Wow! Wenn ich mir den zeitlichen Abstand zwischen meinem letzten Beitrag und deiner Antwort darauf anschaue, musst du ja echt lange drüber nachgedacht haben, Snorti.
Deinen Vergleich mit der finalen Szene in "Rambo 4" finde ich super. So ein Ende kann natürlich ein genauso legitimer und stimmungsvoller Abschluss für so'ne Mammut-Kampagne sein wie ein glorreiches Ableben.
Meiner Ansicht nach stellt sich also nicht die Frage was zu gewinnen ist, sondern ob man etwas verlieren kann wenn man sich in das Setting dieser Trubelösen Aventurischen Jahre begibt.
Dem will ich nicht widersprechen. Zentrales Thema der Kampagne und der damit einhergehenden Motivation für die Helden war nun mal die Aussicht, dass es nur wenig zu gewinnen, dafür aber viel zu verlieren gibt. Es ging mir hier auch eher um meine persönlichen Motive als Spieler, nicht die von meinem Helden, warum ich mir überhaupt die Mühe machen sollte, diese Kampagne durchzuspielen. Und da steht mir unter anderem besagte Kosten-Nutzen-Rechnung etwas im Weg. Zudem geht mir an dieser Kampagne der hohe Anteil an Railroading und diversen handwerklichen Unschönheiten auf'n Keks - obwohl ich jetzt nicht genau weß, inwieweit davon etwas in der Neuauflage ausgemerzt wurde.
Vielleicht sollte man die Kampagne einfach savagen, dann wird sie bestimmt voll supi
Wie dem auch sei, ich will es ja nicht unbedingt krass kategorisch ausschließen, dass ich diese Kampagne irgendwann mal doch spielen könnte. Ich möchte aber auf jeden Fall kategorisch ausschließen, dass es eine erhebliche qualitative Verbesserung wäre, sie einfach zu savagen.