@ Eric:
Mal so einfach wie geht (und damit ja fast schon wieder falsch, aber es geht ja nur um die Idee)
Regeln = Hintergrundbeschreibung.
Hintergrundbeschreibung = Aventurien
AB ungleich Regeln
-> AB spielt nicht in Aventurien!
-> Problem für Spieler die in Aventurien spielen wollen.
Wie Dr. Boomslang richtig sagt, hat das nichts mit Simulation oder Würfeln zu tun, sondern inwieweit man sich auf die Regeln als Hintergrundbeschreibung verlassen kann. Motiviert ist das Ganze aus der Idee, das die meisten DSA-Spieler Aventurien eher aus Regelbüchern, als aus Hintergrundbüchern kennen, da sie sich im Solospiel, wie wir schon festgestellt haben, viel mit Regelbüchern und Werteoptimierungen beschäftigen.
Dem Gedanken folgend, kann man das auch als Recherche des Hintergrundes ansehen.
Wer keine Vorstellung von dem hat, dem empfehle ich mal das DSA4.de Forum zu besuchen und sich dort die Diskussionen im Zauberei Unterforum anzuschauen. Ich glaube aktuell war die Frage, was passiert, wenn jemand sich mit dem Zauber Adlerschwinge in ein Kamel verwandelt, dann 200 Liter Wasser trinkt und sich danach zurück verwandelt. Dabei muss man nicht mal so weit gehen und an solchen Diskussionen teilnehmen. Allein die Existenz des Adlerschwinges (ob ihn der Char nun kann oder nicht, ist nebensächlich), sagt dem Spieler das in Aventurien sich Zauberer in ein Tier verwandeln können, das von der Größe zwischen einer Maus und einem Pferd liegt. Der Spieler braucht nicht zu würfel, braucht keinen Magier zu spielen. Ein Blick ins LC und er weis, das ein Mensch sich nicht in einen Drachen verwandeln kann (dafür muss dann eine 5000 Jahre alte Elfe herhalten, die sich dann von den SCs abschlachten lässt
)
Die Kernfrage die sich dabei doch stellt und da hat Eulenspiegel durchaus recht, ist wer definiert und gestaltet die Hintergrundwelt. Sind es die ABs, bzw. die AB-Autoren oder sind es die Hintergrundbücher und somit auch die Regeln bzw. Regelautoren.
Dieser Konflikt ist nicht neu und er wird auch immer wieder in die Spielergruppen weitergereicht, wenn sich die einen auf die Hintergrundwelt verlassen und die anderen auf das AB. Und diesen Zustand haben wir bei DSA ja nicht erst seit gestern, sondern schon über längere Zeit hinweg. Zeit genug als das sich das auf den Spielstil in DSA ausgewirkt haben könnte.
Nur was sind die Folgen?
Ps: Es geht mir auch nicht darum zu sagen wer nun falsch liegt, sondern das dieser Zustand vorliegt. Es ist auch gar nicht so einfach, zu sagen das die sich gefälligst einigen sollen. Wenn man bedenkt, das sich die Regeln immer wieder ändern, so kann ja selbst ein AB, das zu seiner Zeit den Regeln entsprach dem Widerspruch unterliegen. Und das retconing (heißt das so?) ist ja auch nicht mal eben so gemacht, wie man an einigen AB-Neuauflagen sieht.