kobolde und obwohl er Gnorfz für diese egoistische Aktion hasste, wusste er, dass nur Giggel noch den Weg kannte. Daher folgte er den Kobolden einen ganzen Tag, bis sie auf einmal eine große, scheinbar elbische Gestalt in der Ferne erblickten. Cheleos hatte nun gar keine Lust mehr, irgendwelchen Kreaturen zu begegnen, waren doch die letzten humanoiden Gestalten untot und gefährlich gewesen. Die beiden Kobolde jedoch rannten (unsichtbar) los, um nachzusehen, was für eine merkwürdige Gestalt da des Weges wanderte. Cheleos versuchte sich indes unauffällig zu Verhalten und wartete auf die Rückkehr der Kobolde. Vergebens. Nach einiger Zeit war er so weit, seinem eigenen Orientierungssinn zu folgen und alleine weiter zu gehen. Möglicherweise eine schlechte Idee, aber Cheleos ist nun einmal so (
)
Nach einigen Kämpfen mit weiteren Kreaturen des Sumpfes, die er mit seiner ihm eigentlich so vertrauten tödlichen Prazision erledigte, sprang ihn eine Echse, der er zwei Beine abgehackt hatte und ihr dann den Rücken aufgeschlitzt hatte an und Biss ihn mehrmals. Ohne jegliche Möglichkeit, die Wunden, welche sich mittlerweile entzünden, zu versorgen und ohne jegliches ortsgefühl scheint Cheleos' Ende nah.
Es sein denn, er hat einen Geistesblitz, der ihn rettet.
Das ist meine Geschichte mit diesem Charakter und ich wollte fragen, ob irgendjemand eine Ahnung hat, wie man aus dem Schlamassel raus kommt oder mir wenigstens sagen kann, was ich an Lehren daraus ziehen sollte.