Ich störe mich ebenfalls häufig an Preislisten, wie sie im Original vorkommen.
Vor allem gerade dann, wenn auch noch Verdienste von Volk und Adel angegeben werden.
Auftragsbelohnungen, die in Gold ausgezahlt werden, sollen irgendwie nach meinem Verständnis in Relation
zu normalen Löhnen stehen. Sonst stellt sich allzu oft die Frage: Wieso auf Abenteuer ziehen, wenn ich als
Handwerker mehr verdiene? oder Warum gibt es nur uns als Auftragnehmer, wo doch die Bezahlung ein Fünfjahresbudget
eines Handwerkers darstellt?
Kurzum, ich ändere sehr häufig die Preislisten im Spiel.
Dabei lehne ich mich an das Rollenspiel RuneQuest - Slayers (frei erhältlich im Netz) an.
Dort wird davon ausgegangen, daß ein Handwerker ein Material im Wert von x Münzen in y Tagen verarbeitet.
Also als Beispiel, ein Handwerker benötigt für die Verarbeitung von Material im Wert von 10 Schillingen einen ganzen Tag.
Stellt man nun eine Preisliste der Grundmaterialien, wie Stahl, Eisen, Ton, Silber, Gold, Holz, Leder, Felle, etc auf,
so hat man mittels Excel Tabelle ziemlich fix eine "glaubwürdige" Preisliste, die sowohl Preis des Materials und Lohnkosten berücksichtigt.
Veredeln kann man diese mittels Fluff&Flavor sowie Nachfrage.
Ob das einjeder benötigt steht auf einem anderen Blatt.