[Zynismus]
Ich finde das Problem mit der Gesinnung ist ihre
technische Einbindung in das System.
So Situation wie:
Paladin: "Ich zaubere Böses Entdecken."
SL: "Nein, du spürst nichts bei dem Grafen." *weil er
Gesinnung verbergen gezaubert hat*
Paladin: "Okay, vielleicht ist er schlau und hat
Gesinnung verbergen auf sich wirken lassen. Ich schlag mal mit Smite Evil zu, das wird im Falle einer bösen Gesinnung auf jeden Fall getriggert - oder? Dann haben wir wenigstens absolute Gewissheit."
Ja ja, die Gesinnung ob ein Paladin sowas dürfte, könnt ihr in einem anderen Thread klären!!
Der Paladin ist ja auch ein Konzept für sich.
Also weiter im Text:
Oder wie stellen sich die Spieledesigner "Das Böse"
TM vor?
Gestern war die Dame von nebenan noch von guter Gesinnung und jetzt wurde ihr Ehemann ermordet und sie möchte Rache. D.h. gestern konnte man sie noch smiten und heute nicht mehr?
Oder der böse Overlord, der doch aus ganz altruistischen Gründen seine einzige entführte Tochter zurückhaben möchte und den Spielern den Mittelfinger zeigt: "Ihr könnt mir nichts, denn ich bin
im Guten unterwegs."
Und dann darf man natürlich nicht solche Bücher vergessen, wie das
Exalted Deeds in dem die Zauber noch mehr Schaden machen, wenn sie gegen "Böse"
TM Gegner verwendet werden. Na ja, ich hoffe doch, dass ein Heldentrupp auch nur solche bekämpft. Also warum nochmal Extra-Schaden gegen etwas ... dass man ... äh ... doch sowieso bekämpfen soll.
Was den Inhalt der Gesinnung angeht wurde ja schon das übliche gesagt. Ich finde es auch nicht das beste Konzept.
Für mich wurde es irgendwann weniger ein Bestandteil des Charakters, sondern einfach der Spielmechanik.
SC1: "Ich habe ein Schwert +3 gegen Untote, hoffentlich treffen wir diese Bastarde bald..."
SC2: "Ich habe ein
holy Langschwert, hoffentlich treffen wir bald böse Gegner..."
[/Zynismus]