Autor Thema: Die Vergabe von GESINNUNGEN  (Gelesen 8429 mal)

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Offline Naldantis

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Re: Die Vergabe von GESINNUNGEN
« Antwort #50 am: 22.06.2010 | 00:57 »
Das Problem ist wirklich das Mittel namens "Gesinnung", sondern - Klaus sagt es ganz richtig - wie D&D das umsetzt

Ich bloggte einmal dazu. Da wird dann auch gleich auf eine frühere Diskussion hier im Forum zu dem Thema verwiesen.

Ich stimme diesem Artikel mehr gar nicht zu:

a) beschränkt er sich wiedermal ausschließlich auf die Nutzung von Gesinnungen als Regieanweisung an die Spieler - IMHO der geringste Punkt.
b) hebt er die Codizes als tolle Idee hervor, aber solche Regeln sind im D&D (aber auch anderen Systemen) schon lange als "Knightly Code", etc. in Gebrauch für solche Charaktere, die tatsächlich von außen festgelegten Regel folgen müssen.
c) stellt er drei schwer interpretationsabhängige Floskeln als definierender "Codex" in den Raum, der noch dazu straflos verletzt werden kann und augenscheinlich lediglich durch soziale Kontrolle erzwungen wird.

Ich sehe da wenig Zusammenhang zur Idee von absoluten Konzepten mit metaphysischer Bedeutung.
Anders ja, aber so weit weg, daß ein Vergleich und eine Abstufung 'besser' <-> 'schlechter' nicht machbar ist.

Es gibt sicher für beide Ansätze Fälle in denen sie passender sind als der jeweils andere.