Autor Thema: [7te See] Un conte de Montaigne  (Gelesen 19448 mal)

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #75 am: 28.04.2011 | 12:38 »
30. Decimus 1669: Heute fand Ball von Reneé Marie Rois et Reines du Rogne statt. Am späten Nachmittag kam ich auf dem Fest an. Es war ein sehr gelungener Abend mit einigen lustigen Spielen. Außerdem wurden die Verlobungen von Edmonde Gaulle dul Motte mit Yvonne Brigitte Riché du Paroisse sowie von Reneé Marie Rois et Reines du Rogne mit Florian Flaubert du Doré bekannt gegeben.
Zu später Stunde tauchten einige scheinbar nicht geladenen Gäste auf. Diese verkünden dass Sie einen Krieg mit uns beginnen werden.
Als Abschluss der Feierlichkeiten wurde ein Feuerwerk gezündet. Außerdem hielt die Gastgeberin eine Neujahrsansprache.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #76 am: 29.04.2011 | 09:12 »
1.Primus 1670: Am Morgen machte ich einen Ausritt mit Alessandro. Gegen Mittag hatte ich einen Termin mit Reneé Marie Rois et Reines du Rogne. Während des Gespräches bat Sie mich Sie nach Castillien zu begleiten und Ihren Vater aus dem Gefängnis zu befreien.
Da mein Terminplan im Primus noch viele leere Stellen aufwies, beschloss ich Sie zu begleiten, zumal mein Onkel Jean ebenfalls in diesem Gefängnis sitzt.
Jaques sollte mein Gepäck fertig machen und mir ein schlichtes Kleid ohne Reifrock sowie diverse Castillische Kleidung einpacken.
Am frühen Abend kam Reneé Marie nocheinmal kurz zu Besuch um mir mitzuteilen dass unsere Reise am frühen Morgen beginnt. 

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #77 am: 30.04.2011 | 19:59 »
2. Primus 1670: Am Morgen trafen wir uns bei Reneé Marie Rois et Reines du Rogne. Unsere Reise begann Richtung Castillien und wir verließen Paix durch das Südtor. 

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #78 am: 1.05.2011 | 08:48 »
3. Primus 1670: Am Abend erreichten wir ein kleines Fischerdorf am großen Fluss. Einer der Fischer bot uns an in seiner Bootshütte zu  übernachten. Als Abendmahl erhielten wir ein Fischsüppchen von ihm. 

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #79 am: 2.05.2011 | 18:31 »
4. Primus 1670: Heute Morgen überquerten wir den gefrorenen Fluss. Nachdem wir alle sicher auf der anderen Seite ankamen, ritten wir weiter und erreichten gegen Abend ein Castillisches Fischerdorf am großen Fluss.
Hier konnten wir die ersten Castillischen Steinhäuser mit rot geschieferten Dächern betrachten. Das Dach leuchtete nur an wenigen Stellen unter der Schneedecke hervor. Trotzdem war es ein toller Anblick.
Wir ritten in den Ort hinein und wurden neugierig von den Einwohnern betrachtet. Als ich ein „Taberna“ Schild erkannte, bedeutete ich den anderen dorthin zu reiten. Im Gasthaus herrschte großes Gedränge. Höflich hieß uns der Wirt auf Castillisch willkommen. Gerade als wir uns setzen wollten, lüftete Reneé Marie Ihren Umhang, was den Wirt reichlich entsetzte. Sie trug nur eine Bluse und darauf ein Lederkorsett.
Ich unterhielt mich mit dem Wirt und er bat mich das Reneé Marie sein Haus verlässt. Also verließen wir alle das Gasthaus. Draußen bei den Pferden zog Reneé Marie sich ein anderes Oberteil an. Danach ritten wir durch den Ort auf der Suche nach einem weiteren Gasthaus. Ich hoffte dass wir noch fündig wurden….
Nur wenige Minuten später hatten wir Glück und erreichten eine weitere Taberna. Auch hier wurden wir freundlich auf Castillisch begrüßt und wir baten um essen, trinken und ein Quartier für die Nacht. Nachdem Essen begaben wir uns direkt in unsere Zimmer. Leider konnten wir nur zwei Zimmer mit Doppelbett bekommen. Wir beschlossen uns jeweils zu dritt in das Bett zu legen. Ein Zimmer für die Männer, das andere für uns Frauen. 

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #80 am: 3.05.2011 | 19:56 »
5. Primus 1670: Am Morgen gab es ein schmackhaftes Frühstück. Aufgewärmte Fischsuppe und abgestandenes Bier von gestern. Bildete ich es mir nur ein oder war die Suppe heute besser???

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #81 am: 4.05.2011 | 18:07 »
6. Primus 1670: Wir erreichten Barcino. Am Tor standen Castillische Wachen, eine davon trat vor und musterte uns. Er winkte zwei weitere Wachen herbei, diese fingen an unsere Taschen zu durchsuchen. Montaigner sind wohl noch nicht gern gesehene Gäste. Erst nachdem wir ihm einen Wucherpreis an Wegzoll gezahlt hatten, ließ man uns passieren.
Barcino ist eine leicht heruntergekommene Hafenstadt. Wir ritten durch die Straßen auf der Suche nach einer Taverne. Mein Blick fiel auf eine mit Namen „Le Musketier“. Ich beschloß das wir hier einkehrten. Während des Essens unterhielten wir uns noch etwas und begaben uns dann auf die Zimmer zur Nachtruhe. 

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #82 am: 5.05.2011 | 17:57 »
7. Primus 1670: Außer das Reneé Marie Geld wechseln musste, gab es keine besonderen Vorkommnisse.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #83 am: 6.05.2011 | 07:04 »
17. Primus 1670: Wir erreichten La Reina del Mar. Um die Stadt herum konnten wir Felsen und Hügel erkennen, im Süden sahen wir eine Festungsanlage. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um das Gefängnis. Da wir hier direkt am Meer sind, liegen im Hafen mehrere Schiffe. Wir kamen in einer kleinen Taverne unter, die für jeden von uns ein Einzelzimmer hatte. 

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #84 am: 7.05.2011 | 09:45 »
18. Primus 1670: Noch vor dem Frühstück ging ich mit Alain etwas durch die Stadt. Dabei unterhielten wir uns über unser Vorhaben und Alain erzählte von einem Pistolenduell das er des Nachts beobachten konnte.
Es dauerte etwas bis ich die Aufmerksamkeit von Alain auf mich ziehen konnte und er mir zuhörte. Dann erzählte ich ihm dass wir auch noch meinen Onkel Jean aus dem Gefängnis befreien müssen. Wir überlegten wie wir das in den bestehenden Plan einarbeiten konnten. Dabei führte uns unser Weg zum Hafen. 
Nach dem Frühstück trafen wir uns alle in Alain´s Zimmer um unseren Plan zu schmieden. Während wir Ideen sammelten, erwähnte ich auch den anderen Gegenüber das mein Onkel Jean ebenfalls aus diesem Gefängnis befreit werden muss.
Da uns ein Grundriss des Gefängnisses zugespielt wurde, sah der fertige Plan wie folgt aus: Wir wollten 2 Gruppen bilden. Die erste (bestehend aus Antoine und Alain) sollte vom Landweg her ins Gefängnis einsteigen. Die zweite (bestehend aus Reneé Marie, Michael und mir) soll über den Wasserweg, sprich durch den Leichenschacht nach oben klettern.  Ob das mal gutgeht?
Wir beschlossen außer den Montaignern (insgesamt sind fünf hier eingekerkert) auch weitere Häftlinge aus dem Gefängnis zu befreien, damit wir ein Ablenkungsmanöver haben. Da wir übers Meer am schnellsten flüchten können, begab ich mich gemeinsam mit Alain wieder zum Hafen um nach einem Schiff Ausschau zu halten.
Im Hafen erkannte ich in einer kleinen Cantina zwei Personen die mir bekannt vorkamen. Diese beiden tranken Wein und genossen ein paar Tapas. Ich zog Alain am Arm direkt auf Sie zu. Beim Näherkommen sah ich das ich mich nicht getäuscht hatte. Es handelte sich um den besten Freund meinen Vaters, Alexandre du Provac, und sein Sohn Etienne Marcel (Wie schön Ihn nach so langer Zeit wiederzusehen. Hoffentlich erinnert er sich noch an mich). Wir begannen eine Unterhaltung, währenddessen ich Ihnen schilderte dass ich Ihre Hilfe gebrauchen könnte, schließlich hatte Alexandre sein Handelsschiff im Hafen vor Anker liegen. Schlussendlich bot er uns an das wir auf seinem Schiff ein Stück mitreisen können. Derweil hatte Alain nichts besseres zu tun wie einige der Tapas zu probieren. Da sie zu scharf waren griff er zum Nachbartisch zu einem Glas Wasser. Ein Benehmen das Alain dort an den Tag legte… Also wirklich…
Nachdem meine Bekannten gezahlt hatten begaben wir uns zu Ihrem Schiff namens „âme tranquille“ um die genauen Details zu besprechen.
Zum Abendessen trafen wir uns alle in der Taverne, dabei erzählte Reneé Marie das Sie einen neuen Weg gefunden hat um von der Landseite ins Gefängnis zu kommen, in Fässern. Ob das nochmal funktioniert?
Als Sie geendet hatte erzählte ich den anderen dass wir ein Schiff kostenlos zur Flucht Nutzen können, da es einem sehr guten Freund meiner Familie gehört.
Als Reneé Marie und ich gerade zu Alexandre wollten, erhielten wir die Mitteilung wann das „Pökelfleisch“ da sein muss zum eindosen… Also ich fand die singenden Bierfässer kreativer…
Im Hafen lernten die beiden sich kennen  und wir konnten festlegen wann wir aufbrechen.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #85 am: 8.05.2011 | 18:45 »
19. Primus 1670: Am frühen Nachmittag begaben sich Renée Marie und ich auf das Schiff damit dieses auslaufen kann. Auch Michael war bei uns. Als die Sonne untergegangen war, ließen wir ein Beiboot zu Wasser und wurden zu dem Leichenschacht hinausgerudert.
Dann versuchten wir den Schacht hinaufzuklettern. Erst als von oben ein Seil hinabgelassen wurde, konnten wir diesen erklimmen. Oben war uns Antoine behilflich damit wir aus dem Schacht hinauskonnten.
In der Schreibstube fanden wir das Gefangenenbuch. Zu diesem Punkt konnte ich unser Glück kaum fassen dass wir noch nicht erwischt wurden. In diesem Buch stand wo die Montaigner eingekerkert wurden.
Renée Marie, Michael und ich schlichen zur Zelle. Kurz vor unserem Ziel begegneten wir einigen Wochen. Indem wir eine Fackel fallen ließen, die auf Sie zu rollte machten wir auf uns Aufmerksam. Nach einem kurzen Kampf mit Ihnen konnten wir weiter zur Kerkertür eilen. Glücklicherweise hing vor den Zellentüren der Schlüssel. Mit diesem öffnenten wir nacheinander die Kerker. Im letzten Raum fanden wir die Montaigner an die Wand gekettet. Unter Zuhilfenahme von Hammer und Nägeln die wir mitbrachten konnten wir die Kettenschlösser aufbrechen. Wir griffen uns die Gefangenen und machten uns auf den Weg zur Leichenhalle.
Der Rückweg verlief nicht ganz so glimpflich. Diesmal kamen Wachen und ein Inquisitor auf uns zu. Ein weiterer Kampf wurde gefochten, bevor wir in der Leichenhalle ankamen. Michael begab sich als erster durch den Schacht ins Boot und nahm die Gefangenen entgegen.
Sobald wir auf dem Schiff waren wurden die Segel gesetzt. Nur eine Stunde später waren wir an dem Punkt angekommen, an dem unsere Reise, gemeinsam mit unserer Restlichen Truppe, über Land weitergehen sollte.
Ich konnte Alexandre davon überzeugen unsere Freunde samt den Pferden ebenfalls an Bord zu nehmen. Nachdem wir alles verladen hatten ging die Reise noch einige Hundert Meilen mit dem Schiff gen Norden.
Plötzlich zerriss ein Kanonenschuss die Stille der Nacht und ein Castillisches Kriegsschiff kam auf uns zu, nachdem es uns signalisierte das wir beidrehen sollen. Wir wurden entdeckt. Konnte ich meinen Onkel wohl doch nicht retten. Das wird Tante Francesca mir nie verzeihen…
Trotz allem versuchten wir die Montaigner zu verstecken. Einige Castillier kamen an Bord und sprachen mit dem Kapitän. Auch Alexandre, als Schiffseigner, nahm daran teil. Der Hauptmann wandte sich an mich und drohte mir das Schiff zu versenken. Nachdem ich ihm glaubhaft versicherte dass wir nur die Montaigner an Bord genommen hatten und seine Mannen sonst nichts fanden drückte er Antoine einen Schlüssel in die Hand und verschwand. 

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #86 am: 9.05.2011 | 15:22 »
Am 23. Primus 1670 erreichten wir den Hafen von Puerto del Anguila Negra. Als ich mich von Alexandre und Etienne verabschiedete lud ich Sie dazu ein mich mal in Paix zu besuchen. Ich hoffe dass wenigstens Etienne dieser Einladung folgt.
Dann besorgten wir uns eine Kutsche, Pferde und Strohmatten und reisten über Land weiter.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #87 am: 10.05.2011 | 12:36 »
Am 3. Sekundus 1670 erreichten wir Ravenna. Wenn der Fluss aufgetaut ist können wir mit der Fähre übersetzen. Ich hoffe wir müssen nicht zu lange darauf warten.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #88 am: 11.05.2011 | 18:15 »
8. Sekundus 1670: Erreichten Paix. Endlich wieder zurück. Vorerst brachte ich meinen Onkel in der Botschaft unter. Hoffentlich erholt er sich bald.
Außer das mein neuer Assistent vor einigen Tagen eingetroffen war, konnten mir meine Diener nichts Neues berichten. 

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #89 am: 12.05.2011 | 17:57 »
9. Sekundus 1670: Heute lernte ich meinen neuen Assistenten kennen. Ein junger Mann von ca. 20 Jahren namens René Etalon du Toille. Er legt Wert auf gepflegte Kleidung und scheint absolut keine Ahnung vom Kämpfen zu haben. So wie er sein Rapier trägt, wär er schon 3-mal abgestochen worden, bevor er dieses gezogen hat. Monsiour Etalon du Toille hat in Kirk, der Hauptstadt der Vendel, studiert.
Ich gab ihm einen Stapel Papier zum Bearbeiten, wenn er dies durch hat sollte er sich wieder melden.
Bat Jaques mir Alessandro zu satteln und machte einen Ausritt.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #90 am: 15.05.2011 | 22:07 »
Einige Tage später erhielt ich Post. Es war die Einladung zur Hochzeit von Reneé Marie Rois et Roines du Rogne und Florian Flaubert du Doré die am 15. Tertius stattfindet.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #91 am: 16.05.2011 | 21:51 »
13. Tertius 1670: Heute erreichte ich mit der Kutsche Bouché. Im Hafen traf ich Alexandre und Etienne Marcel du Provac. Sie erzählten mir, dass Sie eine Einladung zur Hochzeit erhalten hätten. Ob Reneé Marie bemerkt hatte wie sehr ich mich über das Wiedersehen mit Etienne Marcel gefreut hatte? Oder ist es einfach nur Dankbarkeit von Ihr gewesen???
Auf dem Anwesen der Rois et Reines du Rogne angekommen, suchte ich als erstes Reneé Marie auf. Sie war total nervös und ich versuchte Sie mit einem Glas Cognac zu beruhigen. Als mir das damit nicht gelingt, genehmigte ich mir ein Glas.
Zum Abendessen hatte ich mich mit den Herren du Provac verabredet. Dabei unterhielten wir uns und ich erneuerte meine Einladung nach Paix.
Außerdem erzählte Etienne Marcel einige Ideen für sein neues Buch das er zu Papier bringen möchte. Seit wann schreibt er Bücher??? Das hat er doch früher nicht getan. Ich dachte er wollte das Geschäft seines Vaters übernehmen?

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #92 am: 17.05.2011 | 19:41 »
14. Tertius 1670: Kümmerte mich um die Braut und versuchte Sie zu beruhigen. Dabei achtete ich darauf dass mein Alkohol-Spiegel nicht zu hoch wurde. Ohne den Cognac würde ich dieses Nervenbündel wahrscheinlich nicht den ganzen Tag verkraften… Ein Glück das Morgen schon die Hochzeit ist.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #93 am: 18.05.2011 | 20:00 »
15. Tertius 1670: Die Trauung fand in der Kathedrale von Bouché statt. Als Brautjungfer wurde mir die Ehre zuteil die mehrere Meter lange Schleppe tragen. Das Sie auch gleich wieder übertreiben musste. Typisch Adelige…
Die Feierlichkeiten, die gleich nach der Kirche begannen, fanden auf dem Anwesen der Familie Rois et Reines du Rogne statt.
Zum ersten Tanz wurde ich von Etienne Marcel aufgefordert. Welch eine Freude… Während des weiteren Abends war ich sehr oft an seiner Seite zu finden. Ich hoffe das er das selbe für mich empfindet wie ich immer noch für ihn…
Es war ein sehr schöner Ball bei dem unter anderem auch Tänze aus Castillien und den Eisenlanden getanzt wurden. Da Reneé Marie etwas einsam zu sein schien, unterhielt ich mich mit ihr.
Einige Zeit nachdem sich das Brautpaar zurückgezogen hatte, zog ich mich ebenfalls zurück. Herrlich diese Ruhe nach all dem Trubel. Doch diese war leider nicht von langer Dauer. Während eine Dienerin mir beim Entkleiden behilflich war, klopfte Alain und bat um meine Hilfe.
Er schilderte mir die Problematik und das er mit Reneé Marie´s Vater verschwinden muss und bat mich eine Ablenkung zu inszenieren, dann verschwand er. Außerdem gab er mir einen Brief den Edmonde durchs Porté weiterreichen sollte.
Ich schrieb ein paar Zeilen, packte Alains Brief darin ein und begab wieder zum Festsaal. Dort angekommen gab ich Edmonde den Brief und wollte wieder zu meinem Zimmer eilen. Leider stolperte ich „versehentlich“  den Hauptmann der Musketiere. Diesen bat ich mich zu meinem Zimmer zu geleiten, da ich wohl zu tief ins Glas geschaut hatte. Zu meinem Bedauern nahm der Inquisitor Rafael Guzman del Torres de Castille diese Bitte an und begleitete mich.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #94 am: 5.06.2011 | 14:35 »
Renée: "Na von Übertreibung kann ja hier nicht die Rede sein, schließlich hat man einen Ruf zu verlieren. Der Schock des Tages war dann das Auftauchen des castillischen Inquisitors, den ich bei unserem Einbruch in das Gefängnis beinahe getötet hätte, um meinen Vater zu retten. Jetzt wagte er es tatsächlich, mich bis hierher zu verfolgen und meinen Vater zurück zu fordern. Aber zum Glück ging alles ganz anders aus...
Übrigens ist mein Ehemann ein selbstverliebtes Scheusal."
und er ganz flauschig.. :D

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #95 am: 13.06.2011 | 13:14 »
16. Tertius 1670: Nach einem ausgiebigen Frühstück suchte ich Reneé Marie auf. Ich unterhielt mich mit Ihr und erzählte Ihr dabei was Alain vorhat. Jedenfalls das wenige was er mir erzählte. Das er immer so geheimnisvoll tuen muss…
Nach dem Mittagessen machte ich im Park einen kleinen Spaziergang. Dabei leistete Etienne Marcel Gesellschaft. An einer Bank hielt er inne und bat mich um ein Gespräch. Erst stotterte er etwas herum (seit wann stottert er???) und bat mich dann um Hilfe bei seinem Buch. Ich begab mich mit ihm zu seinem Zimmer und sah mir die von ihm gereichten Passagen an und versuchte ihm behilflich zu sein.
Einige Zeit später kam Reneé Marie auf mich zu und bat mich Ihr am Abend behilflich zu sein bei dem Plan El Vago zu befreien. Dieser wurde heute Mittag in Gefangenschaft gesetzt.
Etwas später trafen wir uns bei Edmonde auf dem Zimmer und feilten den Plan aus. Er gab mir zwei Phiolen mit einem Schlafmittel die Jaques in den Wein geben soll, der den Wachen gereicht wird, dann soll El Vago befreit werden und mit meiner Kutsche zu einem Treffpunkt gebracht werden. Ob das so einfach wird wage ich zu bezweifeln… Es geht garantiert etwas schief. Wie immer wenn wir einen tollen Plan ausgeheckt haben… Dazu später mehr… Ich muss los…
Nachdem Jaques den Wachen den Wein gereicht hatte und diese schliefen, begaben wir uns in den Keller. Dort tauschte Jaques den Wein aus, damit morgen nicht festgestellt wird dass ein Schlafmittel darin war. Dann verschwand er um die Kutsche anzuspannen und vorzufahren. Währenddessen öffnete Edmonde die „Kerker“-Tür. Welch eine Überraschung zu sehen dass niemand anderer als  Enrico Chivaldori darin saß. Was macht den der Castillische Botschafter hier? Ich dachte wir sollten El Vago befreien??? Kann das denn sein????
Edmonde und Chivaldori unterhielten sich kurz, dann überreichte Edmonde ihm ein Kästchen als Geschenk. Etwas später als Chivaldori und ich in der Kutsche saßen lud er die Waffen die er soeben geschenkt bekam und fragte mich aus was wir vorhätten.
Die Kutsche hielt und eigentlich sollte Chivaldori auf ein Pferd umsteigen und Michael ihn begleiten. Scheinbar hielt Chivaldori dies für keinen guten Plan, denn er zog die Pistolen, richtete eine auf mich und die andere auf Michael.  Er läßt uns ziehen unter der Bedingung ihn nicht zu verfolgen. Da mir mein Leben lieb ist, folgte ich dieser Anweisung und Jaques ließ die Kutsche abfahren. Ich hoffe ich denke daran Edmonde bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit zur Rechenschaft zu ziehen. Nach einigen Minuten bat ich Jaques etwas langsamer zu fahren und fing an in dem Staufach unter der Sitzbank zu kramen. Nach kurzem Suchen fand ich eine gut verkorkte Flasche mit Schnaps. Nachdem ich mir einen ordentlichen Schluck genehmigte, brachte mich Jaques auf meinen Wunsch hin zum Hafen auf das Schiff meines Bekannten.
Etienne Marcel begrüßte mich leicht überrascht, da wir nicht verabredet waren. Ich bat Ihn mir Cognac zu reichen, erhielt aber nur eisenländischen Kräuterschnaps. Machte auch keinen Unterschied den konnte ich genauso gut trinken. Hauptsache den Schreck verdauen. Warum musste Edmonde ihm auch Waffen schenken??? Hätte es nicht einfach eine Flasche Schnaps sein können??
Ich erzählte Etienne Marcel von den Geschehnissen des Abends. Ich hoffe nur dass ich ihm genauso vertrauen kann wie in unserer Kindheit.
Es drangen Geräusche an mein Ohr die besagten das eine weitere Person das Schiff betreten hatte. Dann klopfte es an Etienne’s Kabinentür und er wurde von seinen Vater zu einen Gespräch unter vier Augen herausgerufen.
Nur wenige Minuten später betrat er wieder den Raum und schaute sehr irritiert aus. Er teilte mir mit das dieser Besucher nach mir fragte und ein Gespräch mit mir wünschte. Sein Name lautete Drachenberg. Das konnte doch nichts Gutes bedeuten….
Mit diesem Gedanken sollte ich Recht behalten… Drachenberg kam in die Kabine und nachdem Etienne Marcel uns alleine gelassen hatte, begannen wir ein Gespräch unter vier Augen. Dabei schilderte er mir sehr wortreich das er alles mitbekommen hatte, Angefangen von der Betäubung der Wachen, über die Befreiung El Vagos, sowie die Kutschfahrt mit ihrem ungewöhnlichen Ende. Außerdem erwähnte er, dass er meiner Kutsche folgte.
Nachdem er mit dieser Schilderung geendet hatte, unterbreitete er mir einen Vorschlag: Er vergisst was er gesehen hat wenn ich ihm Informationen über Edmonde zukommen lasse und versuche Alain Souvenant dazu zu bewegen gemeinsam mit Henry Rois et Roines du Rogne wieder zurück zu kommen. Da dies für mich die einzigste Möglichkeit war, meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, willigte ich per Handschlag ein. Er verabschiedete sich und ließ mich allein.
Bis Etienne Marcel wieder in die Kabine kam hatte ich mein Schnapsglas bereits das dritte Mal gefüllt. Er blickte mich fragend an, aber ich war noch nicht bereit dazu ihm zu erzählen dass ich gerade meine Freunde verkauft hatte um mich selbst zu retten. Aber was hätte ich tun sollen?? Ich hatte doch keine andere Möglichkeit, oder?
Er schaut sich das noch einige Zeit an, bevor er mich mit sanfter Gewalt Richtung Bett befördert. Er zog mir die Schuhe aus und löste die Verschnürung meines Korsetts und deckt mich zu. Danach machte er es sich in den Sesseln bequem und versucht mit dem Rapier in der Hand zu schlafen. 

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #96 am: 15.06.2011 | 18:30 »
17. Tertius 1670: Am frühen Morgen wurde ich in der Koje von Etienne Marcel wach. Beim Aufstehen schrak Etienne Marcel auf, und stellte mit Erleichterung fest dass kein Fremder in der Kabine war. Dabei verschoben sich die Sesseln auf denen er es sich bequem gemacht hatte. Leider konnte er nicht die Balance halten. Ich musste schwer an mir halten um nicht zu lachen…
Wir beschlossen zum Frühstück zum Anwesen der Rois et Reines du Rogne zu fahren. Beim Frühstück setzte sich Edmonde zu uns und fragte mich über die Geschehnisse des letzten Abends aus. Dabei ärgere ich mich dermaßen  über ihn. Wie konnte er nur so dumm sein Chivaldori Pistolen zu schenken???
Nachdem Edmonde gegangen war, erzählte mir Etienne Marcel von einem Charakter aus seinem Buch: Dieser soll die Wesenszüge von Edmonde haben, allerdings den Namen: Eduard Guare dul Motte. Ein schießwütiger, kurzsichtiger Trampel, der das Gemüt eines Brauereipferdes besitzt. Dadurch konnte er mich aufmuntern und ich musste lachen.
Als wir gegen Abend wieder zum Fest gingen, forderte Etienne Marcel mich zum Tanzen auf. Zur Abkühlung gingen wir danach draußen spazieren. Dabei erzählte er mir einiges über die Sterne und über seine Überlegungen evtl. einen Lehrstuhl an einer Universität anzunehmen.
Als wir wieder drinnen waren, sah ich dass einige Eisenländer ein Trinkspiel machten. Vor Ihnen standen einige Flaschen Schnaps. Beim Nähertreten erkannte ich auch die Braut unter den Mitspielern. Ich schaute mir das einige Runden an und beschloss dann ebenfalls mitzuspielen. Zuerst wurde von mir verlangt, dass ich mich auf den gleichen Pegel trank, bevor es weiterging.  Das Spiel dauerte noch einige Zeit an. Das letzte an das ich mich erinnerte war, das die Braut total betrunken aufstand und sich verabschiedete.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #97 am: 16.06.2011 | 20:44 »
18. Tertius 1670: Während dem Frühstück sah ich das es Reneé Marie nicht gut geht. Scheinbar hatte Sie zu tief ins Glas geschaut. Welch ein Wunder bei der Menge die sie gestern getrunken hatte.
Um Ihr zu helfen, ging ich mit einem Schnaps zu Ihr und bat Sie diesen mit mir zu trinken. Mit großem Widerwillen tat Sie mir diesen Gefallen.
Nach dem Frühstück reiste ich alleine Richtung Collines Jeune zu meinen Eltern. Dort wurde ich freudig von meiner Mutter begrüßt. Da mein Vater noch auf den Feldern beschäftigt war, ging ich meiner Mutter in der Küche zur Hand.
Am Abend kam mein Vater zurück, auch er freute sich mich zu sehen.

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #98 am: 17.06.2011 | 19:15 »
19. Tertius 1670: Genoß einen ruhigen Tag bei meinen Eltern und machte einen Ausritt mit einem unserer Pferde.


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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #99 am: 18.06.2011 | 19:03 »
20. Tertius 1670: Mein Weg führte mich zurück nach Paix.