Autor Thema: [SW] Was bedeutet F!F!F! - war: SW was für hartes Mittelalter?  (Gelesen 8568 mal)

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ErikErikson

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Ähm, was genau bedeutet Fast Furious Fun eigentlich?

Offline Zwart

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Was bedeutet "Wäscht weißer als Weiß!" in der Persilwerbung? :)

Offline Boba Fett

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Ähm, was genau bedeutet Fast Furious Fun eigentlich?

Das die Taskresolution (die Würfelmechanik) schnell von der Hand geht,
spektakuläres Rollenspiel ermöglicht und dadurch viel Unterhaltungswert bietet.
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Offline Thot

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Das die Taskresolution (die Würfelmechanik) schnell von der Hand geht,
spektakuläres Rollenspiel ermöglicht und dadurch viel Unterhaltungswert bietet.

Was definitiv stimmt - wenn es auch kein Alleinstellungsmerkmal von SW ist, wie der Slogan suggeriert.

Offline Boba Fett

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Was definitiv stimmt - wenn es auch kein Alleinstellungsmerkmal von SW ist, wie der Slogan suggeriert.
Äh, soweit ich gelesen habe, steht da nirgends "the one and only F!F!F!"...

F!F!F! ist erstmal ein Hervorhebungsmerkmal - also ein primäres Charakteristika - was man kaum leugnen kann.
Es als das einzige F!F!F! System zu bewerten ist albern. Mal abgesehen davon, dass kaum jemand alle Rollenspielsysteme soweit kennt, dass er sie alle ausgiebig getestet hat, gibt es durchaus Systeme, die ein ähnlich konzipiert sind.

Insofern: Klar ist es kein Alleinstellungsmerkmal, aber ich hab nirgends den Eindruck bekommen, dass das irgendwo behauptet wurde.

Ob es das System mit dem meisten F!F!F! in der Engine ist, darüber würde ich mich nicht streiten wollen.


Und eines ist doch wohl klar:
Was F!F!F! eindeutig ist: Es ist ein Marketing-Slogan!

Und über Werbeslogans braucht man sich wohl kaum zu streiten...
Insofern trifft es "weisser als weiss" durchaus. :)
« Letzte Änderung: 2.05.2010 | 17:52 von Boba Fett [n/a] »
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Prisma

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Ich persönlich bin der Ansicht, dass bei SW nicht alle F!s der Werbewahrheit entsprechen. Genaugenommen finde ich SW nicht "Fast!". Dabei ist allerdings die Relation zu betrachten: Schneller als was? Schneller als DSA, bestimmt. Kunststück... ;)

Die anderen zwei F!s sind Geschmackssache.

ErikErikson

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Ich hab noch leichte Probleme mit dem Furious. Der Rest ist klar, aber nachdem so oft gesagt wurde SW ist nicht nur Pulp, und ich Furious irgendwie mit Pulp verbinde...

Offline Herr der Nacht

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kommt beim Fast nicht auch die Intention dazu, Pacing zu verwenden und sich nicht lange mit Tavernenabenden aufzuhalten?

So hatte ich das zumindestens verstanden, weshalb auch die Grundintention bei uns grundlegend unterschiedlich sind wenn wir DSA oder SW spielen.

Offline Boba Fett

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Dabei ist allerdings die Relation zu betrachten: Schneller als was?

Schneller als D&D 3.X
Das war der wesentliche Maßstab, den die Autoren hatten.
Ich will jetzt nicht sagen, ob diese Relationsaussage dann zutreffend ist (auch wenn ich das denke),
aber D&D 3.X war zur Zeit der Entstehung von SW in der englischsprachigen Rollenspielszene nun mal der maßgebliche Vergleich für alle anderen Systeme.
Man hatte D&D als "DIN-Norm Urmeter" und von da aus wurde gemessen.
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Offline Boba Fett

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Ich hab noch leichte Probleme mit dem Furious. Der Rest ist klar, aber nachdem so oft gesagt wurde SW ist nicht nur Pulp, und ich Furious irgendwie mit Pulp verbinde...

Furious ist "schau Dir Lethal Weapon an".
Da werden bei einer Schießerei ganze Straßenzüge eines "Neubauviertels" in Schutt und Asche gelegt.
Furious ist "schau Dir "Black Hawk Down an".
Da werden Massen in Szenen gesetzt, die feindlich aufeinander prallen.

Wir hatten Anfang der Neunziger ähnliche Rollenspiel-Situationen mit Cyberpunk 2020 und auch mit Shadowrun, weil die Spielleiter das forcierten, was die Regelwerke eigentlich nicht hergaben.

Mit Pulp hat das wenig zu tun, eher mit "Action".
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Enpeze

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kommt beim Fast nicht auch die Intention dazu, Pacing zu verwenden und sich nicht lange mit Tavernenabenden aufzuhalten?

So hatte ich das zumindestens verstanden, weshalb auch die Grundintention bei uns grundlegend unterschiedlich sind wenn wir DSA oder SW spielen.

Stimmt genau. Fast ist nicht nur der Kampf sondern das generelle Pacing eines SW Abenteuers.

ErikErikson

  • Gast
Furious ist "schau Dir Lethal Weapon an".
Da werden bei einer Schießerei ganze Straßenzüge eines "Neubauviertels" in Schutt und Asche gelegt.
Furious ist "schau Dir "Black Hawk Down an".
Da werden Massen in Szenen gesetzt, die feindlich aufeinander prallen.

Wir hatten Anfang der Neunziger ähnliche Rollenspiel-Situationen mit Cyberpunk 2020 und auch mit Shadowrun, weil die Spielleiter das forcierten, was die Regelwerke eigentlich nicht hergaben.

Mit Pulp hat das wenig zu tun, eher mit "Action".

Ok, jetzt ist klar. Das gefällt mir. Wobei für mich diese Dramatik und Größe auch immer zu Pulp gehört. Ich denk da immer an Perry Rhodan oder Doc Savage. Das hat mich etwas verwirrt.  Diesen Stil spiele ich eigentlich sehr gern.

Prisma

  • Gast
Wir hatten Anfang der Neunziger ähnliche Rollenspiel-Situationen mit Cyberpunk 2020 und auch mit Shadowrun, weil die Spielleiter das forcierten, was die Regelwerke eigentlich nicht hergaben.
Das Pacing eines Abenteuers hat aber idR nur wenig mit dem Regelwerk zutun. Das hat primär etwas mit dem SL, aber auch mit den Entscheidungen der Spieler zutun. Wenn man von Regeln sprechen mag: Ich finde, bei SW wird das eher durch die Knappheit der offiziellen Abenteuer vorgelegt.

Offline Boba Fett

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Das Pacing eines Abenteuers hat aber idR nur wenig mit dem Regelwerk zutun.

Ich rede nicht vom Pacing, denn es ging nicht um "Fast", sondern um "Furious".
Also spektakuläre Aktionen und schnell, stark eskalierende Situationsentwicklungen, sowie Massenszenen...
Ich redete da von der Tatsache, dass bei CP 2020 die SCs viel zu schnell tot waren, und gar nicht erst so viel in die Luft jagen konnten... ;)
Und bei SR war es zu viel gerechne, als dass man sich irgendwelche spektakulären Aktionen traute ("Was Du willst mit einem Benzin-Tankwagen in eine Siedlung fahren, dann Steuer und Gaspedal blockieren, hinten das Benzin auslaufen lassen und es dann mit dem Zippo entzünden? Würfel mal auf...").
Von Massenszenen mal ganz abgesehen... ;)
« Letzte Änderung: 2.05.2010 | 18:46 von Boba Fett [n/a] »
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Offline D. M_Athair

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Das Pacing eines Abenteuers hat aber idR nur wenig mit dem Regelwerk zutun. [...] Ich finde, bei SW wird das eher durch die Knappheit der offiziellen Abenteuer vorgelegt.
Stimmt. Doch die Sozialisierung bestimmt, wie ein Spiel gespielt wird/gespielt werden muss.
In Labyrinth Lord steht nichts von "do it yourself" und ich meine,
DSA 4 erwähnt in den Regeln nicht, dass Abenteuer das "Nachspielen einer abgeschlossener Geschichten" bedeuten.
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Offline Boba Fett

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Ich finde, bei SW wird das eher durch die Knappheit der offiziellen Abenteuer vorgelegt.

Von welchem Setting redest Du?
Also durch die Plotpointkampagnen in den meisten Settingbooks, die Kaufabenteuer für Hellfrost und die Download-Materialschlacht auf der Homepage kann ich Dir da grad nicht folgen...
Die Daring Tales und dergl. nicht zu erwähnen...
« Letzte Änderung: 2.05.2010 | 18:51 von Boba Fett [n/a] »
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Offline AcE

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Ich glaube er meint nicht die Knappe Verfügbarkeit, sondern die knappe Ausformulierung ;-)

Offline D. M_Athair

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[...] es ging [...] um "Furious".
Also spektakuläre Aktionen und schnell, stark eskalierende Situationsentwicklungen, sowie Massenszenen...
Das geht zweifellos mit Savage Worlds - allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt.
(Für mehr soziale Eskalation nimmt man dann z.B. doch lieber TSoY.)
Da SW aber nicht NUR fourios sein will, ist das, was im Spiel geht, im Sinne der Ettikettierung.

Furious im Zusammenhang mit SW bedeutet für mich auch: Explodierende Würfel!



Insgesamt:
F!F!F! - eine passende Benennung für die größte gemeinsame Teilmenge an coolen Ideen, die man auf den RSP-Mainstream loslassen kann.
« Letzte Änderung: 2.05.2010 | 19:14 von Dlgthr »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Boba Fett

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Ich glaube er meint nicht die Knappe Verfügbarkeit, sondern die knappe Ausformulierung ;-)
Ah ja jetzt...
okay, das gibt natürlich nicht viel Hinweise, wie sich jemand anderes gedacht hat, wie gespielt werden soll.

ich persönlich finde das aber großartig - ich weiss, OT...
20 Abenteuransätze eingedampft auf 10 Seiten, den Rest bastelt man sich im Spiel. Hervorragend.
Endlich kein "ich kaufe mir ein Abenteuer nach dem anderen und ab Abenteuer 5 in der Kampagne muss ich ein Jahr warten",
und "kauf mir 20 Seiten Abenteuer und schmeiss 19 davon weg". Von der Preis/Leistung mal ganz zu schweigen.

Und ja, Furious (ohne o) ist auch explodierende Würfel - wobei das Ursache ist, Erik und ich aber von der Auswirkung (im Spielgeschehen) sprachen.
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Offline D. M_Athair

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Furious (ohne o)
(dafür mit zweitem u)  ~;D
@ Boba: Danke für den Hinweis.  :d
Wird wohl Zeit, dass ich mich vom PC zurückziehe und 'ne Kopfweh-Pille einwerf.
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Offline Zornhau

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Ich glaube er meint nicht die Knappe Verfügbarkeit, sondern die knappe Ausformulierung ;-)
Die Savage Tales sind oft SEHR knapp, aber im Vergleich mit anderen Abenteuerquellen NICHT KNAPPER!

Direkter Vergleich:
The Keep on the Borderlands - knappe 30 Seiten mit "bare bones"-Material für eine umfangreiche Kampagne UND sogar noch heute wertvollen Tipps für Spieler und Spielleiter.
Into the Wilds (der DCC-Klon von Keep on the Borderlands) - 56 Seiten, die zwar vollauf ausformuliert sind, aber oft einfach nur "geschwätzig" wirken, weil man im Spiel das alles sowieso mehr auf die eigene Gruppe und die konkrete Situation zugeschnitten bringen wird.
Return to the Keep on the Borderlands - die 64-seitige 1999er-Ausgabe zum 20-jährigen von B2 besteht aus ödem GESCHWALLE ohne Spielwert.

SW wendet sich an Spielleiter, die noch LEITEN können. Das heißt an Spielleiter, die KEINE "Vorlese-'Abenteuer'-Romanhefte" zum Spiel mitnehmen, um dann wie mit "Stützrädern" ihre Runden herunterzustrampeln.

Man bekommt ALLES NOTWENDIGE, was man für eine Spielsitzung oder mehrere braucht, ohne das glibberige Laber-FETT und das ätzende Bleiwüsten-Gekröse.


Letzten Samstag hatten wir 10+ Spielstunden in unserer 08/15-Fantasy-Runde gespielt. Vollgepackt mit haarigsten Szenen, sozialer Spannung innerhalb und außerhalb der Gruppe, BIG DAMN HEROICS und jeder Menge kinoreifer Action-Szenen. - Das Spielmaterial: Dungeons-2-Go #3 und ein paar Würfe auf Zufallstabellen für Wildnis und Städte. - Das ist sogar noch VIEL WENIGER Material, als man in einer typischen Savage-Tale findet, war aber für mehr als 10 Stunden PAUSENLOSE Spielzeit vollauf ausreichend.

Wenn die GRUNDIDEE einfach kristallklar ist, wenn sie ein ABENTEUER hergibt, dann reicht das vollauf aus, um mit SW bei weniger als 10 Minuten Spielleitervorbereitungszeit und jeder Menge sozialen Interaktionen, Kampfszenen, Wildnis- und Dungeon-Erkundungen spannende ABENTEUER zu erleben.

Mehr Text heißt leider normalerweise auch, daß die Grundidee, also das "Schöpferisch Nahrhafte" an einem solchen Produkt, ZUGEMÜLLT ist von lauter unnötigem Text-Wust.

Manche Spielleiter mögen das so. Mehr Macht für sie. - Und dann gibt es Spielleiter, die mögen ihre Szenarien lieber gertenschlank, durchtrainiert, drahtig, frisch und KNAPP. Und die haben JEDE MENGE SPASS dabei!

Fast! Furious! Fun! - Das ist Spielen abseits der Straßenverkehrsordnung!

Offline AcE

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Ich kenne jetzt nur wirklich die Plot Points von Sundered Skies und Rippers, die sind auf jeden Fall ziemlich knapp.

Eine Viertelseite für einen kompletten Spielabend ist mir manchmal dann doch etwas sehr dünn - Ich greife selbst oft auf vorgefertigte Abenteuer zurück, bin dann aber froh etwas mehr Infos zu bekommen... Optimal empfinde ich dabei für mich ca. 2-10 Seiten pro Spielabend, je nachdem wie dichtgepackt die Situation ist. Alle Charaktere sollten dabei mit Motivationen beschrieben werden und wenn das ganze in einem abgeschlossenem Raum spielt ist eine Skizze unheimlich praktisch.

Klar, kann man das auch mit improvisieren weg machen - Aber ich spielleite sicherer, wenn ich mich gut auf das Abenteuer vorbereitet fühle und durch das Abenteuer eine gute Vorstellung der Welt die ich beschreiben muss gewonnen habe.
« Letzte Änderung: 3.05.2010 | 08:42 von AcE »

Prisma

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Ich rede nicht vom Pacing, denn es ging nicht um "Fast", sondern um "Furious".
Also spektakuläre Aktionen und schnell, stark eskalierende Situationsentwicklungen, sowie Massenszenen...
Ich redete da von der Tatsache, dass bei CP 2020 die SCs viel zu schnell tot waren, und gar nicht erst so viel in die Luft jagen konnten... ;)
Ah, okay, ich dachte es geht um Fast!. (Kommt aber auch immer darauf an, wie Charaktere vorgehen. ;) )


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Ich glaube er meint nicht die Knappe Verfügbarkeit, sondern die knappe Ausformulierung ;-)

Nein, es geht mir nicht um die bloße Anzahl und auch nicht um die knappe Ausformulierung – das ist auch nicht jedermanns Sache. Mir geht es darum, dass die Abenteuer knapp bemessen sind. Es passiert das, das, das und wäre vorbei, wenn SW dies nicht typischerweise mit Kampf füllen würde.
Nicht das ich gegen Kampf wäre, im Gegenteil, aber es scheint mir forciert zu sein, denn die wahre Stärke von SW ist nun mal der Miniaturenkampf und Settings nutzen dies um das Abenteuer abzubremsen.

Das ist zwar etwas, was man z.B. auch offiziellem D&D4 vorwerfen kann, aber da steht es ja auch drauf. „Man geht in den Keller und verhaut Drachen.“ SW hingegen will anders sein, geht aber trotzdem defaultmäßig in den Keller.
Ich habe nicht absolut alle SW-Produkte gelesen, aber die Kampagne von Necessary Evil ist mir da in besonders negativer Erinnerung geblieben.

Prisma

  • Gast
Mehr Text heißt leider normalerweise auch, daß die Grundidee, also das "Schöpferisch Nahrhafte" an einem solchen Produkt, ZUGEMÜLLT ist von lauter unnötigem Text-Wust.

Manche Spielleiter mögen das so. Mehr Macht für sie.  
Jetzt erkläre man mir, wieso mehr Text, mehr Macht für den Spielleiter bedeuten soll? (Gerne auch in einem neuen Thread.)

Offline Boba Fett

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Ich kenne jetzt nur wirklich die Plot Points von Sundered Skies und Rippers, die sind auf jeden Fall ziemlich knapp.

Eine Viertelseite für einen kompletten Spielabend ist mir manchmal dann doch etwas sehr dünn - ...

Die Abenteuer von Hellfrost umfassen zirka 30 Seiten...

Die Daring Tales of the Sprawls (Cyberpunk) und die Daring Tales of the Space Lanes (SciFi) ebenso, enthalten aber jeweils 2 Abenteuer, also 15 Seiten pro.
« Letzte Änderung: 3.05.2010 | 12:21 von Boba Fett [n/a] »
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