Ihr habt alle eine andere Trilogie gesehen als ich.
Ich habe die Trilogie inzwischen in etwa 40 mal gesehen...
Und etliche Diskussionen zu diesen Themen geführt.
George Lucas hat insbesondere in Episode IV (also dem Erstling und damit dem maßgeblichen Film) ganz klar das typische "Bauernjunge rettet Prinzessin vor dem bösen schwarzen Ritter" umgesetzt.
Und die Mookregelungen waren da ganz klar Genretypisch.
Das zweite verwendete Genre war Wild West (speziell Spaghetti-Western), und Han Solo war schon recht eindeutig ein Django Verschnitt. Die Mooks kommen in den Wild West Filmen übrigens auch vor, weil die Hauptakteure die Nebenrollen "im Vorbeigehen" über den Haufen schiessen, während gegen die Hauptrollen lange hin und hergeballert wird. Wird ein Hauptakteur getroffen, wars ein Streifschuß (schmerzhafter Gesichtsausdruck, Blut am Arm, weitermachen) oder wird als dramaturgischer Aufhänger dazu verwendet, dass der Held sich trotz schwer blutendem Bauchschuß in Gefecht schleppt und weitermacht (mit schmerzendem Gesichtsausdruck und gekümmter Haltung).
Mal ganz ehrlich: Das sind dramaturgische Stilmittel
Deren Existenz zu bestreiten ist doch wohl etwas witzlos, denn es gibt lang und breite Analysen und Dokumentationen dazu.
Wenn Du Rollenspiel mit diesen Stilmitteln nicht magst, ist das doch kein Thema, dann laß uns drüber reden, wie man diese weglassen kann.
Dass diese Elemente aber immer wieder im Film (und anderen Medien) eingesetzt werden, kann doch kaum bestritten werden.
Ebensowenig, dass sich die entsprechenden Rollenspiele eben genau dieser Mittel bedient haben, um ähnliche Effekte zu erzielen.