Puh, ich erinnere mich damals, Mitte 99, als ich das erste mal von 3E gehört habe. Ich war sofort total gehyped. Das klang erstmal alles so doll. Bin ja ein End-1E-undkomplettdurchdie-2E-Spieler, und hab mich dann doch mal nach Neuerungen gesehnt, denn 2E wirkte am Ende durch die vielen Zusatzbücher ("Splats" nennt ihr das?) doch ein wenig wie ein Flickschusterwerk.
Mein erster Schock, und hier merkt man schon, wie oberflächlich ich bin (
) waren die verwendeten Illustrationen. Wenn man wie ich mit Easley, Elmore und Parkinson aufgewachsen war, dann waren die doch sehr Warhammeresquen Zeichnungen doch schon mal ganz was anderes.
Ein paar der Regeländerungen gefielen mir auf Anhieb, wie zB das Umdrehen des Thac0 (den wir ja liebevoll immer brav in deutsch "TWRK0" nannten), und die Rettungswürfe machten auch erstmal einen sinnvolleren Eindruck.
Als ich dann aber einen Beispielkampf gegen so eine Art Riesentausendfüssler beschrieben sah, merkte ich schon schnell, dass ich mit meiner sehr regelleichten Auslegung von AD&D hier nicht mehr viel Spaß haben täte. Da wurde ja echt jeder Furz im Kampf regeltechnisch erfasst und abgehandelt.
Das finale Buch dann im August 2000 in Händen, machte das Ganze mir dann keine großen Gelüste mehr, es mitzunehmen und meine alte Spielrunde wieder zusammenzuführen. War einfach nicht mehr mein geliebtes Dungeons&Dragons.
Das ist meine 3E-Story.
Von meinen Eindrücken zu 4E fang ich lieber garnicht erst an.
Der alte Grubentroll...