Einmal sollten die Charaktere bei uns ein Ghoul-Nest ausräuchern. Da hatte der Karndt-Priester der Runde (hat jede einen?) sich auf einem Baum versteckt, weil er Angst hatte, gebissen zu werden, während der Rest am Boden gekämpft hat
.
Wobei, so ein paar Metzel-Kämpfe hatten wir auch, wo die Monster nicht viel taugten. Das war aber meist auch so geplant, da haben die Charaktere sich dann recht zügig durch eine Masse von Gegnern gewalzt.
Ich fand aber immer besser, wenn die Monster zwar viel austeilen, aber auch selbst schnell platt sind. Besser, als wenn die Monster ewig lang stehen, aber auch nicht viel austeilen.
Dass Bossmonster zu schnell sterben, habe ich bei ALLEN Systemen, wenn die keine Schutzmechanismen haben (z.B. Bennies in SW) oder genügend Kleinvieh drum herum. Vielleicht sind Ein-Weges-Schutz-Amulette ein gutes Mittel, k.A., "fängt den ersten Treffer auf, der den Träger töten würde, danach wirkungslos". In Earthdawn gab es z.B. solche Amulette. Je nach Gegnerart kann ich mir ähnliches auch in AC gut vorstellen.
Ach so, wegen der Ergänzungsbände: Ein Bestiarium ist ja auch seit längerem in Planung. Eine echte Bremse bei AC ist ja "leider" auch, dass NaSta so viel Wert auf das hochwertige Layout legt. Darum dauert es ja auch ewig, die Bücher zu illustrieren, zumal nur wenige Illustratoren beteiligt sind. Ansonsten empfehle ich das Kompendium, das gibt es ja jetzt recht günstig als PDF und da hat man doch wirklich viel neues Material, IIRC auch für NSC. Wobei ich das schnelle Generieren von NSC in AC immer recht unproblematisch fand, ich habe mir da meist Werte einfach aus der Hand geschüttelt und es passte schon irgendwie. Für mich war AC immer ein System, wo man recht wenig falsch machen kann und sich nicht so viele Gedanken machen muss.