Umfrage

Was haltet ihr von alternativen Bezeichnungen für "Spielleiter"?

Generell nichts.
37 (37.8%)
OK, wenn die Bezeichnung einen relevanten Aufgabenunterschied im Vergleich zum "typischen" SL herausstellt.
26 (26.5%)
Ist nichts gegen zu sagen.
35 (35.7%)

Stimmen insgesamt: 80

Autor Thema: Was haltet ihr von alternativen Bezeichnungen für "Spielleiter"?  (Gelesen 10061 mal)

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Nin

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Im Allgemeinen kam die Sprache ja jüngst auf alternative Bezeichnungen für den Posten des Spielleiters. Da gab es ja über die Jahre diverse Varianten (Storyteller, Narrator, Director, Host, Weaver, Eminence Grise, Hollyhock God).

Was haltet ihr von solchen Bezeichnungen?

Ich finde es nicht nur verschiedene Bezeichnungen, sondern sehe darin auch inhaltliche Unterschiede. Festgemacht am Spielsystem oder dem jeweiligem Selbstverständnis erscheint es mir ein riesen Unterschied zu sein, ob von einem "Meister", einem "Spielleiter" oder z.B. einem "Gastgeber" gesprochen wird.

Von daher ist meine Antwort:
[ ] Generell nichts.
[ ] OK, wenn die Bezeichnung einen relevanten Aufgabenunterschied im Vergleich zum "typischen" SL herausstellt.
[ ] Ist nichts gegen zu sagen.
[X] Ist sinnvoll und notwendig
« Letzte Änderung: 28.06.2010 | 22:03 von Nin »

Offline Bathora

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Ich finde es unnötig und lehne es ab. Mir kommt das immer so prätentiös vor, wenn man Realweltbegriffe (der Spielleiter ist ja schließlich eine Person am Tisch) an Begrifflichkeiten der Spielwelt anpasst.
Proud Citizen of Kickassia

Nin

  • Gast
Da Leiter oder Meister Realweltbegriffe sind stehen sie auch für ein bestimmtes Verhalten und Herangehen (z.B. eine Hierarchie).

Ich z.B. habe da ein anderes Verständnis. Mir ist es wichtig, die Regeln und den Hintergrund, den Aufhänger für eine Geschichte, den Spaß am Spiel etc. gemeinsam zu entwickeln ... die Bezeichnung, die da am besten passt, ist wahrscheinlich "Koordinator".
Und ein Koordinator ist definitiv was anderes als ein Leiter und das hat für mich eben nichts mit "prätentiös" zu tun

Eulenspiegel

  • Gast
Ich finde es nicht nur verschiedene Bezeichnungen, sondern sehe darin auch inhaltliche Unterschiede. Festgemacht am Spielsystem oder dem jeweiligem Selbstverständnis erscheint es mir ein riesen Unterschied zu sein, ob von einem "Meister", einem "Spielleiter" oder z.B. einem "Gastgeber" gesprochen wird.
Also Spielleiter und Gastgeber sind ja zwei vollkommen unabhängige Eigenschaften. Und ich wette, in [j]jedem[/b] Rollenspiel, egal ob DSA, D&D, SW, Polaris oder The Pool gibt es einen Gastgeber. (Entweder ist der Gastgeber ein Mitspieler oder der Kneipenwirt, bei dem man spielt.)

Aber den Unterschied zwischen Spielleiter und Meister kann ich nicht erkennen. Diese beiden Begriffe benutze ich bisher eigentlich synonym.

Ein

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Naja, wenn man ganz pingelig sein möchte, ist der Spielleiter ein externer Unparteiischer, während der Meister ein Vorgesetzter ist. (wenn wir jetzt einfach mal den gesamten Rollenspielkontext ignorieren und rein vom allgemeinen Gebrauch der Begriff ausgehen)

Offline Barbara [n/a]

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Ein

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Sorry, war nur als kleine Randnotiz gemeint.

Nin

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Ich würde von Genauigkeit (der Sprache) sprechen. So was bringt Transparenz und Klarheit. Was an anderer Stelle gerne eingefordet und diskutiert wird (Genauigkeit des Spielsystems für das Setting, unterschiedlich Spielerwartung und Spielgestaltung etc.) finde ich richtig und von daher bin ich auch hier für einen möglichst passenden Begriff.

Zitat
Bitte macht aus einer Umfage keine Definitionsschlacht.
Stimmt. Dann halte ich mal meine Füße still.

Offline Dr.Boomslang

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Warum die Dinge nicht beim Namen nennen?
Weil es eben "den Namen" nicht gibt. In jedem Spiel macht der Spielleiter ein bisschen was anderes, und ein anderer Name weißt darauf hin.

Mir kommt das immer so prätentiös vor, wenn man Realweltbegriffe (der Spielleiter ist ja schließlich eine Person am Tisch) an Begrifflichkeiten der Spielwelt anpasst.
Das ist allerdings ein guter Punkt. Das mag ich auch nicht. Ich hab nichts gegen solche Bezeichnungen wie Meister oder Storyteller oder Producer, aber wenn es dann Spielweltbegriffe sind finde ich das sehr komisch, wenn der dann nicht auch genau das spielt.
Das wäre mir dann doch zu albern.

Offline Bathora

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Andere Begriffe für Spielleiter haben immer den Ruch, "besser" sein zu wollen als Spielleiter. Abgesehen von Meister, das ist nur doof. Aber man muss nur mal in Richtung WW linsen: Der Begriff "Storyteller" war einer der Hauptgründe für die Erhabenheit, die WoD-Spieler gegenüber anderen Rollenspielern gepachtet zu haben glaubten. Und deswegen lehne ich solche Begriffe ab.

Außerdem hat gerade der "Storyteller" viel Schaden angerichtet, was den daraus folgenden Spielstil angeht.
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Offline Gorbag

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Ich bin mit dem guten alten Spielleiter oder Meister als Bezeichnung ganz zu frieden.
Ich habe hier knappe 12 Systeme im Regal stehen und in unserer Spielrunde können wir an die 30 verschiedenen Systeme aufbieten aus denen man wählen kann. Wenn jetzt jedes davon den Spielleiter anders nennen würde, wird man weich über diesen Begriffswirrwar. Vorallem ist der Begriff bei uns sowieso nicht oft verwendet, wir haben alle Vornamen und keine Scheu diese durch regelmäßigen gebrauch etwas ab zu nutzen. Der Begriff Spielleiter wird nur selten als Ansprache benutzt oder in Diskussionen um die "letzte Instanz" zu unterstreichen, die der Spielleiter nun mal darstellt.
Außerdem ist man doch mittlerweile gut an den Begriff gewöhnt, wieso also den Begriff ändern.

Offline Dr.Boomslang

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Außerdem hat gerade der "Storyteller" viel Schaden angerichtet, was den daraus folgenden Spielstil angeht.

Naja, ich seh das so: Wenn ein Begriff allein so viel "Schaden" anrichten kann, dann zeigt dass das ein Begriff was ausmacht. Dann muss man es ja auch richtig machen können. Also bitte mehr Mut zum Schaden anrichten ;D

Eulenspiegel

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Weil es eben "den Namen" nicht gibt. In jedem Spiel macht der Spielleiter ein bisschen was anderes, und ein anderer Name weißt darauf hin.
Es gibt RPGs mit Spielleiter, da sollte man den Spielleiter auch Spielleiter nennen.
Und es gibt RPGs ohne Spielleiter. Da ist es irrelevant, wie man die nichtexistente Funktion nennt (da sie ja sowieso nicht in dieser Art von RPG auftaucht).

Aber wieso man einen Spielleiter plötzlich nicht mehr Spielleiter nennt, ist mir unklar.

Das erinnert mich an ein Kinderspiel:
Nenne wir den Spielleiter Gastgeber. Und den Gastgeber nennen wir Zuspätkommer. Und derjenige, der immer zu spät kommt nennen wir Powergamer. Und den Powergamer nennen wir Spielleiter.

Und anschließend muss man dann aufpassen, das man nicht durcheinanderkommt, wenn das Spiel abgesagt wird, weil der Zuspätkommer keine Zeit hat und der Powergamer sich währenddessen beim Gastgeber über den Spielleiter und seinen neuesten SC beschwert.

Offline Skele-Surtur

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Weil es eben "den Namen" nicht gibt. In jedem Spiel macht der Spielleiter ein bisschen was anderes, und ein anderer Name weißt darauf hin.
Was macht denn der SL in welchem Spiel anders als in, sagen wir, einer durchschnittlichen DSA-Runde (wenn es soetwas wie eine "durchschnittliche" DSA-Runde überhaupt gibt)?
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Dr.Boomslang

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Der SL macht potentiell in jedem Spiel was anderes. Wenn du wissen willst was genau, dann musst du in die Regeln gucken. Aber die Frage zeigt ja schon das Problem auf. Insofern fühle ich mich bestätigt.

Nin

  • Gast
Was macht denn der SL in welchem Spiel anders als in, sagen wir, einer durchschnittlichen DSA-Runde (wenn es soetwas wie eine "durchschnittliche" DSA-Runde überhaupt gibt)?
Wir bewegen uns immer im rollenspielerischen Kontext, wenn wir beim Thema dieses Threads bleiben. Bitte macht aus einer Umfage keine Definitionsschlacht.

Da es tatsächlich die Form einer Umfrage sprengt, sollten wir das vielleicht woanders diskutieren?

Eulenspiegel

  • Gast
Der SL macht potentiell in jedem Spiel was anderes.
Der SL übernimmt mehrere Figuren und stellt die Umwelt da.

Wenn er das als einziger tut, ist er ein Spielleiter und verdient den Namen "Spielleiter".
Wenn er das nicht tut (oder es nicht als einziger tut), ist er kein Spielleiter und verdient auch nicht den Namen "Spielleiter".

Offline Skele-Surtur

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Der SL macht potentiell in jedem Spiel was anderes. Wenn du wissen willst was genau, dann musst du in die Regeln gucken. Aber die Frage zeigt ja schon das Problem auf. Insofern fühle ich mich bestätigt.
Du fühlst dich darin bestätigt, dass in jedem Spiel der SL etwas anderes macht, weil ich dich frage, was er denn deiner Meinung nach in bestimmten Spielen anders macht als in anderen?

Welches Problem zeigt denn meine Frage auf?  wtf?

Meine Frage war rhetorisch. Ich werde mal deutlicher: Der SL macht im Kern in jedem Spiel das selbe. Ich gehe nicht davon aus, dass du diese These anhand von Beispielen widerlegen kannst.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline SeelenJägerTee

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Für mich macht es schon einen Unterschied wie der Spielleiter jetzt genannt wird:

Meister:
Ein Meister ist jemand der in seinem Fachgebiet Ahnung hat. Nicht jeder kann Meister werden, deswegen ist derjenige Kompetenter und in einem Betrieb gegenüber einem normalen Arbeiter der Chef.
Das sagt etwas über den Spielstil aus: Es trägt für mich irgendwie zu diesem "negativimmage" das DSA hat bei und verkörpert das irgendwie fast schon kurz und prägnant: "Der Meister hat recht. Und die Spieler haben zu spuren, denn sie haben ja keine Ahnung!"
Andererseits stellt das eigentlich an den SL auch den Anspruch wirklich regelfester zu sein als die Spieler und ein gutes Produkt abzuliefern (in wie fern DSA diesem Aspekt vom Geiste her gerecht wird kann ich nicht beurteilen, nach dem "DSA-bashing-image" werden die Meister diesem Anspruch natürlich nie gerecht, da sie sich auf ihren Lorbeeren ausruhen - sie sind ja per Definition kompetenter).

Spielleiter:
Hat für mich eher den Klang eines Verwalters. Der Spielleiter ist dafür da, dass das Spiel läuft. Wenn das Spiel ein Institut ist ist der SL der Institutsleiter. Das hat für mich nicht so den Klang, als hätte der SL immer recht. Es gibt ihn halt weil er gebraucht wird und man muss sich an die "Raumbelegungen" halten die er aufstellt weil der Laden sonst nicht läuft, auf ihrem jeweiligen Fachgebiet können die Spieler (Abeitsgruppenleiter) aber sehr wohl kompetenter als der SL sein.
Der Nachteil dieses Ausdrucks ist, dass analog dazu eben gilt "wenn das Spiel ein Haus ist, ist der SL der Hausmeister" der SL ist also ein Dienstleister, an den der Konsument eine Anspruchshaltung haben darf.

Und so könnte man jetzt jeden Begriff aufdröseln. Ich denke auch, dass diese Effekte ganz unbewusst wirken und jemand ein System in dem er Meister ist anders leiten wird als ein System in dem er Spielleiter ist, als ein System in dem er (Schieds)richter ist, als ....
(Natürlich sind die Unterschiede unter verschiedenen Personen weit größer als dieser Einfluss, aber ich bin mir sicher, dass man bei den Verschiedenen SLs, Meistern, ... Tendenzen im Spielstil ausmachen könnte)

Offline DasTaschentuch

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Ich sag Meister rein aus Gewohnheit, wenn ein Spiel einen anderen begriff vorsieht vergess bzw ignorier ich das meistens. Sprich,mir isses egal. Bin aber verblüfft daß ja anscheinend doch Beadarf besteht mal drüber zu reden.

Offline 6

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@Eulenspiegel&Sutur:
Euch ist hoffentlich klar, dass Ihr Dr. Boomslangs These nicht widerspricht. Er behauptet nicht, dass der SL in verschiedenen Spielen völlig unterschiedliche Aufgaben hat sondern dass jedes System zusätzliche Arbeiten bietet bzw. seine normalen Aufgaben anders interpretiert.
Diese unterschiedliche Interpretation drückt sich zum Teil in der unterschiedlichen Benennung des SLs aus.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Dr.Boomslang

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Welches Problem zeigt denn meine Frage auf? 
Deine Frage, erst recht rhetorisch gemeint, zeigt das Problem auf dass Leute glauben sie wüssten um was es in einem Spiel geht das sie konkret noch gar nicht kennen. Es gibt Leute die glauben ein Rollenspiel ist eben soundso, hat einen SL zu haben der das und das macht usw. Das ist eine dumme Annahme die Leute z.B. dazu verleitet die Regeln nicht zu lesen und dann einiges falsch zu machen. Durch griffige, neue Namen für Sachen die in Gefahr sind alte Erwartungen wach zu rufen, kann man zumindest schon mal ein Signal geben, dass womöglich was anders ist. Und im Idealfall kann man so schon auf einen Spielstil hinweisen.

Das alles gilt insbesondere dann wenn der SL "im Kern dasselbe macht" wie in anderen Spielen, denn dann ist die Gefahr besonders groß die Nuancen zu ignorieren.
Weil z.B. ein Schiedsrichter im Kern dasselbe macht wie in allen Spielen mit Schiedsrichter und man ihn deshalb allgemein auch Schiedsrichter nennt, heißt das eben noch nicht, dass der jetzt plötzlich beim Kricket nach Fußballregeln pfeifen darf. Und manche bestehen dann eben darauf den in anderen Spielen eben Umpire, Linienrichter, Ringrichter, Unparteiischer oder sonst wie zu nennen, weil das in dem Spiel so Tradition ist und im Kontext mehr sagt als der allgemeine Begriff. Eigentlich ganz einfach. Aber bitte die Analogie nicht schlachten...

Eulenspiegel

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@ 6
Ein Manager hat je nach Unternehmen auch unterschiedliche Aufgaben. Trotzdem heißt er immer Manager.

Ein Polizist hat je nach Dezernat (Rauschgiftdezernat, Morddezernat etc.) auch unterschiedliche Aufgaben. Trotzdem heißt er immer Polizist.

Wieso sollte das beim SL anders sein?

Offline D. M_Athair

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    • ... in der Mitte der ZauberFerne
Ich bin immer für gute neue Bezeichnungen zu haben, kann nicht so viel schaden (es sei denn die sind doof oder gar irreführend).
+1. Und weil "Meister" doof und irreführend ist, kann ich den Begriff auch nicht ausstehen.

Neubenennungen für "SL" lese ich allgemein gerne. Chance auf Benutzung am Spieltisch haben sie aber nur, wenn der neue Begriff irgendeinen Mehrwert hat.



@ Meister:
Immer wieder schön, wenn Spieler mit dem Begriff bei mir auftauchen. Vor allem, wenn damit ein bestimmtes Bild mit verbunden ist.
Auf so eine Spielerkonversation: "Lass das lieber, sonst muss der Meister ..." ist meine Antwort immer:
"Erstens bin ich nicht euer Meister und zweites muss ich überhaupt nicht ...".  ;D
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline 6

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@ 6
Ein Manager hat je nach Unternehmen auch unterschiedliche Aufgaben. Trotzdem heißt er immer Manager.
Teammanager, Aufsichtsrat, Geschäftsführer, Vorstand, usw.
Sind alles Manager, haben aber eine andere Berufsbezeichnung.
Zitat
Ein Polizist hat je nach Dezernat (Rauschgiftdezernat, Morddezernat etc.) auch unterschiedliche Aufgaben. Trotzdem heißt er immer Polizist.
Polizeivollzugsbeamter, Wachpolizist, Bediensteter des Ordnungsamtes, Kriminalbeamter, usw.
Sind alles Polizisten, haben aber eine andere Berufsbezeichnung

Weiteres Beispiel
Arzt:
Internist, Zahnarzt, allgemeiner Arzt, Neurologe, usw.
Sind alles Ärzte, haben aber eine andere Berufsbezeichnung.

Unabhängig davon sollten wir Barbaras Bitte Folge leisten und den Rollenspielbezug nicht verlassen.

EDIT:
Ansonsten nochmal Dr. Boomslangs letztes Posting lesen. :)
« Letzte Änderung: 29.06.2010 | 00:21 von 6 »
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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