Ich hätte mich eingangs präziser ausdrücken können, mag sein. Ich bin eben nicht pefekt sondern auch nur Sklave meiner eigenen Wahrnehmung.
Anyway, ich kann es mir auch beim besten Willen nicht sehr immersiv vorstellen, wenn mein Vorstellungsraum ständig durch die Einfälle der Mitspieler neu definiert werden muss. Da muss ich ja mehr darüber nachdenken, wie die Szene denn jetzt schon wieder aussieht, als darüber, wie mein Charakter sich in einer gegebenen Situation verhält.
Typischerweise erlebe ich mit Abstand am häufigsten, daß Fakten geschaffen werden, die nur die eigene Figur und deren direktes Umfeld betreffen. Figuren von anderen Spielern betrifft das meist wenig bis gar nicht. Höchstens insoweit, daß dem anderen Spieler eine veränderte Situation präsentiert wird, wie das aber auch durch jede beliebige Handlung
ohne Fakten schaffen passieren könnte.
Ob ich nun als Aktion beschreibe: "Ich springe über den Tisch und renne zum anderen Ende der Halle." Oder ob ich das so mache: "Ich springe mit Anlauf auf den Tisch und nutze den Schwung um auf dem Tischtuch über den Tisch zum Ende der Halle zu schlittern." ist für andere Spieler und deren Figuren gleichwertig. Das Schaffen des Faktums, daß der Tisch mit einem Tuch gedekt ist und glatt genug ist um drüber zu schlittern, ist für den Vorstellungsraum der anderen ziemlich marginal.
Es mag gut sein, daß diese Spielweise nicht jedermans Geschmack ist. Das kommt vor und ist in keiner Weise ungewöhnlich.
Davon hat Eulenspiegel überhaupt nicht gesprochen.
Möglich, aber dann ist sein Post so unpräzise, wie du den meinen proklamiert hast.