Ich finde Robins Laws wichtig, weil es sehr gezielt das Problem angeht, das auch heute noch in Diskussionen einige der größten Probleme auslöst: Dass Leuten nicht klar ist, dass die verschiedenen Beteiligten an einer Runde meist unterschiedliche Wünsche haben.
Heute haben wir das wieder mit Sandboxing vs. Erzählspiel: Leute die sich darüber streiten, was denn nun gutes Rollenspiel ist, ohne zu realisieren, dass sie einfach andere Wünsche haben – und dass sich die Wünsche trotzdem oft verbinden lassen.
Immer an dem roten Faden orientiert erklärt er dabei die Grundlagen der Spielleitung mit tollem Schreibstil, sehr anschaulich und leicht anwendbar.
Deswegen denke ich, dass Robins Laws noch sehr lange ein Standardwerk bleiben dürfte.
Aber ich bin da definitiv nicht neutral, schließlich bin ich der Übersetzer (und habe drei Jahre lang immer wieder daran gearbeitet, bevor ich mich an S.J. Games gewandt habe; und danach nochmal ein Jahr lang nachbearbeitet; logischerweise in Hobbyzeit)
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http://draketo.de/licht/rollenspiele/vorabinfo-robin-d-laws-gutes-spielleiten-auf-der-hannover-spielt (Info inklusive ein paar Hintergründe)
PS: Wieviel die Lizenz gekostet hat weiß ich nicht. Ich weiß aber, warum Pegasus Press es bringt: Weil ich S.J. Games angeschrieben habe und dann Steve Jackson Pegasus Press gefragt hat.