Alle Sachen, die Tarin und Boba hier aufgezählt haben, besitzt zum Glück auch der Verein, in den ich kürzlich eingetreten bin: Umbra / Twilight Games e.V. in Nürnberg-Nord.
- Noch ist die Location für unsere wöchentlichen Vereinstreffen "gesichert", aber wir operieren natürlich mit einem sehr knappen Budget.
- Seit kurzem haben wir auch wieder ein einigermaßen funktionierendes Internet-Forum, das jedoch nur von 5-6 Leuten überhaupt besucht wird. Wir haben massig Mitglieder samt Anhang, Freundinnen und Lebensgefährten, sowie neue Interessenten, die von Alt-Mitgliedern ab und an mitgebracht werden oder die spontan hereinschauen. Leider sprechen sich von den alteingesessenen Mitgliedern nur die wenigsten über das Internet ab (im Moment mein Hauptkritikpunkt).
- Wir sind Stammkundschaft für drei verschiedene Pizza-Lieferfirmen in der Nachbarschaft, tun also auch etwas für deren Umsätze.
- Wir haben einen reich gefüllten Spielschrank als unsere "Spiele-Bibliothek", aus der man auch Dinge ausleihen kann, wenn man Mitglied ist.
- Es gibt einen Con, zurzeit jedes Jahr im September, gegen Ende der Schulferienzeit in Bayern, in einer wirklich großen Location ... (Siehe:
Demon-Con.de)
- Eine Besonderheit bei unserem Verein, zum Guten wie zum Schlechten, ist wohl, dass viele der Mitglieder auch parallel regelmäßige Spieler in einem örtlichen Vampire-Live-Verein sind und andere wiederum passionierte Online-Zocker und/oder Computerspieler. Dadurch gibt es manchmal etwas Verwirrung und mich stört, dass am Freitag, wenn eigentlich der Treff für den Pen & Paper-Verein sein soll, manche Spieler immer über Vampire Live oder Online-Kram reden, weil sie am Tag darauf wieder ihr nächstes Treffen für dieses Hobby haben.
- Im Moment könnte die Koordinierung der Spielrunden etwas besser laufen, da es so viele willige Spielleiter gibt, dass oft 3-4 davon gern etwas parallel machen würden und nahezu jede Runde sich zu einer fortlaufenden Kampagne entwickelt. Aber wir arbeiten eben daran ...
- Stammtische sind innerhalb des Vereins nicht üblich. Wenn die Leute zusammenkommen, dann zu organisatorischen Dingen oder zum Spielen. Im Restaurant oder in der Kneipe sitzen möchte fast keiner, außerdem heißt es dann von manchen Seiten gleich wieder, dass sei ja alles spießig und langweilig und man gibt so zuviel Geld aus.
Für die Außendarstellung eines Vereins ist das durchaus ausschlaggebend: Zwischen Vereinsaktivitäten und Stammtischabenden muss klar unterschieden werden können. Wenn ich beispielsweise in einen Volleyball-Verein eintreten wollen würde, würde ich doch auch dahin gehen, wo tatsächlich das Volleyball-Spiel trainiert und ausgeübt wird, nicht zu einer Stammtischrunde, wo die Leute nur über Volleyball reden.
Das ist jedenfalls der erste Verein seit vielen Jahren, für den ich mich auch richtig reinknie.